Die Winterzeit in den USA
Die Temperaturen in der kalten Jahreszeit sind hier eigentlich immer recht hoch, aber dieses Jahr war es deutlich kälter als normal. Wir hatten eine Tiefsttemperatur von -17 °C, was hier als extrem kalt angesehen wird. Die normalen Temperaturen im Winter liegen jedoch zwischen -5 und 7 °C. Die kalte Zeit hat hier Ende Dezember erst richtig angefangen, und der erste Schneefall war erst im Januar, aber es soll Mitte Januar wieder wärmer werden.
Ich musste keine neue Winterkleidung kaufen, weil die normalen kühlen Temperaturen gut mit einem Hoodie auszuhalten waren. Als wir dann die sehr niedrigen Temperaturen hatten, bin ich im Haus geblieben, wo wir Heizkörper haben. An Tagen, an denen ich doch rausgegangen bin und es extrem kalt war, bin ich mit Hoodie und Jacke rausgegangen, aber das war alles, was ich gebraucht habe.
Es gab für mich keine wirklichen Einschränkungen bei der normalen Kälte, aber als wir dann die extreme Kälte hatten, musste ich die meiste Zeit zu Hause bleiben, da die Straßen verschneit und eisig waren. Hier, wo ich wohne, schneit es normalerweise nicht, weshalb es keinen Winterdienst für die Straßen gibt, der den Schnee wegräumt, sodass die Straßen extrem glatt waren. Deshalb fiel in der Woche, in der es so kalt war, die Schule aus. Wir hatten eine komplette Woche frei wegen des Wetters, was ich überhaupt nicht schlecht fand. Meine Freunde haben mir jedoch mitgeteilt, dass wir diese Woche wahrscheinlich in den Frühlingsferien nachholen müssen.
Als die Straßen wieder normal waren, bin ich wie gewohnt zur selben Zeit aufgestanden und rechtzeitig zur Schule gebracht worden. In der Winterzeit habe ich mich ein paar Mal mit meinen Freunden getroffen, aber wir waren hauptsächlich drinnen, da draußen meist kein Schnee lag und es nur kalt war. In der kalten Zeit haben wir uns einmal getroffen und einen Schneemann gebaut. Wir sind auch Schlitten gefahren und sind auf einem zugefrorenen See gelaufen, aber es war nicht allzu stabil, also sind wir nicht lange darauf geblieben, und wir sind auch nicht Schlittschuh gelaufen.
Im Dezember bin ich mit meiner Gastfamilie auf einen Ausflug gewesen. Wir sind mit dem Auto hoch nach New York gefahren und haben uns dort die Sehenswürdigkeiten angeschaut. Es war eine 17-stündige Autofahrt, und wir hatten zwei Übernachtungen auf dem Hinweg. Auf dem Rückweg haben wir die Familien meiner Gasteltern besucht und hatten ein spätes Weihnachtsessen. Zuerst waren wir bei der Familie meines Gastvaters, deren Familie so groß war, dass wir das Familientreffen in einer Kirche hatten. Danach waren wir bei der Familie meiner Gastmutter, und dort haben wir uns alle in einem Haus von einem Familienmitglied getroffen. Dann sind wir nach Washington, D.C. gefahren und haben uns dort alles angeschaut, bevor wir wieder nach Hause gefahren sind. Insgesamt waren wir 6 Tage unterwegs, vom 27.12.23 bis zum 2.1.24. Wir haben Silvester in einem Hotel gefeiert.
Meine Gastfamilie hat mich nicht wirklich oft gebeten, bei irgendetwas zu helfen, da es nur in einer einzigen Woche geschneit hatte, und in dieser Woche sind wir eh zu Hause geblieben. Das Einzige, wo ich geholfen habe, war ein bisschen Schneeschippen und darauf zu achten, dass die Wasserleitungen in meinem Badezimmer nicht kaputtgehen. Dazu wurde ich gebeten, die Kabinentür unter dem Waschbecken offen zu lassen und auch die Badezimmertür offen zu lassen. Außerdem sollte ich den Wasserhahn tropfen lassen, damit sich das Wasser in den Rohren weiterhin bewegt und nicht einfriert.
So, das waren meine Erlebnisse im Winter. Wenn du jetzt auch einen Austausch nach Amerika machen möchtest, dann melde dich jetzt bei Kulturwerke Deutschland und plane deinen Auslandsaufenthalt. Wenn du noch weitere Eindrücke von anderen Austauschschülern lesen oder andere Artikel lesen möchtest, dann schau dir doch die anderen Artikel an, die Kulturwerke Deutschland gepostet hat. Damit danke ich fürs Lesen und wünsche viel Spaß beim Weiterlesen!