Meine Tipps
Ich würde sagen, dass mein Englisch vor dem Austausch schon relativ gut war, aber definitiv verbesserungswürdig. Mir ist es zum Glück von Anfang an nicht allzu schwergefallen, mich zu verständigen. Ich fand es zwar wesentlich leichter die Sprache zu verstehen, als selbst zu sprechen, aber mit der Zeit ist es besser geworden. Und immer, wenn ich mal nicht genau wusste, wie ich etwas übersetzen kann, ist es mir relativ leicht gefallen zu beschreiben, was ich meine. Die Leute hier waren mir gegenüber auch immer sehr verständlich und geduldig, was mir sehr geholfen hat, da ich besonders am Anfang sehr unsicher beim Sprechen war.
Mittlerweile hat sich mein Englisch um einiges verbessert. Mein Wortschatz ist viel größer, ich selbstbewusster beim Sprechen geworden und ich muss nicht mehr im Kopf 'vor-übersetzen' bevor ich etwas sage. Natürlich habe ich noch einen Akzent, aber der ist nicht mehr so extrem wie vorher.
Bereits vor dem Austausch habe ich versucht mein Englisch so gut wie möglich aufzubessern. Ich habe damit angefangen Filme und Serien, die ich schonmal geschaut habe, auf Englisch mit deutschem Untertitel anzuschauen. Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich dann den deutschen Untertitel mit dem englischen ersetzt und auch Sachen geschaut, die ich noch nicht gesehen hab. Abgesehen davon lese ich sehr gerne und habe dann angefangen Bücher auf Englisch zu lesen, was mir vor allem grammatikalisch sehr geholfen hat.
Als ich dann hier war, war es natürlich trotzdem am Anfang schwieriger, die Leute zu verstehen, da viele Leute, besonders Jugendliche und Kinder, teilweise sehr schnell und etwas undeutlich sprechen. Aus diesem Grund musste ich recht viel nachfragen und selbst dann hab ich nicht immer verstanden, worum es geht. Also, es ist völlig normal, wenn man mal öfters fragen muss, was gemeint ist und im Endeffekt hat es mir sehr geholfen und ich hab sogar daraus gelernt. Mit der Zeit ist es mir aber immer leichter gefallen alles zu verstehen, da man sich schnell dran gewöhnt.
Zudem war es auch ungewohnt den ganzen Tag von einer anderen Sprache umgeben zu sein und war in der Anfangsphase teils etwas anstrengend. Aber auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit und es bringt unheimlich viel sein Englisch länger als eine Stunde oder so zu benutzen. Mittlerweile fühlt es sich total normal an Englisch zu sprechen und ich manchmal fühle mich, als hätte ich nie eine andere Sprache gesprochen. Ansonsten konnte ich meine Grammatik stark verbessern, indem ich viele Notizen, etc. in der Schule mache. Auch das dauerhafte hören und sprechen von Englisch ist definitiv die beste Übung, die man bekommen kann. Für mich war bzw. ist das der beste Weg, um die Sprachkenntnisse aufzubessern.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Artikel weiterhelfen und dir einen kleinen Einblick in das Thema Auslandsaufenthalt geben. Wenn du auch ein Auslandsjahr machen möchtest, schau bei Kulturwerke Deutschland vorbei und hole Informationen ein.