Thornton Academy
Also Thornton Academy ist sowohl eine private Highschool als auch ein Internat, das heißt man kann hier wie ich zusammen mit anderen internationalen Schülern in den Dorms, also den Internatsgebäuden, wohnen und zur Schule gehen. Dazu kommen dann noch die amerikanischen Day Students, die in der Umgebung der Schule leben und ganz normal hier die Schule besuchen. Diese machen auch den Großteil aus, von insgesamt ungefähr 1400 Schülern sind etwa 10 Prozent Internationals, der Rest besteht aus den Day Students. Damit ist die Thornton Academy eine relativ große Schule, was man aber auch an den Gebäuden und dem Angebot der Fächer merkt.
Es gibt mehrere verschiedene Trakte, also Bereiche, zum Beispiel gibt es ein „Science Building“, also ein Naturwissenschaftstrakt mit Biologie und Chemieräumen, einen Bereich für „Arts“ mit Kunst-, Musik- und Theaterräumen oder ein Gebäude, in dem Sprachen wie Latein oder Griechisch unterrichtet werden. Dazu kommen dann noch eine Turnhalle, mehrere Sportfelder, ein „Stadium“ und ein Tanzstudio. Das Fächerangebot ist sehr vielseitig und man hat die Möglichkeit, Kurse zu wählen, die einen wirklich interessieren und die es an meiner deutschen Schulen gar nicht gibt. Zum Beispiel kann man Fächer wie Fotografie, Filmproduktion, Meeresbiologie, Töpfern oder Wirtschaft wählen. Dazu kommt noch ein großes Angebot an Sprachen wie arabisch, Latein, altgriechisch oder spanisch. Ich persönlich habe sowohl Fächer, die ich auch in meiner Schule in Deutschland hatte, wie zum Beispiel Mathe, Bio, Englisch oder Französisch, als auch Kurse, die ich frei wählen konnte wie Anatomie und Physiologie, Tanz oder Sportpsychologie.
Mir persönlich, gefällt es sehr gut, dass ich meinen Stundenplan selbst zusammenstellen und somit meine Fächer selbst bestimmen konnte. Im Vergleich zu Deutschland sind die Klassen auch deutlich kleiner, meist sind es um die 15-20 Personen, in einem meiner Kurse sind wir beispielsweise aber auch nur zu acht. Ein weiterer Unterschied ist, dass man weniger Fächer hat, diese aber häufiger. Es gibt zwei verschiedene Tage mit jeweils 4 Blöcken und diese Tage wechseln sich dann immer ab. Man hat also jedes Fach zwei bis drei Mal pro Woche. Dadurch hat man die Fächer deutlich intensiver, als bspw. An meiner deutschen Schule und man sieht auch seine Mitschüler und Lehrer öfter. Außerhalb des Unterrichts bietet Thornton Academy ein großes Angebot an Sportarten und Clubs an. In der Herbstsaison waren das unter anderem Feldhockey, Fußball, American Football, Volleyball oder Cross Country Running. Zum Winter hin wechseln diese Sportarten dann wieder und es werden Basketball, Schwimmen, indoor-Leichtathletik oder Wettkampf-Cheerleading angeboten. Der Sport ist gleich im Anschluss an die Schule und die meisten Teams haben jeden Tag Training oder Spiele. Zusätzlich zum Sportangebot gibt es noch die Möglichkeit, einem Club beizutreten. Hier gibt es zum Beispiel einen Angelclub, einen Debattierclub oder einen Fotografieclub. Die Clubs treffen sich mehrmals pro Woche nach der Schule. Ich persönlich war in der Herbstsaison im Cheerleading Team und habe dort das Training und die Spiele mitmachen können und konnte dadurch auch mehrere Amerikaner kennen lernen. Im Winter habe ich vor, Leichtathletik ausprobieren. Dadurch das der Sport hier von der Schule ausgeht, ist es leichter Kontakte zu knüpfen und es entsteht automatisch ein school spirit, da man beispielsweise gemeinsam die schulmannschaft bei Football Spielen anfeuert.
Falls ihr auch Lust bekommen habt, auch ein Auslandsjahr zu machen, lest euch doch noch weitere Blogartikel durch oder bucht euch ein erstes Beratungsgespräch mit Kulturwerke Deutschland!