Meine Gastfamilie
Ich habe meine Gastfamilie einen Monat vor meinem Abflug zugeteilt bekommen und dazu alle Informationen, die ich benötigt habe. Ich habe dann meine erste E-Mail an meine Gastmutter geschickt und wir haben angefangen öfters mal zu schreiben. Zwei Wochen bevor es für mich dann nach England ging, hatte ich auch meinen ersten Video-Call mit meiner Gastmutter. Ich war sehr aufgeregt, aber sie war super lieb und hat sehr viel geredet und mir dadurch meine Nervosität genommen. Ich konnte ihr alle Fragen stellen, die ich noch hatte und meine Eltern konnte sie auch direkt kennenlernen. Das Englisch reden fiel mir noch etwas schwer und ich hatte manchmal Probleme sie zu verstehen, aber seit dem ich hier bin, klappt das alles viel besser.
Meine Gastfamilie besteht aus meiner Gastmutter (Shelley), meiner Gastschwester (Martina), die aus Italien gekommen ist und unserem Hund (Ruby). Am Anfang war ich etwas enttäuscht nicht eine große Gastfamilie zu haben und es war auch etwas ungewohnt für mich, da ich eine große Familie von zu Hause aus gewohnt bin. Mit der Zeit hat es mir aber sehr gut gefallen und ich bin froh und glücklich, dass es so gekommen ist, da ich dadurch auch ein anderes Zusammenleben kennenlernen kann. Meine Gastmutter hat auch zwei große Söhne (Nick und Daniel), die selber auch Kinder haben (Ayla und Theo). Wenn die manchmal zu Besuch kommen und wir ein großes Abendessen haben, fühlt es sich auch ein bisschen wie bei mir zu Hause in Deutschland an.
Als ich in England angekommen bin, hat mich meine Gastmutter vom Flughafen abgeholt. Sie hat mich direkt umarmt und super herzlich empfangen. Wir haben dann gemeinsam meine Koffer eingepackt und sind einen Kaffee trinken gegangen, da wir auf meine Gastschwester warten mussten. Dadurch hatte ich direkt die Gelegenheit, sie besser kennenzulernen. Ich war sehr aufgeregt, da ich gerade in einem neuen Land gelandet bin, indem ich Monate leben würde. Sie bemerkte meine Nervosität und beruhigte mich und redete mir gut zu. Nach dem Kaffee holten wir meine Gastschwester vom Flughafen ab. Wir haben uns von Anhieb an sehr gut verstanden und das ist bis heute so. Natürlich gibt es manchmal Unstimmigkeiten. Das ist normal. Das ist so, wie als würde man mit seiner Schwester oder seinem Bruder streiten.
In den Ferien unternehmen wir mehr Zeit zusammen, da unter der Woche jeder seine Routine entwickelt hat und meine Gastmutter bis abends arbeitet. Trotzdem kochen wir manchmal zusammen oder gehen mit Ruby spazieren. In den Ferien unternehmen wir Ausflüge zu dritt, wie z. B. nach Bath oder Lichfield, oder wir gehen auch mal einen Kaffee trinken. Wir essen manchmal mit der ganzen Familie zu Abend oder schauen Filme zusammen.
Ich hatte ein kleines Interview mit meiner Gastmutter und sie hat ein paar Fragen für euch beantwortet.
– Have you already had exchange students stay with you?
– Yes, I've been doing this for 10 years
– How did you come to the decision to welcome an exchange student into your family?
– I’ve lived alone for a long time and I’m always happy to meet new people and to get to know new cultures, with their foods and their habits
– Why did you choose me to stay with you?
– It’s not my decision. Two girls from two different countries are sent to me and I have to
approve the decision
– What was your first impression of me?
– You were shy but also super friendly and open and I was sure you would be fine after you had settled in.
– Is it hard to welcome a stranger into your family and trust them with your belongings?
– No, because I trust them and can see that they are good people.
– Will you come and visit me in Germany?
– I would come for you, but Germany is not one of my travel destinations
– What is one word that you use all the time that German students probably
don’t know the meaning of?
– Cheers and to be pissed off
– What is the favorite activity you do with your exchange students?
– Watching series, cooking, drinking coffee, visiting cities, gardening
– Is it hard for you to say goodbye to the exchange students once their stay is over?
– Yes it’s hard every time because we had a great time but I always keep in touch with my
exchange students.
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