Herzlich willkommen zu meinem Artikel über meine Winterzeit in Kanada. Ich bin Anouk und bin 16 Jahre alt. Ich befinde mich aktuell in Montreal in der Provinz Québec in Kanada und verbringe hier mein Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. In diesem Artikel erzähle ich euch wie ich meine Winterzeit hier in Kanada verbringe und wie ich damit zurechtkomme. Aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen!

Aus Erzählungen haben wir gerade nicht den Winter, den man eigentlich von Kanada gewohnt ist, also eisige Kälte und ganz viel Schnee. Es war ein sehr langer Herbst hier mit teilweise sehr sommerlichen Temperaturen. Was ich eigentlich echt schön fand, da man noch lange draußen Sachen unternehmen konnte. In den letzten Monaten schwanken die Temperaturen zwischen -10 °C und 5 °C, was sehr ungewöhnlich ist. Der Winter fing so Mitte November an, als es das erste Mal geschneit hat, das waren dann auch direkt so 10 cm. Danach wurde es aber für ein paar Tage sehr warm so 10-15 °C, weswegen der Schnee auch leider direkt wieder geschmolzen ist. Anfang Dezember hat es dann das zweite Mal geschneit und es war auch kalt genug, dass der Schnee liegen geblieben ist. Seit dem haben wir ständig Schnee und es schneit immer wieder ein bisschen. Ich hatte mich ehrlicherweise mit meiner Kleidungen bisschen verschätzt, ich hatte also viel zu wenig warme Kleidung dabei. Das hab ich schon ziemlich früh hier gemerkt. Meine Eltern haben mir glücklicherweise ein Paket mit mehr Pullis und meinen ganzen Skisachen, wie Skiunterwäsche, Jacke und Skihose, Handschuhe und Helm geschickt, damit ich auch skifahren gehen kann, wenn es so weit ist. Wenn ich Schule habe ziehe ich mich nicht ganz so warm an, da die Schule zum Glück beheizt ist und es ist tatsächlich auch so warm, dass man dort sehr gut in T-Shirts rumlaufen kann. Wenn wir Ausflüge nach draußen machen muss ich mich schon echt warm anziehen, also auf jeden Fall ein Zwiebellook mit zwei Hosen und mehreren Pullis, Mütze, Schal und Handschuhen. Am letzten Schultag vor der Winter-Break hatten wir tatsächlich schneefrei, das war irgendwie total neu für mich, da man das ja von Deutschland gar nicht kennt. Am Abend davor wurde uns angekündigt, dass alle Schulen im Schulbezirk am nächsten Tag geschlossen sind, wegen eines anscheinenden Schneesturmes. Es hat am nächsten Tag aber nur geregnet, also das typische Schneefrei habe ich noch nicht ganz erlebt. Da wir hier mittlerweile genug Schnee auf den Pisten haben, ist es Zeit zum Skifahren. Ich habe total Glück, denn wir haben 10 Minuten von meinem Haus ein kleines Skigebiet, wo ich mit meinen Freunden snowboarden gehen kann. Auch wenn es keine so großen Hügel wie in Europa sind, macht es total Spaß, mit Freunden die Zeit zu genießen. Wir gehen meistens gegen abends zum Flutlichtfahren. Da ich es liebe zu Snowboarden, glaube ich, dass das meine Lieblingsbeschäftigung im Winter ist.

Du möchtest wie ich auch einen Schüleraustausch in Kanada machen? Dann informiere dich doch gerne mehr auf der Website von Kulturwerke oder wähle direkt die Nummer auf deinem Telefon, um direkt persönliche Beratung zu bekommen. Du kannst dir gerne auch noch andere Blogs durchlesen, um einen besseren Eindruck zu bekommen, wie so dein Auslandsjahr aussehen kann.