Regeln in Arianes Gastfamilie in Kanada

Herzlich willkommen zu meinem Blogartikel über die Regeln und das Leben in meiner Gastfamilie. Ich bin Ariane, 16 Jahre alt und verbringe momentan mein Auslandssemester im schönen Langley in British Columbia, Kanada mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. Ich bin bereits seit zwei Monaten hier und werde noch bis Ende des Semesters, dementsprechend noch 3 Monate bleiben. Viel Spass beim Lesen, ich bin mir sicher ihr werdet ein paar spannende Einblicke bekommen.
Fünf Mädchen
Die Regeln

Ich werde euch jetzt erstmal von meinen Erlebnissen und Regeln in meiner ersten Gastfamilie berichten, die aus meiner Gastmutter, Gastschwester und mir bestand. Es gab von Anfang an einige Regeln, die wir dort befolgen mussten. Die wichtigsten waren, dass man immer nach dem Essen aufräumt und sein Geschirr wegräumt und wir verantwortlich dafür sind, unsere Zimmer sauber zu halten. Wir mussten außerdem immer unsere Wäsche selber waschen und unser Badezimmer putzen. Eine sehr wichtige Vorschrift ist auch, dass wir immer Bescheid geben müssen, wo wir sind, mit wem wir sind und wann wir wieder zu Hause sind. Ein anderer Punkt ist auch die Ausgangssperre, die vom Schuldistrikt festgelegt wird. Unter der Woche ist es 9 Uhr und am Freitag und Samstag ist es 11. Allerdings gibt es Ausnahmen, wenn besondere Events sind oder wenn ich mit meiner Gastfamilie unterwegs bin. 

 

Meine erste Gastfamilie war sehr streng, ich hatte sehr wenige Freiheiten und manche Regeln, wie dass ich nicht backen und kochen darf, empfand ich als nicht so sinnvoll. Außerdem sollte es meistens ruhig sein im Haus. Nach und nach wurden immer mehr Regeln aufgestellt, sodass es mich sehr gestresst und müde gemacht hat, diese durchgehend zu befolgen. Das war sehr anders als bei mir zu Hause, da ich in Deutschland viel mehr Verantwortung für mich selbst haben kann und für mich selber entscheiden kann. Als ich dann Gastfamilie aus verschiedenen Gründen, auch wegen der strengen Regeln, die viele haben, gewechselt habe, hat sich mein Leben sehr im Positiven verändert. 

 

In dieser Gastfamilie leben jetzt 6 Personen und es ist alles viel entspannter und angenehmer. Meine Gasteltern sind nun nicht so streng und wenn ich Fehler mache, wird darüber geredet und dann kann man sich verbessern. Natürlich bleiben die Grundregeln die gleichen, aber hier kann ich viel mehr machen, was ich möchte. Auch Sachen wie etwas backen und kochen wird mir jetzt erlaubt. Das finde ich sehr gut, weil meine Gastfamilie so auch die deutsche Kultur kennenlernen kann und verschiedenes Essen probieren kann. So kann ich auch einen Teil von mir selber zeigen. Außerdem kann ich jetzt auch Freunde hierher einladen, was echt gut ist ☺ Ich finde die meisten Regeln echt wichtig und sinnvoll und bemühe mich sehr sie einzuhalten. Bestimmt ist es für die meisten deutschen oder europäischen Schüler erstmal sehr neu und teilweise schockierend, was für Dinge man hier beachten muss. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und lernt viel dazu. Auch Sachen wie Staubsaugen, Wäsche waschen und putzen musste man meistens zu Hause nicht selber machen, aber hier schon. Aber es wird einem auch gezeigt und geholfen und es wird nicht erwartet, dass man es alles von vornherein kann. 

 

Durch einige Regeln wurde ich selbstständiger und ich kann mir gut vorstellen, diese Gewohnheiten in Deutschland beizubehalten. Zum Beispiel werde ich mehr darauf achten, in der Küche mein Geschirr aufzuräumen und meine Zimmer zu putzen, denn das ist auch nett und entlastend für meine Eltern. Denn so bin ich mehr für mich selber verantwortlich. Allerdings bin ich auch wegen mancher Dinge froh, dass ich sie nicht weiterführen muss, wie zum Beispiel die Ausgangssperre. Durch diese Einschränkung hat man nicht mehr so viel Freiheit, deshalb freue ich mich auf Deutschland, wo ich immer nach Hause kommen kann und so lange draußen bleiben kann, wie ich möchte.

 

Ich hoffe der Artikel hat euch gefallen und ihr habt einen guten Einblick bekommen, wie das Leben in einer Gastfamilie so sein kann. Natürlich ist es bei jedem eine ganz individuelle Erfahrung, aber das ist ja auch das Schöne daran. Ich kann es euch nur empfehlen ein Auslandsjahr zu machen, es bringt so viele Vorteile und man lernt einfach so viel für sein Leben dazu! Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und Spaß, falls ihr euch dazu entscheidet, auch ein Auslandsaufenthalt zu machen und schaut euch doch gerne noch mehr Infos oder Blogartikel bei Kulturwerke Deutschland an.

 

Ariane

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