Paulas typisches Essen in Indiana, USA

Paulas typisches Essen in Indiana, USA

Ich bin Paula, bin 16 Jahre alt und befinde mich gerade mit Hilfe von Kulturwerke Deutschland in einer kleinen Stadt im Westen von Indiana, USA. Ich bin hier seit 2 Monaten und werde noch 3 Monate, also bis Juni, hier bleiben. In diesem Blogbeitrag erzähle ich euch alles über das Essen hier in den USA und werde am Ende noch ein Rezept von einem meiner Lieblingsessen zeigen.

Essen ist meiner Meinung nach ein großer Aspekt beim Thema Auslandsjahr und kann eine große Umstellung sein. Meine Gastfamilie, wie wahrscheinlich die meisten Amerikaner, ernähren sich weniger von Gemüse und Obst, aber dafür mehr von Fleisch und süßen Snacks. Das kann jetzt jeder anders sehen: “Ja, endlich kann ich alles essen was ich will, ohne dass meine Eltern mich daran hindern” oder “Oh je, ich bin es gewöhnt, gesunde Sachen zu essen..muss ich mich jetzt nur von Fastfood ernähren?” Aber keine Sorge: Ja, es stimmt zwar, dass sich hier viele Familien (ich rede von vielen Familien, nicht allen) von Fastfood und Fertiggerichten ernähren, das heisst aber nicht, dass ihr das auch müsst. Ihr könnt euch immer noch selber Essen machen und beim Supermarkt das Essen kaufen, welches ihr präferiert. Genauso mache ich es. Wenn mir mal etwas nicht schmeckt,oder ich einfach einen Snack für zwischendurch brauche, koche ich es mir selber mit den Sachen, die wir schon zuhause haben oder die ich extra dafür bei Walmart gekauft habe. Außerdem essen Amerikaner nicht nur ungesunde Sachen. Es ist auch viel Gesundes dabei!

Das esse ich hier an einem normalen Schultag:

Zum Frühstück essen die meisten Leute das bereitgestellte Essen aus der Schule. Dort gibt es meistens Pop Tarts, Toast und Schokoladenmilch. Manche Schüler holen sich auch vor der Schule noch einen Snack bei einem nahegelegenen Fast Food Restaurant. Ich selber mache mir vorher zuhause noch ein schnelles Butterbrot oder esse einen Apfel oder eine Banane. Zum Mittag essen dann alle in der Cafeteria. Dort gibt es immer unterschiedliche Sachen: Spagetti, Burger, Tacos, Pizza, Kartoffeln, etc. und dazu Gemüse und eine Schokoladenmilch. Man muss für das Essen in der Schule zahlen und da es manchmal nicht nach meinem Geschmack ist, mache ich mir auch am Morgen noch mein Lunch. Meistens Nudeln, Avocado Toast oder ein Sandwich. Ich stibitze mir dann aber immer etwas vom Essen von meinen Freunden. Ich habe jeden Tag Schule bis um 16 Uhr. Sobald ich also zuhause bin gibt es auch schon Abendessen. Meistens macht mein Hostdad etwas leckeres, wie z.B. Kartoffeln mit Fleisch, Chili con Carne oder Mac and Cheese. Dazu gibt es dann meistens einen Salat. Sonntags holen wir immer Pizza von unserem Lieblingsrestaurant und schauen währenddessen ein Basketballspiel - genau wie man sich einen entspannten Sonntagabend vorstellt. 

5 typische Gerichte, die hier wirklich fast jeder isst, sind:

-Biscuits and Gravy: 10/10, schmeckt so gut!!

-Mac and Cheese: 7/10, auch lecker, ist mir persönlich aber zu viel Käse

-Donuts: 7/10, sehr gut, ab dem zweiten habe ich dann aber schon genug

-French Toast: 8/10, habe ich in Deutschland noch nie gesehen, schmeckt sehr gut

-Cinnamon rolls: 10/10, die gibt es zwar auch in Deutschland, ich habe hier in Amerika aber meine Liebe für sie gefunden 

Rezept für Cinnamon rolls:

Was ihr braucht (für 12 Stück):

Teig:

-1 cup (200 g) warme Milch

-2,5 Teelöffel Trockenhefe

-2 Eier

-⅓ cup (30 g) weiche Butter

-½ cup (45 g) Zucker

-1 Teeloeffel Salz

-4,5 cups (1064 g) Mehl

 

Füllung:

-½ cup (45 g) weiche Butter

-1 cup (200 g) brauner Zucker

-2 Esslöffel Zimt

 

Frosting:

(Das habe ich vom eigentlichen Rezept ein bisschen verändert)

-macht einfach Zuckerguss, das geht einfacher und schmeckt genauso gut! Da müsst ihr einfach schauen wie viel ihr machen müsst, ich habe es nach Gefühl gemacht.

 

Anleitung:

  1. Füllt die warme Milch in eine Schüssel und streut die Trockenhefe drüber.
  2. Fügt die Eier, die Butter und den Zucker hinzu und verrührt es ordentlich.
  3. Jetzt kommt das Salz und das Mehl und verknetet es für ca. 5 Minuten. Vom Mehl nehmt ihr aber erstmal nur 4 cups und schaut nach dem Kneten, ob der Teig die restlichen ½ cups noch braucht. Der Teig ist perfekt, wenn er ein wenig klebrig ist.
  4. Nun legt ihr ein Handtuch über die Schüssel und platziert sie an einem warmen Ort, wo der Teig größer werden kann. Ich habe einfach die Mikrowelle für eine Minute laufen lassen, habe sie ausgemacht und habe den Teig für 30 Minuten dort drinnen stehen gelassen. Das Gleiche geht bei einem Ofen.
  5. Währenddessen könnt ihr die Füllung vorbereiten. Vermischt die weiche Butter, den Braunen Zucker und den Zimt.
  6. Verteilt Mehl auf einer Arbeitsplatte und legt den inzwischen größer gewordenen Teig darauf. 
  7. Rollt den Teig platt und möglichst in eine Quadratform.
  8. Verteilt die Füllung gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig.
  9. Jetzt rollt ihr das Ganze vom langen Ende aus auf und schneidet es in 12 Cinnamon rolls auf.
  10. Platziert diese 12 Rollen auf einem Backblech und lasst sie nochmal für 20 Minuten stehen. (Ich habe sie über Nacht größer werden lassen, um sie am Morgen backen zu können. Dafür habe ich sie einfach in den Kühlschrank getan und am nächsten Tag vorm Backen einfach 15 Minuten draußen stehen gelassen, bis sie eine Raumtemperatur erlangt haben.)
  11. Heizt den Ofen auf 190 Grad Ober- Unterhitze vor.
  12. Backt die Cinnamon rolls für ca 25 Minuten. Schaut schonmal nach 20 Minuten, wie sie aussehen. Sie sollten Goldbraun sein.
  13. Während sie nach dem Backen abkühlen, könnt ihr den Zuckerguss vorbereiten. Dafür mischt ihr einfach Puderzucker mit Wasser, bis es die gewünschte Konsistenz hat.
  14. Zum Schluss gießt ihr den Zuckerguss über die Cinnamon rolls und FERTIG!

Guten Appetit!

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