Mein Fazit
Vorab kann ich schon mal sagen, dass sich mein Auslandsjahr auf jeden Fall gelohnt hat und ich es jederzeit wieder machen würde. Ich bin unglaublich dankbar, dass mir meine Eltern und Kulturwerke Deutschland diese Möglichkeit gegeben haben. In meinen 10 Monaten in den USA hatte ich unglaubliche viele schlechte, aber mindestens genauso viele schöne und unvergessliche Erfahrungen, welche mich unglaublich wachsen haben lassen. Ich habe noch nie so viele Dinge innerhalb eines Jahres gelernt und kann so unglaublich viel aus dieser Zeit mitnehmen. Zu meinen schönsten Momenten gehören definitiv der Moment, als ich von meiner 1. Gastfamilie vom Flughafen abgeholt wurde, Cheerleading, Footballgames, Homecoming, Volleyball, Boston, die Niagara-Fälle zusammen mit meiner besten Freundin, New York City zusammen mit einer anderen Freundin, Silvester, die Erleichterung, als ich zu der Familie meiner besten Freundin eingezogen bin, Winter Weekend (ist so gut wir dasselbe wie Homecoming), die Winterferien, ein Treffen mit ganz vielen anderen Austauschschülern wo wir auch in den Club gegangen sind, als wir einen Welpen bekommen haben, "four-wheeling", Prom und generell alle Moment mit meinen Freunden und meiner Gastfamilie. Während meiner Zeit in den USA habe ich so viele neue tolle Menschen kennengelernt, die mir unglaublich ans Herz gewachsen sind. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, in Deutschland einfach ohne alle zu leben. Besonders in meiner Gastfamilie habe ich mich total wohlgefühlt und zugegebenermaßen hat es sich oftmals mehr nach Zuhause angefühlt als Deutschland. Das werde ich definitiv am meisten vermissen, genauso wie die lustigen Zeiten mit meinen Freunden.
Wenn ich so auf mein Auslandsjahr zurückblicke, kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich sehr stolz auf mich bin, wie ich alles so gemeistert habe, vor allem die schweren Momente wie Heimweh, Einsamkeit, Gastfamilienwechsel... Trotzdem kann ich im Nachhinein auch einige Dinge nennen, die ich anders machen würde. Auch wenn es nicht so war, dass ich nicht offen war zu Beginn, hätte ich trotzdem offener sein können. Einfach ab und zu etwas mehr über meinen Schatten springen. Eine Sache, die ich jedoch immer wieder so machen würde, ist, für mich einstehen und meine Meinung sagen. Es gab viele Situationen, in denen ich niemanden hatte, der mir direkt zur Seite stand, aber ich habe immer zu mir gehalten und habe mich nicht kleinmachen lassen. Wenn ich Hilfe brauchte, habe ich auch nicht gezögert, die richtigen Leute um Hilfe zu bitten. Ich kann wirklich jedem empfehlen, dass man für sich einsteht und nicht alles mit sich machen lässt und vor allem ist es nie falsch, sich Hilfe zu holen.
Wie bereits am Anfang gesagt, bin ich unglaublich froh, ein Auslandsjahr gemacht zu haben. Auch mit meiner Wahl mit Kulturwerke Deutschland bin ich zufrieden. Ich kann jedem empfehlen, der neue Dinge erleben will, über seine Grenzen hinauswachsen will und offen für Neues ist, ein Auslandsjahr zu machen. Es wird definitiv nicht annähernd so, wie man es sich vorstellt, was jedoch nicht heißt, dass es nicht annähernd so schön werden kann.
Ich hoffe, dir hat mein kleiner Beitrag gefallen. Falls du auch ein Auslandsjahr in den USA (oder auch in einem anderen Land) machen willst, dann wähle gerne die Nummer in den Kontaktdaten, um deinen Auslandsaufenthalt zu planen. Davor kannst du aber gerne auch auf den Social Media Kanälen von Kulturwerke Deutschland vorbeischauen. Das habe ich sehr gerne gemacht, bevor ich mich endgültig für ein Auslandsjahr entschieden habe. Ich freue mich, dass du dir meinen Blog durchgelesen hast :)