Neles Bewerbungsprozess

Hi mein Name ist Mo. ich bin 17 Jahre alt. Ich mache ein Auslandsjahr mit Kulturwerke Deutschland in Galway, Irland.
Jugendliche mit Pizzen
Mein Bewerbungsprozess

Beworben hab ich mich sehr früh. Ich habe meine Bewerbung bereits ein Jahr im Voraus geschrieben und abgeschickt, da ich mir sicher war, dass ich ein Auslandsjahr machen wollte. Daraufhin habe ich mit meinen Eltern geredet und alles mit ihnen abgeklärt. 

 

Als dann alle an Bord waren, sind wir auf eine Messe mit allen möglichen Organisationen gegangen. Wir haben uns gut über alles informiert. Ich hab mich bei vielen verschieden Organisationen angemeldet, um weitere Info-Gespräche zu erhalten. Wir haben uns alle Organisationen angeguckt und zugehört, was sie zu bieten haben.  

Ich habe mich im Endeffekt für Kulturwerke entscheiden. Sie sahen am professionellsten aus und haben angeboten, dass ich mir die Stadt und Schule aussuchen kann. Mir war das wichtig, da ich auf eine gemischte Schule wollte und gerne nach Galway wollte. 

 

Der ganze Prozess hat mit einem gemeinschaftlichen Info-Gespräch mit Kulturwerke begonnen. Da wurden uns erstmal allgemeine Informationen gegeben. Dort waren auch Schüler dabei, die grade ihr Auslandsjahr beendet haben. Diese haben uns Fragen beantwortet und von ihren eigenen Erfahrungen berichtet.

 

Das nächste Gespräch war ein privates Gespräch mit einem Mitarbeiter von Kulturwerke und meinen Eltern. Dabei haben wir dann alles genau erklärt gekriegt und unsere Optionen besprochen. Nachdem wir uns für die Organisation entschieden haben, habe ich meine Anmeldedaten von Kulturwerke erhalten. 

 

Ab da an hat mein Part in der Bewerbung angefangen. Ich hatte drei Monate Zeit, bis ich diese fertig vorlegen musste. Da ich aber ein Jahr früher angefangen habe, hatte ich reichlich mehr Zeit. Trotzdem habe ich sie in den drei Monaten fertiggestellt und abgeschickt. Es wurde nach einem Schreiben von meinen Eltern gefragt, meinen Noten und einem Brief von einem meiner Lehrer. Dazu kommt ein Brief von mir über mich, meinen Alltag, meine Hobbys und alles andere, was ich über mich zu erzählen hatte. Was ich gerne esse, ob ich Allergien habe. Über Allergien, Krankheiten und Impfungen musste ich auch noch ein Formular ausfüllen. Dazu brauchte ich noch eine ärztliche Bestätigung, dass alles gut ist und, dass alle meine Impfungen aufgefrischt sind. Während der Anmeldung wurde ich von Kulturwerke, für ein Interview auf Englisch, angerufen. Das war kein Problem für mich es wurde nichts Schwieriges abgefragt, sondern nur ein bisschen über mein Leben und mich gefragt. Ich musste auch einen Englischlevel-Test machen, um zu sehen, auf was für einem Niveau ich bin. 

 

An der Bewerbung generell habe ich nicht lange gesessen. Ich habe es mir gut aufgeteilt und in Ruhe dran gearbeitet. Ich habe ein bisschen gebraucht um alles zusammen zu kriegen, sowie die Arzttermine oder die Noten von meinen Lehrern. Da habe ich zum Beispiel erstmal auf mein Halbjahreszeugnis gewartet. Ich habe aber auch ein paar Probleme gehabt. Ich brauchte eine Schulbestätigung und das Auslandsjahr zu machen. Ich hatte aber vor, das Auslandsjahr erst nach der 10. Klasse zu machen. Da ich aber auf einer Realschule war, hatte ich keine 11. Klasse, wo ich beurlaubt werden konnte. Das heißt, zu  der Bewerbung ist auch noch eine Bewerbung für ein anderes Berufskolleg dazu gekommen. Ich bin auf einem Berufskolleg angenommen worden und dieses hat mich dann für ein Jahr beurlaubt. Ich hatte allerdings von Anfang an darauf hingewiesen, dass ich zuerst ein Auslandsjahr machen möchte. Somit wurde mein Platz für das Jahr dann auch vergeben. Was bedeutet, wenn mein Auslandsjahr nicht zustande gekommen wäre, hätte ich keinen Schulplatz, aber hätte auch nicht wirklich die Möglichkeit was anderes zu finden. 

 

Die meisten Sachen habe ich mit meinen Eltern zusammen geschrieben. Probleme mit dem Visum hatte ich über Haupt nicht. Da ich Irland ausgesucht habe, brauchte ich keins. Für Großbritannien oder irgendeinen anderen, nicht EU-Staat hätte ich ein Visum gebraucht und das würde lange dauern.  Ich hatte keine Schwierigkeiten während des Bewerbungsprozesses. Meine Familie hat mich von Anfang an unterstützt. Meine Eltern fanden es auch gut, dass ich mein Englisch auf ein ganz anderes Level bringen werde.  

 

Ich hoffe, ich konnte euch helfen und ich wünsche euch viel Spaß, wenn ihr euch dazu entscheidet, auch ein Auslandsjahr zu machen.

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