Hi Guys, heute berichte ich, Elias 17 Jahre alt, leider zum letzten Mal von meinem Aufenthalt hier in den Staaten, Thema - Fazit Schüleraustausch.
Zuerst einmal stelle ich für mich persönlich fest, dass es das Beste in meinem bisherigen Leben war, dieses Jahr zu machen.
So kurz vor Ende - hier ein kleiner Rückblick auf mein vergangenes Jahr.
Ich hatte nicht sehr viele Erwartungen an diesen Schüleraustausch, außer Amerika und die typische Highschool Erfahrung kennenzulernen, wie ich es aus Filmen her kannte, aber die wenigen die ich hatte, wurden mehr als tausend Prozent getoppt. Absolutes GO für ein Auslandsjahr!
Auf jeden Fall werde ich die Menschen, die ich hier kennenlernen durfte und die mich sehr freundlich in ihrem Kreis aufgenommen haben, ob im Sport, der Kirche, der Feuerwehr oder privat, sehr vermissen. Durch sie habe ich sehr viel Neues gelernt, über deren Kultur oder Religion, als auch über meine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Ebenso werde ich das Land an sich, die schönen Gegenden, die ich besucht habe und die Stadt, in der ich noch kurze Zeit leben darf, vermissen.
Es gab so viele schöne Momente und Ereignisse, die ich erleben durfte - hier die für mich schönsten.
Als erstes durfte ich an der Zeremonie anlässlich des Jahrestages des Terroranschlags 9/11
bei der Firecompany von Devola als Mitglied in Uniform teilnehmen, weil ich in Deutschland ebenfalls bei der freiwilligen Jugendfeuerwehr bin. Es war das erste Mal, dass ich bei einer so großen Feierlichkeit dabei sein durfte und weitere folgten.
Am emotionalsten empfand ich eine Zeremonie anlässlich eines verunglückten Feuerwehrmannes, der sein Leben für die Rettung eines anderen Menschen ließ. Das komplette Firedepartment und Rettungskräfte, sowie deren Angehörige fuhren in einem scheinbar endlosen Convoi, die Feuerwehrautos zusätzlich mit Sirenen und Blaulicht und die privaten Autos mit Blinklicht, zum Friedhof. Hierzu wurden sämtliche Zufahrtstraßen für den normalen Verkehr gesperrt. An der Einfahrt zum Friedhof wurde dann mit den Fahrzeugen ein Spalier gebildet, am Ende des Spaliers wurden zwei Drehleiterfahrzeuge ausgefahren und die amerikanische Flagge wurde gespannt. Zum Schluss fuhr der Wagen mit dem Verstorbenen hindurch. Es wurde eine Rede über seine Verdienste gehalten und um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen, salutieren sie ihm und zollen ihm, tief bewegt, Respekt, denn die Stadt hatte einen Helden verloren.
Weitere eindrucksvolle Momente waren mein Wunsch-Trip nach North Carolina zu den Blue Ridge Mountains, die Sportarten American Football und Cheerleading, bei denen ich ein Teil des Teams war, die Zeiten, die ich mit meinen Freunden verbracht habe und jetzt gerade bei dem Civil War Reenactment - taktische Krieg-Nachstellung. Es handelt sich um einen Teil der Schlacht von Gaines Mill, die am 27. Juni 1862 ausgetragen wurde. Wir werden die Angriffe nachstellen.
Rückblickend hätte ich einiges anders machen sollen, mehr mit Leuten außerhalb der Schule treffen, da es doppelt so viel Spaß gemacht hat. Außerdem hätte ich viel früher mehr Zeit mit meiner Gastfamilie verbringen sollen, denn jetzt wo es fast vorbei ist, realisiere ich, dass ich wenig Zeit mit ihnen gemeinsam erlebt habe, was aber auch durch meine sportlichen und freiwilligen Aktivitäten nicht anders möglich war.
Generell ist es mir nicht schwergefallen, so lange von zu Hause weg zu sein, da ich mich hier sehr wohlgefühlt habe, trotz alledem vermisse ich meine Mutter, meine Freunde und meinen Kater in Deutschland.
Fazit - Ich würde jedem empfehlen, an so einem Abenteuer teilzunehmen, ihr werdet euch so immens entwickeln und wachsen. Hierfür kann ich euch nur die Kulturwerke Deutschland empfehlen, da sie die Gastfamilie anhand deiner Bewerbung versuchen bestmöglichst zu treffen, was bei mir super geklappt hat.
Möchtet ihr auch ein Auslandsjahr in den Staaten machen? Dann meldet euch am besten unter der Telefonnummer 0931 – 470 787 79 der Kulturwerke Deutschland und vereinbart einen persönlichen Beratungstermin.