Meine Thanksgiving Erfahrung
Wie viele vielleicht wissen, ist Thanksgiving in Amerika nichts anderes als das Erntedankfest, in
Deutschland. Es wird am 23. November gefeiert und ist einer der wichtigsten amerikanischen Feiertage neben Weihnachten und dem Labor Day. Bei meiner Familie hat die Vorbereitung für Thanksgiving schon eine Woche vor dem eigentlichen Fest angefangen. Thanksgiving wird traditionell immer mit der Familie gefeiert. Auch werden oft Großeltern und andere Verwandte eingeladen, aber meine Gastfamilie hat im kleinen Kreis gefeiert. Vor dem Fest wurde dann das komplette Haus geputzt und der Garten hergerichtet. Die ganze Familie, mich als Austauschschüler eingeschlossen, hilft bei der Vorbereitung. Ich habe das Gefühl, dass man versucht, sich für Thanksgiving herauszuputzen. Auch beim Essen wird nicht gespart. Das typische Thanksgiving-Essen besteht aus Truthahn, Kartoffelbrei, mit Füllung, die für sich alleine steht. Zudem gibt es gekochtes Gemüse, wie Erbsen oder Mais und Makkaroni mit Käse. Bei meiner Gastfamilie gab es das volle, klassische Essen, mit einem ganzen Truthahn, von dem noch Wochen später gegessen wurde. Wenn ich ganz ehrlich bin, wusste ich nicht ganz, was mich an Thanksgiving erwarten würde. Im Endeffekt habe ich eine größere Feier erwartet, aber bei Thanksgiving geht es mehr um die Besinnung und die eigene Familie. Das Essen hat mich etwas schockiert. Meine Gastmutter hatte zwei Tage vor Thanksgiving mit dem Kochen und Backen begonnen. Es gab so viel Essen, dass auch 50 Leute davon satt werden konnten. Ich glaube, ich habe ein sehr traditionelles Thanksgiving erlebt, davon abgesehen sind Traditionen, für meine Gastfamilie, nicht ganz so wichtig. Eine Tradition, die meine Gastfamilie aber befolgt, ist es, die Weihnachtsdekoration nach Thanksgiving aufzubauen. Nach dem Essen standen also mein Gastvater, mein Gastbruder und ich im Garten und brachten Lichterketten an und bauten lebensgroße Figuren auf. Leider bekam ich dabei Bauchschmerzen, welche von dem ausgiebigen Essen verursacht wurden. Mein Tipp also, auch wenn das Thanksgiving-Essen fantastisch schmeckt, überesst euch nicht, sonst macht das Aufbauen der Weihnachtsdekoration danach keinen Spaß mehr. Mir persönlich hat die Thanksgiving Zeit sehr viel Spaß gemacht, nicht zuletzt auch weil man 3 Tage Ferien bekommen hat. Aber am meisten Freude hat mir die gemeinsame Zeit mit der Familie bereitet. Wenn ihr auch an einem Auslandsjahr interessiert seid
und das Amerikanische Thanksgiving erleben wollt, dann informiert euch bei einer Auslandsreisen-
Organisation. Wenn, ihr noch am überlegen, seid, lest doch gerne weitere Blogartikel von Kulturwerke
Deutschland. Vielen Dank für das aufmerksame Lesen und Tschüss.