Meine Gastfamilie in Ohio
Meine Gastfamilie besteht aus meiner Gastmutter Effie, meinem Gastvater Greg und meinem Gastbruder Wyatt. Allerdings ist die Familie, mit der ich die meiste Zeit verbringe, wesentlich größer. Meine Gastmutter hat zwei Schwestern, welche beide einen Ehemann haben. Die eine Familie hat zwei Töchter, die andere einen Sohn, der etwas älter ist als ich. Dazu kommen dann auch noch die Eltern meiner Gastmutter. Das ist praktisch die große Familie, mit der man viel Zeit verbringt. Die Familien leben alle nicht länger als 10 bis 15 Minuten voneinander entfernt, was dazu führt, dass an allen Football Tagen die Familie zusammenkommt, um Football zu schauen und einfach Zeit miteinander zu verbringen.
Kennengelernt habe ich meine Gastfamilie Richtung Februar, zu dieser Zeit habe ich eine Nachricht von Kulturwerke Deutschland bekommen, dass sich eine Gastfamilie nach mir erkundigt hat und bereit wäre Kontakt aufzubauen. Zuerst habe ich dann ein Portfolio von Kulturwerke Deutschland zugeschickt bekommen, in dem sich die Gastfamilie, im gleichen Stil wie meine Bewerbung, vorgestellt hat. Der erste Kontakt erfolgte dann per E-Mail und nachdem ein paar E-Mails ausgetauscht wurden, kam der erste Zoom-Call, in dem die erste Vorstellung, sowie Fragen und Nöte besprochen wurden. Gerade davor und nach dem Call war ich sehr aufgeregt, einfach, weil sich das Auslandsjahr so nah angefühlt hat wie noch nie zuvor. Nach dem ersten Zoom-Call haben wir uns darauf geeinigt auf WhatsApp zu schreiben und haben dadurch dann über WhatsApp kommuniziert. Bis dann zwei Monate vor dem Auslandsjahr der 2 Call folgte, in dem alle Einzelheiten nochmal besprochen wurden. Dadurch habe ich mich direkt wohler gefühlt, da die Menschen, zu den ich gehe, nicht mehr ganz so unvertraut waren.
Als ich dann bereits im Ausland war, war der erste reale Kontakt ein bisschen unterschiedlich als vorgestellt. Ich wusste bereits, dass meine Gastfamilie mich nicht vom Flughafen abholen kann, da sie noch im Urlaub sind. Aus diesem Grund wurde ich von meiner Koordinatorin abgeholt und nächtige bei ihrer Familie für einen Tag. Als dann meine Gastfamilie mich abholte, war die Aufregung groß, allerdings war auch ein wenig Überforderung im Spiel, da ich selbst erstmal auf die vielen neuen Situationen klarkommen musste. Aus diesem Grund war ich am ersten Tag mit meiner eigentlichen Gastfamilie sehr müde, da vermutlich auch der Jetlag eine kleine Rolle spielte. Ansonsten war aber der erste Kontakt wie erwartet und ich habe die gleichen lieben Menschen getroffen, wie ich sie im Zoom-Call kennengelernt habe.
Meine Gastfamilie ist gerade, was Regeln angeht, sehr entspannt, ich habe die gleiche Zeit, bei der ich Zuhauses sein muss, wie in Deutschland und ansonsten habe ich wenig Aufgaben. Ich helfe im Haushalt mit Müll herausbringen und Wäsche waschen. Ich probiere einfach das Haus und mein Zimmer sauber zu halten und nicht alles stehenzulassen, was mir sehr leichtfällt, da ich das auch schon in Deutschland getan habe. Ich würde schätzen, dass meine Gastfamilie wenigstens einmal im Monat, zusätzlich zu den Treffen, um Football zu schauen, wenn nicht sogar mehrmals, Ausflüge macht. Das liegt unter anderem denke ich daran, dass die Kinder hier in der Familie sehr aktiv sind und immer gerne etwas unternehmen. Ein Beispiel für einen Ausflug wären Ausflüge in den Zoo, in den Freizeitpark Kings Irland oder ins Kino.
Zuletzt habe ich meiner Gastmutter nochmal ein paar Fragen gestellt, die sie beantwortet. Um die Antworten nicht zu verfälschen, ist das Interview in Englisch.
Question: Have you already had exchange students stay with you?
Answer: This is our first time hosting an exchange student
Question: How did you come to the decision to welcome an exchange student into your family?
Answer: We decided to host an exchange student because we thought it would be a great opportunity to learn about another culture. We also wanted our son Wyatt to experience what it would be like to have an older brother.
Question: Why did you choose me to stay with you?
Answer: We selected Jann because we felt like his interests would mesh well with our family. He seemed very family oriented from his profile.
Question: What was your first impression of me?
Answer: Our first impression of Jann was that he was very friendly, personable, and open to new adventures.
Question: Is it hard to welcome a stranger into your family and trust them with your belongings?
Answer: Since we had communicated with Jann through What's App, E-Mail, and facetime it was very easy to trust him in our home. We felt very comfortable with him before he arrived in the US.
Question: Will you come and visit me in Germany?
Answer: We hope to one day soon visit Jann and his family in Germany
Question: What is one word that you use all the time that German students probably don’t know the meaning of?
Answer: “Hoo dey” is a phrase we use in Cincinnati to say hello. Because it comes from the Bangels (football team) cheer - Who dey, who dey, who dey think gonna beat the Bengals?
Question: What is the favorite activity you do with your exchange students?
Answer: Traveling to Florida, FC soccer game, Bengals game and spending Christmas at home with Jann are just a few of our favorite activities
Question: Is it hard for you to say goodbye to the exchange students once their stay is over?
Answer: It will be very challenging to say goodbye to our exchange student. We have embraced him into our family, so it will be very difficult when he leaves us.
Question: Do you know any German words/traditions?
Answer. „Fröhliches neues Jahr“ means happy new year