Ferdinands Mindset für sein Auslandsjahr

Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Ferdinand, ich bin 15 Jahre alt und jetzt seit knapp 3 Monaten in der schönen Bretagne in Frankreich. In dem heutigen Blogartikel erzähle ich euch etwas über mein Mindset zu meinem Auslandsaufenthalt. Jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim Lesen.
Küste und Meer mit Booten
Mein Mindset

Für mich war es besonders wichtig, ganz offen an meinen Aufenthalt ranzugehen. Natürlich hatte ich, wie die Meisten denke ich, Vorstellungen und Wünsche, wie zum Beispiel, dass ich mir ein mildes Klima gewünscht hatte und keine zu große Familie, was ja auch in Erfüllung gegangen ist. Da ich ja aus einer Großstadt komme, hätte ich mich sehr gefreut, wenn ich in eine ähnlich große Stadt gekommen wäre. Aber in der Stadt, wo ich jetzt bin und in den Dörfern davor war es auch sehr schön. 

 

Man merkt aber auch direkt große Unterschiede zur Stadt. Das Einzige, was mich davor wirklich gestört hat, war, dass mein Schulweg in den ersten zwei Gastfamilien ca. 1 Stunde mit dem Bus dauerte. Das hat sich mittlerweile deutlich verbessert, da ich jetzt 15 min mit dem Fahrrad fahren kann. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man offen mit allen Kulturellenunterschieden umgehen sollte. Auch jetzt noch, nachdem ich bei meiner dritten und finalen Gastfamilie bin. 

 

Bisher habe ich leider noch nicht so viele Ausflüge mit meinen Gastfamilien gemacht, was mich aber auch nicht großartig stört. Das kann auch daran liegen, dass ich ja noch nie so lang bei einer Familie geblieben bin. Ich muss sagen, dass an meiner ersten Schule die Klasse nicht so offen war und es schwieriger war Freunde zu finden. Aber an der neuen Schule war die ganze Klasse von Anfang an super nett und ich habe direkt Freunde finden können. Sprachlich muss ich sagen, habe ich zu Beginn meines Aufenthalts auch wöchentliche Verbesserungen gemerkt. Mittlerweile ist das abgeflacht, aber ich bin viel besser als davor. 

 

Was ich euch nur ans Herz legen kann, ist so offen wie nur möglich an euren Aufenthalt ranzugehen, einfach, weil ihr dann nicht enttäuscht werden könnt und es sehr wahrscheinlich ist, dass es nicht so ist wie in eurer Vorstellung. Wenn ihr Probleme damit habt Freunde zu finden, oder möglichst schnell Freunde finden wollt, kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass ihr auf die Leute zugehen müsst, offen sein müsst und euch einfach mal trauen die Leute dort anzusprechen. Außerdem, solltet ihr einen Austauschpartner haben, der in dieselbe Klasse geht, dann kann er/sie euch in seine/ihre Freundesgruppe einbinden. Ich kann mich nur wiederholen, wie wichtig eine Freundesgruppe ist, da du sonst wirklich schnell Heimweh bekommen kannst und das will ja keiner. 

 

Also ich denke, man kann wirklich sagen, dass meiner Meinung eine positive Einstellung auf den Aufenthalt sehr wichtig ist. Wenn euch während eures Aufenthalts irgendetwas belastet, dann traut euch ruhig, mit eurer Gastfamilie über die Themen zu sprechen, da ihr ja über einen längeren Zeitraum bei dieser Familie sein werdet. Falls ihr das aber nicht wollt, könnt ihr entweder bei eurem monatlichen Feedbackgespräch darüber reden und dann gemeinsam eine Lösung suchen oder ihr ruft euren Local Coordinator an. Also ihr habt da echt viele Möglichkeiten. Falls ihr nicht bis zum Ende des Monats warten wollt, könnt ihr auch jederzeit in eine WhatsApp-Gruppe schreiben, solltet ihr Probleme haben, in welcher ihr dann einen Termin ausmachen könnt. 

 

Bisher hat sich wirklich jede Gastfamilie gut um mich gekümmert und ich kann euch auch nur sagen, macht euch keinen allzu großen Kopf und lasst das ganze einmal auf euch zukommen und ich bin mir sicher, dass sich eure Gastfamilien auch gut um euch kümmern werden. 

 

Zum Schluss kann ich euch nur ans Herz legen, dass wenn ihr noch weitere Fragen habt, ihr euch andere Blogartikel von anderen oder mir durchlest und viel Spaß im Ausland habt.

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