Mein Fazit
Insgesamt hatte ich ein sehr schönes Austauschjahr, mit vielen verschiedenen Erlebnissen. Ich werde auch viele Dinge von hier vermissen, am meisten werde ich meine Freunde, die ich hier gefunden habe vermissen, da ich mit ihnen meine schönsten Momente hier verbracht habe. Dazu zählen auch die anderen drei Austauschschülerinnen, die hier sind. Wir sind mittlerweile schon fast beste Freunde geworden und planen sogar uns wiederzutreffen, sobald wir wieder Zuhause sind. Wir sind eine Vierer-Gruppe, zwei aus Spanien und meine Freundin und ich aus Deutschland.
Das Essen werde ich teilweise nur vermissen, da es zwar sehr lecker ist, aber soo ungesund ist, dass das deutsche Essen insgesamt wieder besser ist. Außerdem gibt es hier nicht so viele verschiedene Küchen zur Auswahl. Die meisten Restaurants sind entweder Spanisch oder Amerikanisch. Restaurants wie Italienisch oder Griechisch gibt es hier zum Beispiel kaum.
Ich werde jedoch viele kultische Dinge hier vermissen. Basketball-Spiele von meiner Schule, Schultänze, mit den Freunden im Auto rumfahren und Musik dabei hören. Am meisten freue ich mich darauf, meine Freunde und Familie wiederzusehen, da es zwar machbar war, aber auch schwer, diese für so eine lange Zeit nicht zu sehen.
Mein schönster Moment oder Tag hier war für mich Homecoming. Dort hatte ich super viel Spaß mit meinen Freunden, ansonsten habe ich jetzt keinen speziellen Moment, der mir besonders gut gefallen hat. Es gab viele verschiedene, die auf ihre eigene Weise besonders und unvergesslich für mich waren.
Die meisten meiner Erwartungen, die ich für mein Austauschjahr hatte, wurden für mich erfüllt, natürlich gibt es im Nachhinein immer ein paar kleine Dinge, die man lieber anders gemacht hätte, aber im Großen und Ganzen bereue ich nichts so richtig. Was vielleicht mein Auslandsjahr noch besser gemacht hätte, wäre, wenn meine Orientation Days stattgefunden hätten, die leider wegen Covid abgesagt werden mussten.
Ich würde jedem empfehlen auch die Erfahrung eines Austauschs zu machen, da man extremst über sich hinauswächst und viel selbstständiger wird. Es ist eine einmalige Erfahrung, die man niemals vergessen wird und die einem im Leben viele Möglichkeiten geben kann.
Natürlich ist es auch manchmal schwer und man wünscht sich, bei seiner Familie zu Hause zu sein, aber diese Momente gehen vorbei und waren für mich auch nur sehr selten. Wenn man sich einfach ablenkt und zum Beispiel was mit seinen Freunden unternimmt, geht es einem direkt viel besser.
Für mich war Kulturwerke Deutschland die perfekte Organisation, da sie sich sehr gut um mich gekümmert haben und ich immer, zu jeder Zeit einen Ansprechpartner hatte, der mir weiterhelfen konnte.
Tipps von mir wären, dass man nicht zu oft mit seiner Familie und Freunden telefonieren sollte, weil das Heimweh meistens dann nochmal schlimmer wird. So 1- 2 mal die Woche ist jedoch völlig verständlich.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen weiterhelfen.
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