Ich bin Elias, 16 Jahre alt und lebe gerade lebe ich für 10 Monate in Marietta, Ohio in den USA. Mein Aufenthalt hier in den Staaten, unterstützt durch die Kulturwerke Deutschland, veranlassen mich, kaum Freizeit zu haben, weil ich so viel wie möglich mitnehmen möchte. Mein Terminplan ist mehr als voll.

In den ersten 10 Wochen habe ich täglich Football-Training absolviert. Freitags und samstags hatten wir dann Spiele, bei denen wir nur einmal den Gegnern den Sieg gönnten, sonst haben wir immer gewonnen. Die Spiele waren wie ein Rausch, die Stimmung im Stadion kochte über vor Euphorie. Zusätzlich wurden wir in der Pause von unseren Cheerleadern angefeuert, was auch eine sportliche Leistung beinhaltet.

Darum entschied ich mich nach der Football-Saison, den Cheerleadern beizutreten. Mit diesem Team, wo ich der Hahn im Korb bin, haben wir sogar die State-Champions von Ohio 2021, sowie die American Division Champions 2022 gewonnen. Ich bin so stolz auf uns und dass ich mich dafür entschieden habe, ich bin ein "kleiner" Champion! Da ich so viel Zeit für das Training aufwende, habe ich nicht so viel Zeit für mich selbst. Meine Freizeit verbringe ich eher spontan, da ich nie sicher sagen kann, ob vielleicht meine Gasteltern etwas geplant haben, oder Wettkämpfe anstehen.

Der Donnerstag gehört mir und meiner Gastmutter G., da wir beide dann zum Fire Department fahren. G. ist Captain des Department und wir trainieren und simulieren Rettungs- und Bergungsmaßnahmen. Wir arbeiten auch eng mit EMR/EMT Klassen zusammen, das sind Rettungssanitäter, deren Arbeit ein wichtiges Bindeglied bei einer Katastrophe ist. Ebenso nehmen wir an Zeremonien teil, wie z.B. 911 Memorial Day oder auch Trauerzüge in Gedenken an im Einsatz verstorbene Feuerwehrmänner oder Feuerwehrfrauen. Es ist eine unheimlich ans Herz gehende Zeremonie und es wird einem bewusst, wie schnell das Leben vorbei sein kann.

Habe ich dann Zeit für mich, treffe ich mich mit Freunden. Wir fahren dann planlos durch die Gegend, oder holen noch andere Freunde ab. Dann gehen wir irgendwo was essen oder fahren zu jemandem nach Hause. Dort spielen wir dann Billard, quatschen und machen natürlich auch Blödsinn, bewerfen uns mit Wasserbomben o.a.

Mal gehen wir am Fluss entlang spazieren, oder legen uns einfach mitten auf die Straße, weil da kaum ein Auto langfährt. Aber auch hierfür gilt es, Regeln einzuhalten. Ich muss innerhalb der Woche um 22 Uhr zuhause sein, am Wochenende um Mitternacht.

Meine Gasteltern wollen auch wissen, mit wem und wo ich unterwegs bin und wenn sich der Standort ändert, muss ich das mitteilen. Ebenfalls muss vorher geklärt werden, ob ich abgeholt werden muss oder nicht.

Ebenso helfe ich in meine Freizeit bei der Mission mit, diese unterstützt bedürftige Menschen mit Lebensmitteln und Klamotten, was durch die Kirche initiiert ist. Sonntag ist dann unser Familientag, der mit dem Besuch der Kirche beginnt. im Anschluss daran, gehen wir immer gemeinsam essen. Der Rest des Tages ist dann Ruhezeit, dies besagt die Religion meiner Gasteltern, sie sind Baptisten.

Also unsere Familie ist viel unterwegs, meist jeder für sein Interesse, aber ich durfte mir ein Ausflugsziel aussuchen. Wir fahren in den Ferien nach South Carolina, dort will ich unbedingt die Blue Ridge Mountains sehen und freue mich schon sehr darauf.

Wollt Ihr auch so viel erleben und zögert noch, weil ihr Fragen habt ? 

Dann vereinbare jetzt einen kostenlosen Beratungstermin bei den Kulturwerken Deutschland unter 0931 – 470 787 79.