Sofias Mindset zu einem Schüleraustausch

Hallo zusammen! Ich heiße Sofia, bin 16 Jahre alt und mache derzeit ein Auslandsjahr in der kanadischen Provinz Nova Scotia. Ich bin jetzt seit ca. zwei Monaten hier und möchte euch in diesem Artikel ein bisschen über das Mindset im Ausland erzählen. Viel Spaß beim Lesen!
Vier Jugendliche im Flughafen
Mein Mindset

Ich muss sagen, ich hatte schon relativ viele Erwartungen oder Vorstellungen an mein Auslandsjahr, wie z.B. habe ich mir eine eher größere Familie gewünscht, weil ich zu Hause auch eine sehr große Familie habe, oder ich habe mir Gastgeschwister in meinem Alter gewünscht, sowie Haustiere usw. In den Wochen/Monaten vor meiner Abreise habe ich allerdings wirklich versucht meine ganzen Vorstellungen zu verdrängen, weil ich möglichst offen sein wollte und nicht enttäuscht werden wollte. Das hat auch größtenteils funktioniert.

 

Ich habe mir aber trotzdem insgeheim eine eher größere Stadt am Meer gewünscht, allerdings wurde ich dort dann, als ich meine Gastfamilie bekommen habe enttäuscht, wobei auch nicht komplett, weil ich bin immerhin ans Meer gekommen. Danach habe ich mich aber viel über den Ort informiert und hatte schließlich die Einstellung, dass ich dort auch eine wunderbare Erfahrung haben werde, auch wenn es keine große Stadt ist, was ich übrigens jetzt sicher bestätigen kann.

 

Urlaube und Ausflüge habe ich nicht sehr viele erwartet und sie eher als Bonus gesehen. Jedoch hab ich schon gehofft, dass ich viel mit meiner Gastfamilie machen werde, was jetzt nicht wirklich der Fall ist. Ich mache eher viel mit Freunden am Wochenende und nach der Schule.

 

Beim Sprache lernen war ich eher positiv eingestellt, vor allem, nachdem ich eine Woche in Frankreich einen Austausch gemacht habe und dort so schnell Fortschritte gemacht habe. Außerdem habe ich auch zu Hause in Deutschland schon eigentlich alle Filme und Serien auf Englisch angeschaut, sodass ich auch wenig Angst davor hatte, die Kanadier:innen nicht zu verstehen.

Beim Freund:innen finden war ich auch immer positiv eingestellt bis ein paar Wochen vor dem Abflug als plötzlich alle Sorgen hochkamen und dann wurde Freund:innen finden eigentlich zu meiner größten Angst, was ich jetzt aber im Nachhinein sagen muss, war sehr überflüssig. Freund:innen finden war mit einer der einfachsten Dinge im Ausland.

 

Ich persönlich denke, es ist sehr wichtig, mit positiver Einstellung ins Auslandsjahr zu starten, denn wenn nicht, kann das Auslandsjahr auch nicht so toll werden, einfach weil man sich einbildet wie schlecht es ist oder wie sehr man das Essen vermisst. Auch denke ich, ist es von Vorteil möglichst wenige Erwartungen zu haben und möglichst offen zu sein, weil man nicht so leicht enttäuscht werden kann.

 

Wenn man damit Probleme haben sollte, hat es vor allem mir geholfen mich mit anderen Dingen abzulenken und auch die letzten Wochen nicht möglichst viel mit meinen Freunden und Familie zu unternehmen. Ich denke, man sollte einfach versuchen, nicht viel darüber nachzudenken und sich noch auf das Leben in Deutschland fokussieren. Außerdem habe ich mir immer wieder in Erinnerung gerufen, warum ich das Auslandsjahr mache und auch wie lange ich schon darauf warte. Als ich mit dem Placement enttäuscht wurde, habe ich mir einfach sehr viele unterschiedliche YouTube Videos angeschaut von unterschiedlichen Austauschschüler:innen, die alle unterschiedliche Erfahrungen an unterschiedlichen Orten machen und trotzdem jeder ein wahnsinnig tolles Erlebnis macht.

 

Wenn mich jetzt im Ausland etwas belastet, rede ich meistens mit meinen Freund:innen vor Ort, manchmal mit meinen Gasteltern, aber auch viel mit meinen Eltern und Freund:innen in Deutschland, wenn wir mal telefonieren. Meine Freund:innen hier in Kanada sind aber eigentlich meine wichtigsten Bezugspersonen, erstens, weil sie immer da sind und zweitens, weil die meisten von ihnen auch ein Auslandsjahr machen und dadurch die gleichen oder ähnliche Probleme haben.

 

Neben meinen Freunden und Familie habe ich aber auch Ansprechpartner bei Kukturwerke  mit denen ich mindestens einmal im Monat telefoniere, aber auch sonst immer über meine Probleme reden kann. Auch hier in Kanada gibt es einen Art Vertrauenslehrer für alle Internationals, die Probleme in der Schule haben und meine Homestay Cooridnatorin, mit der ich grundsätzlich über alles reden kann.

 

Zusammenfassend kann ich nur sagen, es wird sich wahnsinnig viel um mein Wohlergehen gekümmert und ich kann immer mit Personen darüber reden, falls es mir mal nicht gut gehen sollte.

 

Wenn du auch so wie ich ein Auslandsjahr in Kanada oder auch woanders machen willst, schau doch gerne mal bei der Website von Kulturwerke Deutschland vorbei oder wähl die Nummer in den Kontaktdaten!

 

Wenn du dich erst noch etwas inspirieren lassen willst, lies doch noch mehr Artikel von anderen Austauschschüler/innen!

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