Indianapolis
Kurz nach Weihnachten bin ich mit meiner Gastfamilie für 3 Tage nach Indianapolis gefahren. Meine Gastmutter ist dort ganz in der Nähe aufgewachsen und wollte mir mal zeigen, wie es dort so ist. Ein großer Teil ihrer Verwandtschaft lebt auch noch dort. Ihre Cousine hat direkt neben ihrem Haus eine Ferienwohnung, in der wir geschlafen haben.
Meine Gastfamilie besteht aus meiner Gastmutter, meinem Gastvater, dessen 12-jähriger Tochter und dem 14-jährigen Sohn. Eigentlich haben sie auch noch zwei Hunde, die sind aber zu Hause geblieben. Die Fahrt war nicht sehr lang, wir waren inklusive Pause etwa 4,5 Stunden unterwegs.
Wir sind vormittags losgefahren, sodass wir noch etwas von dem Tag haben, wenn wir ankommen. Wir haben uns das “Indiana War Memorial & Museum” angeschaut. Es war sehr interessant und es gab dort auch ein paar kleine Aktivitäten, die man machen konnte. Nachdem wir einmal durchgelaufen sind, haben wir noch eine Mall besucht und ein bisschen geshoppt. Anschließend hatten wir einen Tisch in einem deutschen Restaurant reserviert. Es sah sehr authentisch aus und das Essen hat gut geschmeckt. Meine Gastfamilie war sehr interessiert daran, mehr über die deutsche Kultur zu lernen.
Die Cousine meiner Gastmutter hatte in ihrem Garten auch noch einen Whirlpool, dort haben wir dann an dem Abend noch eine Weile drin gesessen. Meine Gastschwester und ich haben uns ein Zimmer geteilt, und vorher schon ausgemacht, dass wir daraus eine kleine Übernachtungsparty machen. Ich habe Gesichtsmasken für uns mitgenommen, wir haben Süßigkeiten gegessen und viel geredet.
Am nächsten Morgen haben wir alle ausgeschlafen und uns viel Zeit gelassen. Während meine Gastmutter sich fertig gemacht hat, bin ich mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder spazieren gegangen. Wir haben uns die Nachbarschaft ein bisschen angeschaut. Nachdem wir alle fertig waren, haben wir die Tante meiner Gastmutter abgeholt und sind mit ihr in einen botanischen Garten gefahren. Weil ihnen das deutsche Restaurant so gut gefallen hat, sind wir an diesem Tag noch in eine deutsche Metzgerei gefahren. Dort habe ich eine Frau aus Rheinland-Pfalz kennengelernt und mich ein bisschen mit ihr unterhalten. Sie hat dann erzählt, dass es in der Nähe ein deutsches Geschäft gibt. Also sind wir dort auch noch hingefahren. Abends sind wir dann in eine Pizzeria gegangen und danach zum Topgolf. Wir hatten eine Menge Spaß dabei.
Und am Tag danach sind wir auch schon wieder nach Hause gefahren. Die Kosten für den ganzen Trip hat größtenteils meine Gastfamilie übernommen. Da das Abendessen an beiden Abenden recht teuer war, habe ich meine Gasteltern am Ende des Trips vierzig Dollar gegeben.
Das war nicht der erste und nicht der letzte Trip mit meiner Gastfamilie. Wir haben schon mehrere Tagesausflüge gemacht und einmal sind wir in Michigan's Upper Peninsula gefahren und haben dort eine Nacht verbracht. Wir sind dort hingefahren, weil das Footballteam meiner Schule dort das State Finale gespielt hat. Außerdem haben wir geplant, in den Osterferien nach North Carolina zu fahren. Darauf freue ich mich schon.
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