Hey, ich bin Greta und momentan mache ich mein Auslandsjahr mit Kulturwerke Deutschland an einem Internat in Ontario, Kanada. Während meine Zeit hier in Kanada bis jetzt (5 Monate) habe ich schon einige Ausflüge von meinem Internat ausgehend mitgemacht.
Da ich nach vier Wochen Unterricht immer ein langes Wochenende habe, wo die Schule auch zu macht, bietet meine Schule sogenannte Staycations, mit verschiedenen Möglichkeiten etwas zu unternehmen an.
Meine erste Staycation ging nach Ottawa. Anfang Oktober bin ich mit ganz vielen internationals, weil die Kanadier meistens nach Hause fahren, zuerst nach Peterborough gefahren, da haben wir eine Nacht übernachtet, bis wir nach Toronto zum shoppen gefahren sind. Für mich war da alles noch so neu, weswegen es für mich so cool war, mit all meinen Freunden von einer Mall zur anderen zu laufen und in jedes Geschäft zu gehen, sich umzugucken und einfach ein bisschen zu bummeln.
Nach dem Shopping trip sind wir zu in Canadas Wunderland gefahren. Das ist wie ein Freizeitpark, der im Oktober das Thema Halloween hatte.
Dort angekommen bin ich mit meinen Freunden zu den ersten Fahrgeschäften gegangen. Auf dem Weg dahin wurden wir von als Zombies, Killer oder Horror Clowns, Zombies oder Werwölfen verkleideten Menschen verfolgt und erschreckt. Der Aufenthalt war echt richtig lustig und eine tolle Erfahrung auf jeden Fall.
An diesem Abend sind wir noch einmal nach Peterborough gefahren, haben noch einmal übernachtet, bevor wir dann am nächsten Morgen in Richtung Ottawa gefahren sind.
In Ottawa sind wir in unser Hotel eingecheckt und haben dann ein bisschen die Gegend erkundet. Die Stadt ist richtig schön, gerade wenn die Sonne scheint. Auch in Ottawa sind wir natürlich nochmal in die Mall gegangen, haben zu Abend in einem richtig schönen Restaurant gegessen und dann mit allen in dem Zimmer von mir und meiner Freundin nach Curfew einen Spieleabend gemacht.
Das war so ziemlich der Ausflug im Oktober, aber im November bin ich nochmal nach Niagara gefahren. Da haben wir eine “Behind the Falls”-Tour gemacht und die Niagarafälle auch von der anderen Seite gesehen, das war echt richtig cool. Von der Schule haben wir so Aktionspässe bekommen, damit wir kostenlos so viel wie möglich von den ganzen Orten sehen können. Mit meinen beiden besten Freunden haben wir eine Therme besucht, waren auf einem Riesenrad und waren Minigolf gespielt. Nach zwei Tagen sind wir nach Downtown Toronto gefahren, wo wir drei weitere Tage geblieben sind. In Toronto haben wir eigentlich echt nicht viel gemacht, außer dass wir stundenlang im Eaton Center, der größten Mall Torontos, waren.
Im Allgemeinen würde ich sagen, dass man auf den Staycations echt eine gute Möglichkeit hat neue Leute kennenzulernen und ein bisschen von dem ganzen Schusters abzuschalten.
Im Februar habe ich noch eine Staycation nach Blue Mountain vor mir. Da werden wir ein paar Tage Ski fahren, was auch schon seit einigen Wochen jeden Sonntag angeboten wird. Zwar nicht in Blue Mountain, aber trotzdem schön raus aus Lakefield zu kommen und mit seinen Freunden ein bisschen Spaß zu haben.
Andere Ausflüge gehen immer von meinem Volleyballteam aus, wo wir jede Woche am Mittwoch ein Spiel gegen Schulen aus Toronto haben.
Zusätzlich hat meine Schule noch einen zweiten Campus, auf dem wir eigenes Gemüse und Obst für unser Dining Hall anbauen. Jedes Haus, der Club und jedes Co curricular, macht mindestens einen Ausflug dorthin, um bei dem Anbau oder der Ernte zu helfen. Das macht eigentlich ziemlich Spaß, auch wenn ich zu Hause Gartenarbeit nie wirklich mochte. Auf diesem Nordcampus (North Cote) findet auch unser Winter Carnival statt, da fährt die ganze Schule für einen Nachmittag hin und spielt zusammen Spiele, macht Kutschenfahrten mit Pferden oder trinkt eine heiße Schokolade.
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit den Angeboten, die ich bis jetzt hatte und freue mich schon aus die kommenden Möglichkeiten. Wenn ihr ebenfalls Interesse an einem Auslandsjahr habt, meldet euch bei Kulturwerke Deutschland!