Mein Mindset
Vor allem ist es sehr wichtig, sich offen auf das Auslandsjahr einzulassen und kaum Erwartungen/Vorstellungen zu haben. Wenn man Erwartungen hat, hat es nur einen schlechten Einfluss auf den Aufenthalt, wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt werden. Die beste Einstellung ist, offen für alles zu sein und seine Komfortzone verlassen. Man sollte sich definitiv darauf einstellen, dass es schlechte und gute Tage geben wird und dass einem auch alles zu viel werden kann, aber dass alles wieder besser wird und es nur eine Gewöhnungssache ist. Genauso kann es auch der Gastfamilie gehen, dementsprechend ist es wichtig, mit seiner Gastfamilie zu kommunizieren und über ihr Wohlergehen zu sprechen.
Für mich spielte es keine Rolle, wie die Konstellation der Familie sein würde, oder wo ich meinen Auslandsaufenthalt haben würde. Am Ende kommt es auf die Familie an und wie man sich versteht. Es ist auch die eigene Einstellung, auf die es ankommt, das Beste draus zu machen. Ich war offen für alles, auf dem Land zu leben oder in der Großstadt. In der Wüste oder direkt am Meer. Man kann überall die Erfahrung seines Lebens machen.
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie die Schüler in der Schule wohl drauf sein werden und ob es einfach sein wird, Anschluss zu finden. Definitiv würde ich sagen, dass es nicht direkt einfach sein wird, Freunde zu finden oder auf Anhieb Freunde zu finden, mit denen man für immer befreundet sein wird. Meistens kann man erst am Ende feststellen, wer die richtigen Freunde sind. Diese können einem auch erst zum Ende des Auslandsjahres begegnen. Deswegen sollte man sich auf keinen Fall unter Druck setzen, Freunde zu finden. Versuche, am Anfang so extrovertiert wie möglich zu sein und frage Schüler in der Schule um Hilfe und informiere dich um deine Umgebung. Aber wie gesagt, keinen Stress, Freunde auf Anhieb zu finden. Kommuniziere mit deiner Gastfamilie, wie du dich fühlst und was dich belastet. Sei offen.
Wenn du mit etwas unsicher bist, kannst du dich jederzeit an deine Local Coordinator wenden, welcher vor Ort dein Ansprechpartner ist, sowie an Kulturwerke Deutschland. Allgemein hat man regelmäßige Zoomkonferenzen mit Kulturwerke Deutschland. Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit seinen Sorgen an jemanden zu wenden. Aber was man nicht tun sollte, ist, seine Eltern um Hilfe zu suchen, weil sie die Belastungen am schlechtesten beheben können.
Was ich abschließend jedem empfehlen kann, ist Tagebuch zu schreiben, damit du dich an deine Gefühle und deine ersten Eindrücke deines Auslandsjahrs erinnern kannst. Du wirst es definitiv nicht bereuen!
Du möchtest wie ich auch ein Auslandsjahr in den USA machen? Dann bewirb dich jetzt! Für mehr Inspiration über Auslandsjahre. Schaue gerne bei den Social Media Kanälen von der Organisation Kulturwerk Deutschland vorbei.