Warum Finn sich für England entschieden

Hi, ich bin Finn, sechzehn und jetzt seit 3 Monaten mit Kulturwerke Deutschland in England. Falls ihr gerade auch überlegt, eventuell ein Auslandsjahr in England zu machen oder euch über verschiedene Gastländer informiert, findet ihr hier meine Gründe, nach England zu gehen. Viel Spaß beim Lesen!
London von oben
Warum England

Tatsächlich hat sich bei mir der Auslandsaufenthalt aus einer schulischen Sache ergeben, da ich in Bayern zur Schule gegangen bin, und bei meinem Jahrgang wieder G9 (also neun Jahre Gymnasium) eingeführt wurde, hat uns die Schule ein Angebot gemacht. Das hieß „Intensivierte Lernzeit Verkürzung“, und bedeutete einfach die Möglichkeit, die elfte Klasse zu überspringen oder anderweitig zu verbringen, wenn man dieses Programm machte. Dabei lerne man verkürzt den Stoff, den man in den Hauptfächern in der elften Klasse gemacht hätte, und ich habe mich angemeldet. So ist zum ersten Mal der Gedanke entstanden, dieses Schuljahr im Ausland zu verbringen. Andere Gastländer kamen bei mir eigentlich gar nie infrage. 

 

England war immer schon ein riesiger Traum von mir, um ehrlich zu sein, kam das wahrscheinlich von Harry Potter. Ich war noch nie in England gewesen, aber irgendwie wusste ich trotzdem, dass es mir gefallen würde und ich wurde nicht enttäuscht. Klar, es war auf jeden Fall ein Risiko, aber das war ich bereit einzugehen. Es fühlte sich einfach richtig an. Was mich an England so faszinierte, war die Vielfältigkeit nicht nur kulturell, sondern auch die verschiedenen Landschaften, die Strände im Süden, die Highlands in Schottland und riesigen Städte. Da ich in einem absoluten Kaff im Bayerischen Wald aufgewachsen bin, war vor allem der Städte-Teil wirklich spannend.  

 

Außerdem war die Sprachbarriere nur begrenzt. Englisch machte mir als Fach immer Spaß, ich las und schaute Serien und Filme und hatte auch keine Angst, mich mit Englisch sprechenden Personen zu unterhalten. Ich wollte besser werden, keine Frage, aber ich wusste auch, dass ich mich auf jeden Fall verständigen konnte. 

 

Und wie gesagt, ich wurde kein bisschen enttäuscht. Der Abschied war schwierig und die letzten Wochen in Deutschland hart, aber bereut habe ich es keine Sekunde. England war wie ein kompletter Neustart, ich kannte niemanden, und niemand kannte mich. Ich konnte Orte sehen, die ich noch die gesehen hatte und einen Alltag erleben, der mir völlig fremd war. Es würde schwer werden, das wusste ich, aber auch deshalb hatte ich mich so darauf gefreut. Ich konnte eine komplett neue Seite von mir kennenlernen und unabhängiger werden, denn, obwohl ich meine Gastfamilie und natürlich andere Internationals hatte, war ich alleine in einem fremden Land. 

 

Ich hatte nicht wirklich eine Bucket List, keine spezifische. Ich weiß, ich wollte auf jeden Fall nach London (was sich durch das SLC ergeben hat), vor allem wollte ich es aber auf mich zukommen lassen. Die letzten Monate sind so unfassbar schnell vergangen, und für viel, was ich vor Weihnachten noch machen wollte, fehlt mir jetzt einfach die Zeit. Pläne ergeben sich manchmal schnell und ohne viel Planung. Einmal wurde ich am Sonntagabend gefragt, ob ich am Montag nach Schottland wollte, eine Stunde später war der Zug gebucht, 13 Stunden später stand ich auf „Arthurs Seat“, hab auf Edinburgh heruntergeblickt und konnte mein Glück kaum fassen. Die Möglichkeiten, die ich hier habe, sind unendlich. Klar, Schule schränkt mich manchmal ein wenig ein, aber wenn ich am Abend noch in die Stadt will, mache ich das. Wenn ich am Wochenende nach Manchester fahren will, mache ich das. Wenn ich nach der Schule länger bleiben kann, um die Kunsträume zu dekorieren, dann kann ich das einfach machen. Nicht jeder Tag wird mir in Erinnerung bleiben, also mache ich das Beste draus. 

 

Ich liebe England, deswegen bin ich hier auf jeden Fall voreingenommen. Aber nach England zu gehen, war eine Entscheidung, die ich nicht besser treffen hätte können. Mir ging es in Deutschland nicht schlecht, absolut nicht, aber England hat meinem Leben wieder Farbe verliehen. Nicht jeder Tag ist gut, und nicht jeder Tag ist einfach. Aber ich weiß, dass ich diese 5 Monate nie vergessen werde. Nicht die Menschen, nicht die Freundlichkeit, nicht die Städte und Strände. Und ich weiß, dass mir das ganze auch aus einer persönlichen Ebene geholfen hat, ich traue mir selbst mehr zu, kann besser mit fremden Menschen reden und Kontakte knüpfen. Wo auch immer mich mein Leben hinführt, vielleicht ja zurück nach England- das sind nützliche Qualitäten. 

 

England hat mir ein Zuhause gegeben, von dem ich nicht wusste, dass ich es hatte.  

 

So, jetzt auch Lust auf ein Auslandsjahr in England? Auf der Website von Kulturwerke findest du alle nötigen Infos, und auch Artikel zu anderen Gastländern oder Themen, falls ich dich von England noch nicht überzeugt hab. 

 

Euer Finn :)

Alle wichtigen Infos auf einen Blick

Spar Dir dicke Kataloge. Hier findest Du alle wichtigen Informationen zu Deinem Wunschziel kompakt zusammengefasst. Deine Vorbereitung mit Kulturwerke Deutschland ist eben genial einfach und von Beginn an individuell.

Broschüre bestellen
Mock up – Broschüre AUS-1

Werden Deine Träume Wirklichkeit?

In dem kostenlosen Gespräch legst Du den Grundstein für das beste Schuljahr Deines Lebens. Fast alles ist möglich. Gemeinsam schnüren wir das passende Programm für Dich. Lass Dich überraschen.

Beratungstermin wählen