Meine Tipps
Vorab ein paar Sachen, die man vorher über die Highschool wissen sollte. Ich merke nämliche schon ein paar Unterschiede zu meiner Schule in Deutschland. Zum einen ist der Stundenplan anders als in Deutschland. Man hat jeden Tag die gleichen Fächer, dafür sind diese aber viel mehr variabler. Man kann den Stundenplan seinen eigenen Interessen anpassen und sich in coole Kurse einwählen. So viel Auswahl zu haben kann etwas überwältigend sein, aber auch echt cool.
Außerdem, die Leute hier sind viel involvierter in Sportmannschaften, gucken bei anderen Teams zu und man merkt einfach einen gewissen Zusammenhalt unter den Schülern. Das wäre auch schon mein erster Tipp: Sei involviert! Es gibt an vielen Highschools viele verschiedene Clubs oder Mannschaften, denen man beitraten, kann. Wann welcher Sport gespielt wird, variiert auch nach Jahreszeit, heißt man kann vieles Neues ausprobieren. Es ist eine super Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Und natürlich macht auch der Sport an sich Spaß und man bekommt viel Anerkennung.
Ich habe in der Zeit hier Volleyball gespielt, und das war das Beste, was ich hätte machen können! Unser Team war relativ gut, weshalb wir für wichtige Spiele eine Pep Rally bekommen haben. Auf dem Weg zu unserem wichtigsten und letzten Spiel, wurden wir von Feuerwehrautos begleitet und am Rand standen andere Schüler, die Schilder für uns hochgehalten haben. Es war ein sehr schönes Gefühl, Teil davon zu sein.
Generell war ich überrascht, wie stark der Gemeinschaftssinn an meiner Highschool ist. Man fühlt sich wie ein wichtiger Teil eines größeren Ganzen zu sein, durch die ganzen Sportveranstaltungen, Schulprojekte und auch einfach das tägliche Miteinander.
Ich würde generell empfehlen, an so vielen Sachen wie möglich teilzunehmen und offen für neues zu sein. Seien es Paraden, Spielen von allen möglichen Sportarten oder sonstige Events von der Schule. Wenn man sich informiert, wer dort sonst noch so hingeht, kann man auch fragen, ob man von jemandem mitgenommen werden kann. Mir haben bis jetzt alle Fahrten mit anderen Schülern zu irgendwelchen Events sehr viel Spaß gemacht. Es ist auch nochmal eine Möglichkeit, sich besser kennenzulernen.
Ich kann jedem ans Herz legen, so offen wie möglich zu sein. Es ist normal, dass sich viele Schüler bereits in festen Freundesgruppen befinden, aber die meisten sind offen für neue Freundschaften. Also sei mutig, und geh auf andere zu.
Ebenso wichtig finde ich es, seine Lehrer kennenzulernen. Ich habe zwei Lehrer an meiner Schule (sie sind verheiratet und haben eine Tochter in meinem Alter), die sich fast wie meine zweite Gastfamilie anfühlen. Ich verbringe viel Zeit mit ihnen und wir verstehen und sehr gut. Neben denen beiden verstehe ich mich auch wirklich gut mit meinen anderen Lehrern. In meiner Erfahrung waren sie immer sehr unterstützend und hilfsbereit, sowohl fachlich als auch persönlich. Also habt definitiv keine Angst davor, um Hilfe zu bitten, wenn ihr sie braucht.
Im großen Ganzen gefällt es mir sehr gut Schülerin an einer Highschool zu sein. An ein paar Dinge musste ich mich erst gewöhnen, wie zum Beispiel, dass man jeden Tag den gleichen Stundenplan hat. Aber das findet man sich auch schnell ein. Ich fühle mich sehr willkommen und es ist irgendwie auch echt cool, dass es hier aussieht, wie man es aus typischen amerikanischen Highschool Filmen :)
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