Darias ersten Tage in Amerika

Meine Koffer habe ich zwei Tage vor Abreise gepackt. Ein Tipp zum Kofferpacken, den ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist sich zwei Wochen vor der Ausreise eine Packliste auf seinem Handy anzulegen und dann immer Sachen dazuzufügen, wenn man bemerkt wie oft man das eigentlich im Alltag benützt. Und noch ein Tipp: Packt keine Handtücher ein!!! Die verschwenden nur Platz und ihr könnt die ziemlich billig in jedem Supermarkt kaufen.

An meinem Tag der Abreise war ich vor allem eins: müde. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich vor Aufregung schlecht geschlafen habe. Nach einem laaangen, emotionalen Abschied von meinen Eltern und Geschwistern, verlief mein restlicher Flug ziemlich unspektakulär. Ich wünschte bloß, ich hätte dieses Flugzeug-Sandwich nicht gegessen!!!

An meinem Zielflughafen wurde ich dann von einem Mitarbeiter des Internats empfangen, mit dem ich vorher schon ein zoom Meeting hatte und deshalb schon kannte. Außerdem habe ich am Flughafen eine andere Austauschschülerin getroffen, mit der ich mich direkt mega gut verstanden habe und mittlerweile zu meinen besten Freunden hier zählt.  Auf der Fahrt zu Schule haben wir über unseren Flug geredet und unser Lehrer hat uns ein bisschen was über die Schule erzählt.

Meine Schule ist schon ziemlich mitten in auf dem Land, was für mich aus einer Großstadt schon erstmal ein ziemlicher Kulturschock war. Aber die Schule ist wirklich sehr schön und der Campus ist riesig! Über 2 Quadratkilometer, allerdings gehört dazu auch der Reitstall, die Weiden und Wald. Aber zu dem Campus werde ich in meinem nächsten Blog noch mehr erzählen.  Als meine Freundin und ich also das erste Mal auf dem Schulcampus waren wir beide ziemlich beeindruckt, weil im Internet der Schulcampus irgendwie deutlich kleiner aussieht.

Danach mussten wir beide erstmal durch einen Basic Gesundheit-Check im Health Center. Und danach wurden uns unsere Zimmer gezeigt. Am Abend sind wir noch zum Pool gegangen, wo wir dann das erste Mal ein paar andere Internatsschüler getroffen haben.

In den nächsten Tagen hatte ich tausend verschiedene Orientation. Eine Führung speziell für alle neuen International students,  Campusorientation, Schoolhouseorientation mit Studenplanbesprechung und Barnorientation für alle Reiter. Außerdem  viele kleine Schooltrips mit einem Target-Trip, wo ich alle Sachen kaufen konnte die ich nicht mitnehmen konnte: Handtücher, Bettbezug, Shampoo etc.

Alles in allem waren meine Sorgen um die ersten Tage im Ausland völlig unbegründet, weil alle hier einfach viel offener sind und auf einen zukommen, wenn man grad ein bisschen lost, wirkt. Außerdem durch die vielen Trips und Orientation habe ich ziemlich schnell viele Leute kennengelernt. Also macht euch keine Gedanken über die erste Zeit in eurem Land, da alles noch so neu ist, vergeht die Zeit so schnell und ehe man’s bemerkt fühlt sich euer neues Leben schon wie Alltag an ;)

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Beitrag ein bisschen die Aufregung vor den ersten Tagen nehmen.

Viele Grüße

Daria