Amerikanische Highscool vs. deutsche Schule
Wenn man als nicht amerikanische Person an die Highschool in Amerika denkt, kommen einem bestimmt viele Bilder von den typisch für Amerika, gelben Schulbussen und große überfüllte Cafeterien in den Kopf. Doch wie ist es wirklich tagtäglich eine Highschool zu besuchen? Der Schultag startet jeden Morgen pünktlich um 8:15 mit einer schrillen Schulklingel. Bevor der Unterricht aber beginnen kann, wird die Pledge of Allegiance gesprochen. Alle Schüler und Lehrer erheben sich zu dieser und platzieren dabei ihre Hand auf ihr Herz. Etwas so Artiges gibt es an deutschen Schulen nicht. Der erste große Unterschied ist also der Stolz auf eigene Land. Man hat jeden Tag dieselben vier Schulfächer, welche man auch selber wählen kann. Jede Unterrichtseinheit dauert 1 Stunde und 20 Minuten. Die erste und einzige große Pause gibt es nach den ersten beiden Unterrichtblöcken. In dieser kann man Basketball in der Turnhalle spielen oder sich in Klassenräumen oder die Cafeteria aufhalten. Die Pause dauert insgesamt eine Stunde, nach welcher dann die nächsten beiden Unterrichtsblöcke folgen. Ich persönlich verstehe nicht, warum man nur 4 Fächer hat. Viele Unterrichtsfächer werden nur wenig oder gar nicht beigebracht. Meiner Erfahrung nach ist das allgemeine Unterrichtniveau sehr niedrig, was ich daran feststellen konnte, dass fast nur perfekte Noten erhalten habe. Wie zu erwarten triumphieren amerikanische Schulen jedoch im Bereich der Digitalisierung gegenüber den deutschen Schulen. Jeder Schüler hat ein eigenes Chromebook, auf welchem ein Großteil der Schularbeit erledigt wird. Außerdem besitzt jeder Klassenraum einen Projektor, welcher auch von den Lehrern genutzt wird. Im Gegensatz zu vielen deutschen Schulen habe ich das Gefühl, dass die Lehrer wissen, wie sie die technischen Mittel der Schule verwenden können. Ich bevorzuge trotz alledem meine deutsche Schule, da ich dort erheblich mehr lerne.
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