Josepha erzählt vom Essen in Kanada

Das Essen in Kanada ist ähnlich, wie in den USA. Es gibt viel Fastfood, viel Fleisch und alles ist ungesund. Ein gutes Beispiel dafür ist das typisch kanadische Gericht Poutine. Dies sind Pommes mit Bratensauce und Käse. Andere kanadische Gerichte sind auch: Nanaimobars (eine Süßigkeit), Chicken Wings, Donuts und Pancakes mit Ahornsirup. 

Mein Lieblingsessen in Kanada sind die selbstgemachten Poke Bowls von meiner Host-Family. Meine Gastfamilie kocht sehr gerne. Sie kochen fast jeden Tag. Dazu benutzen sie eine App wo man ganze Gerichte bestellen kann und dann die Zutaten geliefert bekommt. Da meine Gastfamilie zum Teil aus den Philippinen stammt, gab es bei uns eher mehr traditionelle Gerichte in diese Richtung. Doch auf jeden Fall haben wir zu Hause Poutine auch schon selbstgemacht. 

Zum Lunch in der Schule bekomme ich meistens ein Bagel oder die Leftovers vom Vorabend. Wenn ich aber mal keine Lust darauf habe, gehe ich in der Pause einfach in die Cafeteria. Dort gibt es eine große Auswahl an Essen, das von den Schülern in einem Schulfach hergestellt wird. Morgens vor der Schule esse ich meistens Müsli und trinke einen Kaffee. Zum Abendessen gibt es wie gesagt immer verschiedene Sachen. 

In meinem Ort gibt es aber doch viele verschiedene Möglichkeiten Essen zu bekommen. Hier gibt es nämlich auch Ketten wie Subway, McDonald’s und Starbucks. Zum Sacken esse ich meistens Obst, da es hier sehr gute Mangos gibt. Doch wenn ich mal Lust auf was Salziges habe, esse ich die klassischen Ketchup- oder Barbecue-Chips. Ich muss sagen, die sind sehr gut und zu meinem Erstaunen schmecken sie auch anders als in Deutschland. 

In Kanada ernähre ich mich auf jeden Fall kalorienreicher, da es hier eben sehr viel Fastfood gibt. Doch es ist bestimmt auch möglich, sich gesünder zu ernähren. Aber ich bin okay mit den Sachen, die meine Gastfamilie isst. Nach meiner Anreise hatte ich einige Probleme mit meinem Magen, da ich durch die Zeitverschiebung nachts in Deutschland gegessen habe. Also etwas, wo man sich erstmal dran gewöhnen muss. Doch nach einer Woche war alles wieder in Ordnung und nun habe ich keine Probleme mehr das Essen in Kanada zu essen. 

Ich selbst habe auch schon für meine Gastfamilie ein traditionell deutsches Rezept gekocht. Außerdem habe ich eine deutsche Knödelmischung im Einkaufsladen gefunden. Ebenso habe ich auch noch eine deutsche Schokolade gefunden. 

Vor meinem Auslandsjahr habe ich mir das Essen in Kanada deutlich schlimmer vorgestellt, jetzt, wo ich da bin, finde ich, dass es nicht allzu große Unterschiede gibt. Klar ist es ungesünder, da es hier halt viel Fast Food gibt, aber trotzdem gibt es auch viele andere Möglichkeiten kein Fast Food zu essen. Und um ehrlich zu sein ist das Fast Food hier ja auch richtig gut. Die Pommes schmecken hier so anders als in Deutschland. So viel besser! Ein kleiner Punkt ist aber noch, dass es hier sehr viel mit Fleisch gibt. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es für einen Vegetarier schwieriger wird vegetarisch zu essen. Doch meine Gastschwester isst kein Beef und kommt gut aus. Doch manchmal hat sie Probleme etwas in einem Restaurant zu finden, da hier alles mit Fleisch ist. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sprich einfach vorher immer mit einer Gastfamilie darüber, dass du vegetarisch isst, dann sollte es da auch keine Probleme geben. 

Mein persönlicher Tipp ist es einfach alles einmal auszuprobieren, um auch wirklich nichts zu verpassen. Kanadier sind auch sehr gut da drin, Desserts zu machen. Deshalb würde ich dir empfehlen auf jeden Fall Zimtrollen, Nanaimobars und die Donuts von Tim Hortons zu probieren, die sind nämlich wirklich gut. Außerdem, wie schon gesagt, die Pommes. Und um ein richtiger Einblick in einem typisch kanadischen Einkaufsladen zu bekommen, geh auf jeden Fall einfach mal mit zum Einkaufen. 

Also wenn du nach meinem Blogbeitrag Lust bekommen hast auch ein Auslandsjahr in Kanada oder woanders zu machen, dann ist jetzt der perfekte Moment anzufangen deinen Auslandsaufenthalt zu planen! Wenn du aber noch nicht sicher bist, noch mehr Fragen hast oder dich für ein anderes Gastland interessierst, dann lies dir doch gerne noch die anderen Blogbeiträge durch! Wenn du dich für ein Auslandsjahr entscheidest, wünsche ich dir ganz viel Spaß, den du garantiert haben wirst! Genieß es einfach!!