Meine Tipps und Tricks
Allgemein muss erstmal gesagt werden, dass keiner angst haben muss, dass sein Englisch nicht gut genug ist. Ich selbst habe Kontakt zu einigen Austauschschüler, deren Englisch sehr begrenzt ist und die trotzdem sehr gut klarkommen. Die Menschen sind alle sehr lieb und verständnisvoll mit dem Englisch, das man hat, weshalb man sich auf keinen Fall Sorgen machen muss. Ich würde sogar sagen, dass man als deutscher sehr gut gewappnet ist, mit bis zu zehn Jahren Englisch Unterricht vor dem Austauschjahr. So wie ich es mitbekommen habe, haben wir so ziemlich das beste englisch, was Austauschschüler so haben können. Ich war vor meinem Austausch selbst noch nicht so zufrieden mit meinem Englisch, was auch unter anderem ein Grund ist, warum ich das Auslandsjahr gemacht habe. Im Auslandsjahr bietet es sich sehr gut an sein Englisch zu verbessern oder sogar fast schon zu perfektionieren. Seitdem ich im Ausland war, habe ich selbst schon eine Verbesserung meines Englisch miterleben können. Dadurch, dass man praktisch 24/7 mit der englischen Sprache umgeben ist, fällt es, denke ich, einem recht schnell leicht sich daran zu gewöhnen. Ich habe mich bereits vor dem Austausch ein bisschen auf die englische Sprache vorbereitet, ganz einfach in dem ich Serien und Filme auf Englisch geschaut habe, was mir im Nachhinein betrachtet, unglaublich geholfen hat. Das liegt unter anderem daran, dass sich das Hörverständnis und das allgemeine Verständnis für die englische Sprache ungemein verbessert. Für mich war es so, dass ich mich für die ersten zwei Wochen erstmal auf die englische Sprache umstellen musste. Das war bei mir die Zeit, wo ich am meisten Fortschritt sehen konnte. Einfach weil du anfängst Englisch zu denken und aufhörst immer ins Deutsche zu schweifen – kleiner Tipp redet nicht zu viel in den ersten zwei Wochen mit Eltern, Familie oder Freunden, ganz einfach, weil es euch aus dem Umstellen jedes Mal wieder herausholt. Gerade nach diesen dieser kurzen Umstellungsphase am Anfang fällt es einem immer leichter Englisch zu reden. Dazu kann ich auch nur sagen, dass man sich einfach trauen muss Englisch zu reden und probiert sich zu verbessern, dadurch wird man bequemer und es fällt einem einfach leichter Englisch zu reden, und es nimmt die ganze Spannung raus, die man vielleicht am Anfang verspürt. Ich würde sagen, dass ich nach den ersten 2 Monaten in den USA schon fließend ohne irgendwelche Bedenken sprechen und kommunizieren konnte. Nach dieser Zeit verändert sich dann nicht mehr viel, man vergrößert in erster Linie einfach sein Vokabular immer mehr und behebt kleinere Grammatikfehler, wenn man sie denn überhaupt noch hat. Jetzt, nach 6 Monaten kann ich also schon sagen ich kann fließend Englisch und verstehe auch den native jugendlichen „Slang“. Mir persönlich hat am meisten geholfen, einfach zu sprechen. Durch das Filme und Serien Schauen hatte ich ja schon ein gutes Hörverständnis und konnte somit so ziemlich alles verstehen, was mir gesagt oder was ich gefragt wurde, wenn man damit auch noch Probleme hat am Anfang ist es auch kein Thema, da man die Amerikaner so wie ich sie kenne, ganz einfach fragen kann, ob sie es nochmal langsamer wiederholen können, was sie auch immer machen werden. Wie gesagt, da sind alle sehr verständnisvoll. Wie gesagt war für mich nur am Anfang das Sprechen eine Herausforderung, einfach, weil man es in den großen Maßen noch nicht gewohnt ist. Da kommt man aber mit der Zeit hinein, wenn man sich einfach traut zu sprechen und selbst wenn am Anfang die Sätze nicht perfekt sind, ist das kein Problem, da jeder dich trotzdem verstehen wird. Wenn man wirklich Probleme mit dem Englisch reden hat, wären meine Tipps einfach sich trauen zu reden, da die Praxis am meisten hilft und ansonsten einfach Bücher, Filme und Serien auf Englisch zu schauen. Ich selbst kann keine richtigen Empfehlungen für Bücher, Filme oder Serien geben, da würde ich einfach sagen, dass man sich die Serien oder Filme sowie Bücher, die einen eh schon interessieren, auf Englisch umstellt, da man dort dann auch sicher dranbleibt. Und wenn man nicht gerne liest, ist es eigentlich auch egal, da man laut meiner Meinung im Endeffekt das Lesen verbessert, dadurch dass einfach alle Texte in der Schule auf Englisch sind, und man deshalb eh automatisch dazu gezwungen ist auf Englisch zu lesen.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem kleinen Artikel zum Thema „Tipps und Tricks um Englisch zu lernen“ helfen und euch ein paar kleine Sorgen und Gedanken, die euch beunruhigen, nehmen. Wenn ich dein Interesse, einen Schüleraustausch zu machen, geweckt habe, dann melde dich doch gerne bei den von Kulturwerke Deutschland angegebenen Kontaktdaten und schau gerne auf den Social-Media-Kanälen von Kulturwerke Deutschland vorbei, da hier viele weitere Kinder von ihren spannenden Erfahrungen berichten.
Bis dahin, see ya! Und hoffentlich ganz viel Spaß in eurem Auslandsjahr!
Jann