Meine Bucket List
Der erste Punkt auf meiner Bucket List war auf jeden Fall einfach ganz viel Neues zu erleben und auch einfach offener zu werden und mehr auf neue Menschen zuzugehen. Es war dann ganz gut, dass ich hier am Anfang niemanden so wirklich kannte, denn so musste ich auf jeden Fall mit neuen Personen reden an meinem ersten Schultag. So viel wie möglich zu lernen war auch eine der Gründe, warum ich überhaupt beschlossen habe ein Auslandsjahr zu absolvieren. Inzwischen habe ich mich schon an Sprache gewöhnt. Sprechen, Lesen und Hören fällt mir mit der Zeit immer leichter.
Ein Punkt der auf jeder Bucket List nicht fehlen darf, sind natürlich die Sehenswürdigkeiten und sehenswerte Orte meiner Stadt Powell River. So war mein eines meiner ersten Ziele Willington Beach, ein sehr schöner Strand wo Volleyball und Minigolf gespielt werden kann. Den Strand habe ich auch ziemlich bald besucht, da die Koordinatoren der Internationalen dort einen Pizza&Volleyball Abend veranstaltet haben. Alle internationalen Schüler waren eingeladen. Dort gibt es auch einen Steg, von dem ich aus den Sonnenuntergang beobachtet habe. Der Abend war sehr schön, da ich sehr viel Zeit mit den anderen Schülern verbracht habe. So haben sich die Freundschaften untereinander auch nochmal vertieft.
Der nächste Stopp war dann der Powell Lake im Norden der Stadt, welchen ich mit Freunden besucht habe. Ein Besuch dieses Sees lohnt sich definitiv, da der See und die Umgebung einfach unglaublich schön ist. Man hat sehr viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen wie schwimmen, Beachvolleyball spielen oder einfach am Strand entlang spazieren. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht.
Eine der Gründe warum Kanda auf jeden Fall auf der Reiseziel-Liste stehen sollte und deswegen auch auf meiner Bucket List ist neben der Natur vor allem die Tierwelt des Landes. Bär- als auch Walsichtungen sind hier keine Seltenheit. So habe ich schon in meiner ersten Woche einmal ein Bär gesichtet und zweimal Wale. Vor allem Orcas und Grauwale sind es, die hier gesichtet werden können. Weitere Tiere, die man hier jeden Tag zu Gesicht bekommt, sind Rehe, die überall in der Stadt unterwegs sind - vor allem in Gärten - und Lachse, wenn man am Strand unterwegs sind.
Eines der typischen Gerichte Kanadas ist Poutine, weswegen ich das natürlich auch mal probieren musste. Probiert hab ich das dann, als es das Gericht mal in unserer Kantine gab. Poutine besteht aus Pommes mit Käse und Bratensoße. Es hat super geschmeckt!!!
Die Sportart, mit der man Kanada in Verbindung bringt, ist meistens Eishockey. Aus diesem Grund durfte der Besuch eines Eishockeyspiels auf gar keinen fehlen. Powell River Kings, so lautet der Name des Teams, dessen Spiel ich an einem Freitagabend verfolgt habe.
Eine der Feiertage, auf die mich gefreut habe, hier mitfeiern zu können, war ThanksGiving, da es in Deutschland nicht so üblich es zu feiern. Die ganze Familie meiner Gastmutter kam zu Besuch, sodass das Haus sehr voll war. Es gab Truthahn, Kartoffelsalat und jede Menge andere leckere Gerichte. Man saß gemütlich zusammen und hat gegessen und geredet.
Etwas was ich am Winter liebe, ist, dass ich endlich Skifahren gehen kann. Deswegen steht das natürlich auch auf meiner Bucket List. Hier in meiner Stadt gibt es leider kein Skiresort, dafür muss man mit der Fähre auf Vancouver Island fahren. Manchmal veranstaltet auch meine Highschool Ski Trips. Das ist also etwas, was ich unbedingt hoffe im Dezember oder Januar machen zu können.
Ein ganz besonderes Erlebnis war Halloween. Es hat mit dem Halloweentanz meiner Schule gestartet, wo ich mit meinen ganzen Freunden hingegangen bin. Es fand in der Turnhalle statt, alles war dekoriert mit Skeletten, Spinnweben und anderen Dekoartikeln. Dieses Jahr hab ich mich als Hexe verkleidet. Am Tag danach ging es gleich weiter mit Kürbisschnitzen und dem Haunted House. Ich hatte sehr viel Spaß! Halloween in Kanada ist einfach Erlebnis, dass man mal miterlebt haben muss!
Als letzter Punkt steht auf meiner Bucket List einfach die Zeit hier zu genießen und möglichst alle Chancen zu nutzen, die sich mir hier bieten. Ich werde die Zeit hier auf jeden Fall mit meinen Freunden und meiner Gastfamilie genießen. Ein Auslandsjahr macht man nicht so oft im Leben und vor allem ist es als Jugendliche eine ganz andere Erfahrung als wenn man es im erwachsenen Alter unternimmt.
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