Janns Mindset zu einem Auslandsjahr in den USA

Hey an alle, ich bin Jann, ich bin 16 Jahre alt und bin zurzeit mit Kulturwerke Deutschland am Rande der schönen Stadt Cincinnati in Ohio in den USA. Ich bin seit rund vier Monaten in den USA und habe noch gute 6 Monate vor mir. In diesem Artikel werde ich euch alles, was ihr über eure Einstellung und euer Mindset zu Thema Auslandsjahr wissen müsst.
Menschengruppe vor einem Sushi Laden
Mein Mindset

Ich glaube jeder der ein Auslandsjahr macht, macht sich Gedanken darüber, wie es werden wird? Ob man eine nette Gastfamilie bekommt? Ob man schnell Englisch lernt oder ob es einfach alles zu viel wird? Damit kann man recht schnell überfordert sein, weshalb ich euch erzählen will, mit welcher Einstellung ihr in das Auslandsjahr gehen solltet, um möglichst viel Erfahrungen sammeln zu können. Ich persönlich hatte schon zu Beginn keine großen Erwartungen an Gastfamilie oder Wohngebiet, da ich die Menschen wirklich so kennenlernen wollte, wie sie sind. Dabei hatte ich bei der Gastfamilie nicht mehr Ansprüche, als dass es gerne ein Pärchen mit einem oder mehreren Kindern ist. Der Ort war mir größtenteils egal, wobei jedoch auf ein eher städtisches Verhältnis gehofft, da ich jenes bereits gewohnt bin. Jenes würde es mir dann einfach erleichtern mit einzufinden, allerdings hätte ich auch kein Problem damit gehabt, wenn es anders gekommen wäre. Für mich war es in erster Linie wichtig ein gutes Verhältnis zur Gastfamilie zu haben, da diese Menschen dich täglich umgeben werden und es einem einfach alles leichter fällt, wenn man sich bei jenen wohlfühlt. Ich habe keinerlei Ausflüge oder Urlaube erwartet und war einfach gespannt, wie das normale Leben so ist. Und wenn diese geplant werden, denke ich, dass es eine wunderbare Idee, diese zu machen, da man hier der Gastfamilie noch näherkommt als man eh schon ist. Zum Thema Freunde würde ich mir einfach keinen Druck aufbauen. Ich selbst habe miterlebt, dass Amerikaner sehr gastfreundlich sind und wenn man einfach probiert sich zu integrieren, dass man schnell Freunde finden wird. Dabei hilft es sicher, wenn man sich ein Stück weit anpasst. Natürlich solltest du nicht deinen Charakter verstellen, jedoch einfach probieren das zu machen, was auch die amerikanischen Kinder machen, um schneller Anschluss zu finden. Wenn man jenes probiert umzusetzen, wird man keinerlei Probleme haben Freunde zu finden. 

 

Zusätzlich habe ich mitbekommen, dass gerade mit dem guten Schulsystem in Deutschland das Einfinden in die englische Sprache keineswegs schwerfällt, ich selbst habe ungefähr 2 Wochen gebraucht, um praktisch flüssig und Angst zu haben zu reden. Das Wichtigste ist einfach, dass man redet und sich nicht versteckt, denn das wirkt sympathischer und glaubt mir egal, was ihr falsch sagt, eure Freunde und Familie werden verstehen, was ihr meint. Zur Not, wenn nicht, dann kann auch der Google Übersetzer sehr schnell helfen. Jedoch würde ich nicht dazu raten, ihn allzu oft zu benutzen, da er nicht immer ganz akkurat ist. Außerdem denke ich, dass es sehr von Vorteil ist eine positive und offene Einstellung zu haben, wenn ihr ins Ausland geht. Wenn man freundlich und offen für alles ist, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht allzu ansprechend wirkt, werdet ihr merken, dass alles wesentlich einfacher wird und ihr neue Sachen entdeckt, die euch Spaß machen oder gefallen werden. Als Tipp kann ich allen nur geben, dass sie offen für neue Dinge sein sollte, weil sie von denen viel erleben werden, bereit für neue Erfahrung und Menschen zu sein und einfach positiv durchs Leben zu gehen, weil damit einfach alles wesentlich einfacher wird. Zusätzlich wenn ihr Probleme mit Gastfamilie, Freunde finden etc. habt, gibt es immer Ansprechpartner an, die ihr euch wenden könnt und um Hilfe bitten könnt. Ihr werden monatlich ein Gespräch mit dem Kulturwerke Team haben, ihr werdet in gutem Kontakt zu eurem Koordinator vor Ort sein, was ziemlich helfen kann, um einfach die Gegend erkunden zu können. Dazu habe ich fast wöchentlich mit Familie und Freunde zu Hause gesprochen, jedoch würde ich das bei Heimweh nicht allzu sehr raten, denn man von den Gedanken gerne zurückschweift danach, das hat einfach für mich funktioniert, da ich einfach nicht negativ über das Jahr gedacht habe. Auch die Gastfamilie ist auch immer ein Ansprechpunkt, und vermutlich auch der leichteste zu erreichen bei Bedürfnissen oder Sorgen. Es wird sich also sehr gut um einen gekümmert und keiner wird allein in das Auslandsjahr gesetzt und einfach zurückgelassen, darüber muss man sich also keine Sorgen machen. 

 

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem kleinen Artikel zu Thema „Einstellung zu Auslandsjahr“ helfen und euch ein paar kleine Sorgen und Gedanken, die euch beunruhigen, nehmen. Wenn ich dein Interesse, einen Schüleraustausch zu machen, geweckt habe, dann melde dich doch gerne bei den von Kulturwerke Deutschland angegebenen Kontaktdaten und schau gerne auf den Social-Media-Kanälen von Kulturwerke Deutschland vorbei, da hier viele weitere Kinder von ihren spannenden Erfahrungen berichten. 

 

See ya! Und hoffentlich ganz viel Spaß in eurem Auslandsjahr! 

Jann

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