Mein Wochenendausflug
Aber es dreht sich auch nicht alles um die Schule. Auf jede Schulwoche folgt ein Wochenende und für diese gibt es hier auch coole und spannende Dinge zu erleben. Da mein Internat sehr abgelegen von allem liegt, kann ich das Gelände nur mit einer Fahrgelegenheit verlassen, hierfür kann ich entweder einen der sogenannten “dorm parents”, also die Aufsichtspersonen hier fragen, ob sie mich irgendwo hinbringen können, oder mich in einen der Trips eintragen. Beinahe jede Woche gibt es einen kleinen Ausflug, an dem Mann, wenn man möchte teilnehmen kann. Natürlich darf man auch in seinem Zimmer bleiben und relaxen. Aber ich möchte gerne etwas erleben.
Deshalb habe ich mich für den Ausflug dieser Woche eingetragen. Es ging zu einem Spuckhaus. Um 16.00Uhr brachen wir mit dem Bus auf. Es lag sehr weit entfernt von meiner Schule, also fuhren wir erst ein paar Stunden mit dem Bus. Da wir nicht vor dem Abendessen zurück sein würden, machten wir noch einen kleinen Stopp bei McDonalds. Dafür hatten wir sogar etwas Geld von dem Internat bekommen, als Ersatz für die verpasste Mahlzeit. Wir hatten insgesamt eine Stunde Zeit, wenn man gegessen hatte, konnte man noch durch andere Läden laufen und sich dort Dinge kaufen. Dann ging die Busfahrt weiter. Der Bus sah übrigens überraschenderweise genau so aus, wie es in amerikanischen Highschool Filmen gezeigt wird. Beinahe alle Internatsschüler sind internationale Schüler aus anderen Ländern, also brachten wir uns die restliche Zeit einzelne Wörter aus anderen Sprachen bei. Welche Wörter genau sage ich hier mal lieber nicht. Endlich bei dem Spuckhaus angekommen mussten wir erstmal Schlange stehen und wurden dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Nun begann die Tour. Leider war sie nicht wirklich gruselig oder angsteinflößend. Man lief eine Art Gang entlang, auf dessen Weg einem einige verkleidete Leute entgegenkamen und versuchten einen zu erschrecken. Bei ein paar vereinzelten gelang es ihnen. Meiner Ansicht nach war das Gruseligste jedoch der von der extrem starken Regen schlammige Boden, der meine sowieso schon durchweichten, dummerweise nicht wasserfesten Schuhe auch noch dreckig machte. Die Busfahrt zurück schliefen die meisten auf den Sitzbänken. Alles in allem war es ein schöner Ausflug.
Falls ich jetzt euer Interesse geweckt habe und ihr mehr von mir erfahren wollt, es gibt noch andere Artikel von mir, die ihr euch gerne durchlesen könnt, falls ihr Lust habt. Und falls ich euch auf den Gedanken gebracht habe auch ein Austauschjahr zu machen, wendet euch gerne an die Organisation Kulturwerke, die euch sicherlich gerne berät und euch auf eurer Reise unterstützen würde.
Liebe Grüße und schaut gerne mal wieder hier vorbei,
Eure Kim