Malenas Adventszeit in Schweden

Hejhej und god jul aus Schweden. Ich heiße Malena und lebe jetzt seit 4 Monaten bei meiner Gastfamilie in Eksjö (Småland). Eine der aufregendsten Zeiten für Austauschschüler ist natürlich Weihnachten. Und wie meine Adventszeit hier in Schweden aussah, davon möchte ich euch jetzt etwas mehr erzählen.
Weihnachtsessen
Meine Adventszeit in Schweden

Bei uns hat das Schmücken für Weihnachten schon lange vor dem Dezember angefangen. Mein Gastvater liebt seine Weihnachtsbeleuchtung im Garten und damit alles rechtzeitig fertig ist, wurde bereits im Oktober angefangen. Das war echt schön, weil dann schon die Zeit angefangen hat, wo man im Dunkeln nach Hause gekommen ist nach der Schule und wenn man dann schon von weitem die Lichter sehen konnte, habe ich immer gleich gute Laune bekommen. Und ich denke, wir alle kennen so ein Haus, wo alle stehen bleiben, um sich die Beleuchtung anzugucken, aber wer kann schon sagen, dass er in diesem Haus wohnt?

 

Im Haus wurde während des Dezembers immer ein bisschen geschmückt, aber so richtig erst am Wochenende vor Weihnachten. Am 3. Advent haben wir auch unseren Weihnachtsbaum aufgestellt, welchen ich zusammen mit meiner Gastmum geschmückt habe. Mein Gastvater hat das Wichteldorf im Flur aufgebaut. 

 

Plätzchen haben wir nicht gebacken, da meine Gasteltern keine großen Fans von Gebäck sind. Meine Gastmum hat Schokoladenkola (eine Art Schokoladen-Karamell-bonbons) und Rockyroad (Zartbitterschokolade mit Nüssen und Marshmallows drin) gemacht. Das sind typisch schwedische Weihnachtssüßigkeiten. Leider konnte ich ihr nicht helfen, weil ich noch in der Schule war. Aber ich habe mir die Rezepte geben lassen und werde es definitiv nächstes Jahr mit meiner Familie in Deutschland probieren welche zu machen.

 

Neben den typischen Süßigkeiten haben wir natürlich auch das klassische Weihnachtsessen gemacht. Es gab Köttbullar (Fleischbällchen), Lachs, Janssons Versuchung (Kartoffelauflauf mit Ansjovis), Weihnachtsschinken und verschiedene Würstchensorten. Als Nachtisch oder auch zum Frühstück gab es Milchreis. 

 

Ein anderes Gebäck, welches es in der Adventszeit viel gibt, sind Lussebullar. Das ist ein Safrangebäck, welches es jedoch nicht zu Weihnachten, sondern zum Lucia-Fest gibt. Das Lucia Fest fand am 13. Dezember statt. Der Tag war für mich echt großartig. In Deutschland wird das Lucia Fest nicht gefeiert, weshalb es für mich eine komplett neue Erfahrung war. Wir sind an dem Mittwoch am Morgen in die Kirche gegangen. Dort fand dann die Lucia Feier meiner Schule statt. Organisiert und durchgeführt wurde das ganze von unseren Musikklassen. Es war echt so wie ich das mal in na Serie gesehen hab. Die ganze Schule versammelt sich und dann geht der Chor durch die Kirche, mit Kerzen in der Hand und dem Kerzenkranz auf dem Kopf der Lucia. Das Gefühl welche sich hatte, als ich da in der Kirche saß, kann man einfach nicht beschreiben.

 

Ein weiteres Highlight in meiner Vorweihnachtszeit hier in Schweden war für mich der Ausflug nach Göteborg mit meiner schwedischen Partnerorganisation. Wir sind über das zweite Adventwochenende dort gewesen und waren unter anderem in dem Wissenschaftsmuseum „Universeum“ (sehr zu empfehlen), in dem Freizeitpark „Liseberg“ und auf einem Weihnachtsmarkt. Das war sehr gut, weil ich durch den Ausflug den Weihnachtsmarkt in meiner eigenen Stadt verpasst hab. Dafür habe ich viele neue Freunde getroffen und alte Freunde wiedergesehen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

 

Was ich hier in der Adventszeit auf jeden Fall genossen hab, war das kalte Wetter und wie meine Freunde damit umgegangen sind. Wir haben uns oft nach der Schule nochmal in einem Café getroffen und mit einem heißen Kakao mit Sahne und Marshmallows draußen dem Schneefall zugeschaut. Das werden auf jeden Fall mit meiner Lieblingserinnerungen sein, wenn ich wieder zurück nach Deutschland muss. 

 

Was ich auf jeden Fall auch nicht vergessen werde, ist der Schnee. Wir hatten zu Weihnachten 30cm Schnee. Ich hatte noch nie so viel Schnee in meinem ganzen Leben. In der Region von Deutschland, wo ich lebe, schneit es höchstens mal so 10cm. Und auch -10 Grad Celsius sind für mich nicht so normal. Das ist definitiv eine Erfahrung, die ich unbedingt machen wollte und jetzt kann ich auch gutem Gewissens Weihnachten mit Schnee von meinem Bucketlist streichen.

 

Habt ihr jetzt auch Lust auf ein Weihnachtsfest in einem anderen Land bekommen und wollt auch ein Auslandsjahr machen, dann guckt doch mal auf der Website von Kulturwerke Deutschland vorbei. Da findet ihr alle Programme und auch weitere Erfahrungen von anderen Austauschschülern.

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