Felix gibt euch Tipps, wie ihr in den USA Freunde finden könnt

Hallo, mein Name ist Felix. Ich bin 17 Jahre alt und besuche ein Gymnasium in NRW. Zurzeit bin ich mit der Organisation Kulturwerke Deutschland in den USA im Bundesstaat South Dakota. Ich bin nun schon seit Ende August 2022, also seit 6 Monaten hier in einer Kleinstadt mit ca. 30.000 Einwohnern und werde mein Schüleraustausch-Jahr Ende Mai dieses Jahres beenden. 
Drei Jungs im Publikum
Austauschschüler sind sehr beliebt

Ich bin hier in Aberdeen von meinem „Local coordinator“ sehr nett empfangen worden. Sie ist eine Mutter und auch Gastmutter aus der Nachbarschaft, die derzeit auch 3 Gastschüler aufgenommen hat. Gleich am ersten Wochenende nach meiner Ankunft hatte sie für mich und weitere Gastschüler aus Italien, Frankreich, Spanien und Polen ein Treffen organisiert. Wir sind gemeinsam auf ein Konzert mit Feuerwerk im Anschluss gegangen. Es war schön, gleich auch andere Gastschüler zu treffen, die sich auch zunächst erst einmal zurechtfinden müssen. Wir treffen uns regelmäßig zu bestimmten Anlässen. So haben wir z.B. auch Thanksgiving und Silvester miteinander gefeiert. Wir verständigen uns alle auf Englisch und haben viel Spaß miteinander. Auch in der Schule habe ich gleich Freunde gefunden. Austauschschüler sind sehr beliebt, viele Einheimische wünschen sich den Kontakt mit anderen Schülern aus dem Ausland, um diese und ihr Land näher kennenzulernen. Es sind gleich einige Schüler auf mich zugekommen, um mit mir Kontakt zu knüpfen.  Deshalb habe ich schon innerhalb der ersten Tage Freunde gefunden. Unsere Highschool hat große Klassen und wir arbeiten oft in Gruppen, so war es leicht schnell Anschluss zu finden. Natürlich unterstützen auch die Lehrer den guten Austausch zwischen Schülern und Gastschülern.

Freizeit und Freunde finden

Es war viel einfacher Freunde und gute Bekannte zu finden, als ich es mir vor meiner Reise vorstellen konnte. Die Amerikaner sind sehr offen und machen es einem leicht miteinander ins Gespräch zu kommen. Sie verzeihen anfängliche Sprachbarrieren und sind sehr hilfsbereit. Inzwischen spreche ich schon ziemlich gut Englisch. Aber auch außerhalb der Schule habe ich viele nette Menschen und Freunde gefunden, z.B. durch den Sport. Ich hatte das Glück, dass meine Gasteltern ein Familien-Abo in einem großen Fitnessstudio haben. Hier treibe ich täglich Sport, teilweise mit Mitschülern, aber natürlich auch mit anderen Gleichgesinnten. Nach dem Sport gehen wir dann oft noch gemeinsam essen, hier gibt es ja diverse Fastfood-Ketten. Außerdem lebe ich mit einem Gastschüler aus Italien in meiner Gastfamilie. Wir beide teilen uns ein Zimmer und sind inzwischen wirklich gute Freunde geworden. Wir wissen jetzt schon, dass wir auf jeden Fall in Kontakt bleiben möchten und uns auch später besuchen wollen. Und auch mit meinen Gasteltern werde ich auf jeden Fall verbunden bleiben, sie planen eine Europareise und möchten mich in Deutschland besuchen.

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