Meine Zukunftspläne
Da ich mich in meinem letzten Monat in den USA befinde, richten sich meine Gedanken auch oft zurück nach Deutschland. Fragen wie, „Wie wird es in Deutschland sein?“, und „Was werde ich nach meinem Auslandsjahr machen?“ sind recht normal geworden. Allgemein hatte ich noch keine sehr spezifischen Pläne. Ich weiß, dass ich eine Menge Zeit haben werde, da ich ja nicht in die Schule gehe wie meine Freunde und somit 3-monatige Sommerferien habe. Aus diesem Grund habe ich mir vorgenommen einen Ferienjob zu machen und arbeiten zu gehen, als auch mein schulisches Wissen für die 11 Klasse in Deutschland aufzufrischen. Da ich direkt zurück nach Deutschland fliege und leider keinen Urlaub im Gastland machen kann, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich in diesem Sommer überhaupt noch Urlaub machen werde. Ich bin mir recht sicher, dass ich meine Freunde und meine Gastfamilie am meisten vermissen werde, da ich sehr eng mit ihnen über das Jahr zusammengekommen bin. Wir haben sogar bereits Pläne gemacht, uns in Winter und den Sommerferien nächstes Jahr zu treffen. In Deutschland freue ich mich natürlich am meisten auch auf Freunde und Familie, allerdings auch auf das Essen, da ich deutsches Essen schon recht stark im Ausland vermisst habe. Auch gerade durch das Auslandsjahr wurde ein gewisses Interesse geweckt wieder ins Ausland zu gehen, da ich hier sehr positive Erfahrungen gemacht habe. Allerdings weiß ich noch nicht, inwiefern jenes ermöglichter für Studium oder Ausbildung ist. Ich würde nicht sagen, dass das Auslandsjahr mir dabei geholfen hat, zu wissen, was ich später machen müsste. Allerdings hat es mir mehr dabei geholfen zu wissen, wer ich selbst bin und was ich gerne mag. Zurück in Deutschland wird allerdings erstmal das Abitur mit der 11 und 12 Klasse abgeschlossen und in der Zeit muss ich mir überlegen, was ich weiterführend machen will. Für mich geht die Schule allerdings erst recht spät wieder los, da ich momentan von Mai bis September dann freihabe. Leider muss ich in Deutschland auch die 11 Klasse dann „wiederholen“, da für mich das amerikanische Jahr in der 11 Klasse nicht zählt. Dadurch werde ich leider meinen Jahrgang verlieren, allerdings bin ich damit nicht allein, da zum Glück auch ein paar andere meiner Freunde das Jahr aufgrund eines Auslandsjahres wiederholen müssen. Angst oder Sorgen dabei keinen Anschluss zu finden, mache ich mir aus diesen Gründen keine. Allgemein hatte ich also ein super Erlebnis, mit einer großartigen Gastfamilie, sehr lieben Freunden, und allgemein einen riesigen Haufen neuer Erfahrungen und Erlebnissen, die es alle wert waren, ein Auslandsjahr zu machen. Ich persönlich würde daher das Auslandsjahr auf jeden Fall wieder machen, wenn ich die Chance dazu hätte. Dadurch, dass ich so herzlich von meiner Familie und meinen Freunden in Empfang und aufgenommen wurde, würde ich sagen, dass sich keiner Sorgen machen muss im Auslandsjahr auf sich allein gestellt zu sein, solange man sich Mühe gibt neue Menschen kennenzulernen. Ich verstehe mich so gut mit Freunden und Familie, dass bereits weitere Treffen geplant sind, und ich mir sogar ein Leben in dieser Gemeinschaft vorstellen könnte. Damit was das Auslandsjahr für mich ein voller Erfolg, der sich in jedem Fall rentiert hat und den ich jedem nur wärmsten ans Herz legen könnte, das gleiche zu machen.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem kleinen Artikel zu Thema „Pläne nach meinem Auslandsjahr“ eine kleine Vorfreude aufbauen und euch ein paar kleine Sorgen und Gedanken, die euch beunruhigen, nehmen. Wenn ich dein Interesse, einen Schüleraustausch zu machen, geweckt habe, dann melde dich doch gerne bei den von Kulturwerke Deutschland angegebenen Kontaktdaten und schau gerne auf den Social-Media-Kanälen von Kulturwerke Deutschland vorbei, da hier viele weitere Kinder von ihren spannenden Erfahrungen berichten.
See ya! Und hoffentlich ganz viel Spaß in eurem Auslandsjahr!
Jann