Julius Weihnachten in den USA

Herzlich willkommen zu meinem Artikel über das amerikanische Weihnachtsfest. Ich bin Julius und ich bin 16 Jahre alt. Zurzeit befinde ich mich in Amerika, in einer Kleinstadt von Virginia. Ich mache einen Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. In diesem Artikel erzähle ich euch von meinen Erfahrungen rund um das amerikanische Weihnachtsfest. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen.
Schneemann auf einer Wiese
Mein Weihnachtsfest

Etwas was vielleicht einige von euch mit dem amerikanischen verbinden ist das Dekorieren der Häuser während der Feiertage. Meine Familie nimmt diese Tradition sehr ernst. Es wurde bereits an Thanksgiving die Weihnachtsdekoration herausgeholt und aufgebaut. Diese besteht aus einer rund 200 m langen Lichterkette, welche mein Gastbruder und ich in mühseligster Arbeit um das ganze Haus gelegt haben. Dazu, kommen noch weihnachtliche Bezüge für Couch und Sessel. Es werden auch noch mehrere menschengroße Plastikaufsteller aufgebaut, welche in der Nacht leuchten. Dekoration ist aber natürlich nicht alles, was zum amerikanischen Weihnachtsfest dazu gehört. Am 24. Dezember gibt es ein reichliches Weihnachtsessen mit der Familie. Meine Familie besteht aus zwei Eltern und 2 Kindern. Weihnachten wurde dieses Jahr im kleineren Kreise gefeiert. Normalerweise, werden auch noch weitere Verwandte eingeladen. Das Essen bestand aus einer im Ofen, mit Käse überbackenen „Mac and Cheese“, einem Nudelsalat und vielem mehr. Meine Gastfamilie ist nicht religiös, weswegen auch kein Kirchbesuch an Heiligabend stattgefunden hat. Die Bescherung findet normalerweise am Morgen des 25. statt. Meine Gastgeschwister waren jedoch zu ungeduldig um zu warten, weswegen wir schon einige Geschenke am Abend des 24. geöffnet haben. Ich habe jeweils 2 Geschenke für jedes Familienmitglied besorgt. Diese Geschenke kamen sehr gut an. Ich selber habe Hausschuhe, Gutscheinkarten, Klamotten, Bücher und Süßigkeiten bekommen. Weihnachten in Amerika hat sich für mich sehr ähnlich angefühlt wie in Deutschland. Die einzigen beiden Unterschiede sind, dass wir nicht in die Kirche gegangen sind und, dass die Geschenke erst am Morgen des 25. ausgepackt wurden. Mir persönlich hat die gemeinsame Zeit mit der Familie viel Spaß gemacht. Ein gemeinsames Weihnachtsfest verbindet einander noch mal mehr. Was mir nicht so sehr an den Weihnachtsferien gefallen hat war, dass wir nicht viel unternommen haben. Die meiste waren wir Zuhause und haben Fernsehen geschaut. Meinem Empfinden nach sind Amerikaner etwas träger als ich sie mir vorgestellt habe. 

 

Wenn ihr auch an einem Auslandsjahr interessiert seid und das Amerikanische Thanksgiving erleben wollt, dann informiert euch bei einer Auslandsreisen-Organisation. Wenn, ihr noch am überlegen, seid, lest doch gerne weitere Blogartikel von Kulturwerke Deutschland. Vielen Dank für das aufmerksame Lesen und Tschüss.

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