Luisa erzählt euch, warum sie sich für ein Auslandsjahr in den USA entschieden hat

Luisa erzählt euch, warum sie sich für ein Auslandsjahr in den USA entschieden hat

Hi! Mein Name ist Luisa, ich bin 16 Jahre alt und ich mache gerade ein 10-monatiges Auslandsjahr in den USA und befinde mich jetzt seit knapp 2 Monaten in Royersford, Pennsylvania. 

In die USA zu gehen und dann auch noch für eine so lange Zeit war Defizit eine Entscheidung, die definitiv sehr schwer zu treffen war. 

Ich habe mich zum Beispiel für ein Auslandsjahr entschieden, weil mich eine Freundin darauf gebracht hatte. Und zwar erzählte sie mir eines Abends, an dem wir zusammen unterwegs waren, von einer Teamkollegin aus ihrer Fußballmannschaft, die nach Kanada fahren sollte. Da habe ich aufgehorcht. Ein Auslandsjahr? Wäre das nicht auch was für mich?

„Du würdest das doch niemals wirklich machen!“, kam es von meiner Freundin. Warum eigentlich nicht? dachte ich mir. Ich würde ja die Sprache lernen und auch sehr viel unabhängiger und selbstbewusster werden, wenn ich mich aus meiner Komfortzone bewegen würde.

Wieder zu Hause angekommen machte ich mich an die Recherche, ich musste schließlich erstmal mit einem Plan und Argumenten ankommen, bevor ich meine Eltern fragen würde. Ich schaute mir also erstmal verschiedene Organisationen und ihre Bewertungen an, ich wollte ja schließlich nicht mit einer Organisation wegfliegen, die mich dann am Ende im Stich lässt, wenn ich sie wirklich dringend kontaktieren müsste. Während ich also durch die unterschiedlichsten Bewertungen und Angebote durchforstete, sah ich ein paar Bewertungen über Kulturwerke Deutschland, in denen zu lesen war, man würde sich dort genug um die Austauschschüler kümmern und man ließe sie dort nicht alleine. Da mir dieses Punkt am wichtigsten war, bestellte ich mir neben ein paar anderen Katalogen auch den von Kulturwerke Deutschland. Tatsächlich enthielt dieser Katalog relativ wenig Informationen, da man versucht telefonisch zu beraten, was mich am Anfang mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat. Diese Telefonate machten alles sehr viel realer, als ich es mir von vornherein vorgestellt hatte und plötzlich ging alles ziemlich schnell. Wir begannen mit der Länderwahl und man hat meine Mutter und mich gut beraten. Wichtig für mich war, dass es nicht zu teuer war. Ursprünglich wollte ich nämlich nach Kanada, allerdings hätte Kanada zu viel Geld gekostet. Nach England reisen war wegen des Geldes auch keine Option gewesen (und es war mir auch zu nah dran), ebenso wie Australien (das wäre wiederum zu weit weg gewesen). Schließlich kamen wir, meine Mutter und ich, zu dem Schluss, dass ich also in die Vereinigten Staaten gehen sollte.

Gut, den Ort haben wir, aber wie lange möchte ich denn überhaupt weg?

Ich persönlich fand den Gedanken an ganze 10 Monate ziemlich einschüchternd, wollte deswegen auch lieber nur für 3 oder 5 Monate weg, nicht zuletzt auch wegen der „hohen“ Preise, die man bei anderen Organisationen für 10 Monate verlangte. Ich wagte also nicht nachzufragen und ging von selbst davon aus, ich würde für 5 Monate wegfliegen. Meine Mutter entschied jedoch, es wäre besser, mich für 10 Monate wegzuschicken. Nun gut, dann also 10 Monate.

„10 Monate?!“, hieß es von meinen Freunden. Vor allem meine beste Freundin schien nicht begeistert. Also haben wir angefangen so viel Zeit, wie nur möglich miteinander zu verbringen, um ein bisschen vorzusorgen. 

Meine Lehrer waren sehr beeindruckt, da an meiner Schule bisher nur ein Mädchen vor mir ein Auslandsjahr gemacht hatte. Jedoch vermied ich in der Schule darüber zu reden. Vor allem, als ich noch keine Gastfamilie hatte. Außerdem wollte ich noch einen Rückzieher machen können, sodass sich keiner denkt, ich würde nur reden. Deshalb habe ich einfach gar nichts gesagt. Meine Freundinnen, die denen ich es gesagt habe, die schwiegen allerdings nicht, was mich natürlich ein bisschen genervt, aber auch in meinem Vorhaben bestärkt hat. 

Nun war es also offiziell. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Als ich dann Anfang März meine Gastfamilie bekommen habe, war ich auch mutiger darin Leuten von meinem bevorstehenden Erlebnis zu erzählen. So wurde nicht nur ich, sondern auch mein Umfeld immer aufgeregter und wir alle fieberten zusammen auf meinen Abflug hin.

Ich hoffe, euch hat mein Einblick gefallen! Wenn ihr noch mehr Fragen habt oder vielleicht sogar selbst Interesse an sowas habt, dann meldet euch bei Kulturwerke Deutschland!!

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