Maries Fehler bei ihrem Auslandsjahr

Rückblickend auf meine Vorbereitungsphase usw. kann ich nicht wirklich sagen, dass ich einen riesigen Fehler gemacht habe. Aber natürlich gab es ein paar Sachen, die hätten besser laufen können, aber alles in allem bin ich ganz zufrieden.

Ich denke das Schwerwiegendste war, dass ich mich erst ziemlich spät beworben habe (5 Monate vor Abreise). Es war eine relativ spontane Entscheidung und ich hatte Glück überhaupt noch einen Platz bekommen zu haben. Durch die Spontanität und die kurze Zeit musste dann natürlich alles sehr schnell gehen. Leider haben mir noch ein paar Impfungen und Tests gefehlt, weshalb das Ganze nochmal stressiger wurde. Zudem ist meine Schule mit einigen Unterlagen nicht hinterhergekommen, was dann zu weiteren Verzögerungen geführt hat. Ein weiterer Fehler war, dass ich zu spät mit packen angefangen habe. Dadurch habe ich einige Sachen vergessen, die zwar nicht allzu wichtig waren, aber trotzdem ist es ärgerlich, wenn man unnötige Sachen nachkaufen muss. Ansonsten hätte ich mich etwas mehr mit dem Wetter beschäftigen sollen, da ich den Winter hier ziemlich unterschätzt habe. Ich habe zu viele Sommersachen eingepackt und eindeutig zu wenige Klamotten für den Winter. Das hat dazu geführt, dass ich ziemlich viel unnötiges Geld für neue Wintersachen ausgeben musste.

Der einzige Nachteil, den ich hatte, war, dass ich aufgrund meiner späten Bewerbung nur noch ein recht kleines Stipendium erhalten habe, da man sich für die meisten Stipendien mindestens ein halbes Jahr im Voraus bewerben muss. Aber abgesehen davon hatte ich keine Nachteile, Einschränkungen oder Ähnliches. Vielleicht noch etwas mehr Stress als gewünscht, aber das war es auch schon.

Ich denke uns ist bewusst geworden, dass ich mich schon früher hätte beworben sollen, als wir Probleme hatten alle notwendigen Arzttermine zu koordinieren. Außerdem war es ziemlich schwer, alle Unterlagen im Überblick zu behalten und rechtzeitig auszufüllen.

Kulturwerke hat uns von Anfang an sehr gute Hilfestellungen gegeben. Wir hatten einige Zoomcalls mit anderen Austauschschülern und Leuten von der Organisation, die als Art Vorbereitungskurse gedient haben. Es gibt auch einen Onlinekurs, der alle möglichen Bereiche, von der Bewerbung bis zum Kofferpacken abdeckt. Zudem hatte man die Möglichkeit einem Onlineforum beizutreten, wo man sich mit anderen Austauschschülern über alles Mögliche austauschen konnte. Mir persönlich hat es auch sehr geholfen, die Videos und Erfahrungen anderer Austauschschüler zu sehen, die man entweder auf der Homepage von Kulturwerke oder YouTube ansehen kann.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Artikel weiterhelfen und dir einen kleinen Einblick in das Thema Auslandsaufenthalt geben. Wenn du auch ein Auslandsjahr machen möchtest, schau bei Kulturwerke Deutschland vorbei und hole Informationen ein.