Mein Mindset
Ich persönlich bin ein sehr weltoffener Mensch und bin offen und ohne feste Erwartungen in mein Auslandsjahr gegangen. Meiner Meinung nach können Erwartungen in den meisten Fällen sowieso nicht zu 100 % erfüllt werden, weshalb man sich gar nicht erst auf irgendwas fixieren sollte.
Ich bin von Geburt an mit einer großen Familie, vielen kleinen Kindern (Nachbarn, Verwandte) und Hunden aufgewachsen, weshalb ich mich gefreut hätte, Hunde und Kinder in der Familie zu haben. Im Endeffekt habe ich mir aber gesagt, dass es zum einen egal ist, in welcher Konstellation meine Gastfamilie sein wird, eher darauf ankommt, wie gut wir miteinander auskommen werden. Und zum anderen dachte ich, dass es einfach eine komplett neue Erfahrung sein wird, wenn es eine ungewohnte bzw. für mich neue Konstellation sein wird.
Der Ort war mir eigentlich ziemlich egal, da ich auch hierbei finde, dass man in jedem Fall neue Erfahrungen sammeln kann. Ich habe einfach nur gehofft, in eine sichere und freundliche Umgebung zu kommen.
Meine Einstellung zu Ausflügen und Urlauben war mehr hoffnungs-, als erwartungsvoll. Ich liebe es zu reisen und neue Orte zu entdecken, weshalb ich gehofft habe, dass meine Gastfamilie Ausflüge usw. mit mir machen wird und ich die Möglichkeit bekomme viele Orte und vielleicht sogar andere Staaten kennenlernen werde. Aber ich habe keine Erwartungen an die Familie gestellt, da man ja nicht weiß, wie die Familienverhältnisse sind und die Familien die Austauschschüler aufnehmen, ohne irgendwas dafür zu bekommen.
Ich war auch relativ positiv auf das Thema integrieren und Freunde finden eingestellt und war mir sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist sich einzufinden. Sprachlich hatte ich auch keine allzu großen Bedenken, da mir Englisch schon vorher recht leicht gefallen ist.
Meiner Meinung nach ist es vorteilhaft, mit einer positiven Einstellung und ohne feste Erwartungen in seinen Austausch zu starten. Ich denke, es macht viele Dinge einfacher, wenn man nicht verkrampft oder mit einer festen Vorstellung in verschiedene Situationen geht. Mir hat es in vielen Hinsichten geholfen, offen zu sein und die Sachen auf mich zukommen zu lassen.
Wenn ich Probleme habe, spreche ich meistens mit meinen Eltern und Gasteltern darüber, da sie mir in den meisten Fällen helfen können. Falls das nicht so ist, kann man Kulturwerke kontaktieren und bekommt Hilfe.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Artikel weiterhelfen. Wenn du auch gerne ein Auslandsjahr machen möchtest, melde dich bei Kulturwerke Deutschland und plane deinen Auslandsaufenthalt!