Hallo,

ich bin Gwendolin Kenn, 16 Jahre alt und war für 9 Monate in Neufundland, das in Kanada liegt. Gerade befinde ich mich in Chicago, da ich noch mit meinen Eltern eine Reise mache. In diesem Blog erzähle ich euch wie meine letzten Tage waren und wie das Koffer packen abgelaufen ist. Ich habe ehrlich gesagt schon 1-2 Woche früher angefangen meinen ersten Koffer zu packen, da ich nervös und aufgeregt war und alles schon mal abchecken wollte. Da ich über die 9 Monate viele neue Sachen gekauft und auch bekommen habe, musste ich mir noch einen zweiten Koffer zulegen. Meine Gastschwester (aus Spanien) hat mir auch geholfen mich von ein paar Sachen zu trennen, die wirklich nicht rein gepasst hätten oder zu schwer waren. Das wichtigste für mich waren die Geschenke die ich von meiner Gastfamilie zu Weihnachten bekommen habe, außerdem meine Kleidung und auch Bilder, da ich viel gezeichnet habe über die Zeit.

Ich wollte so viele Mitbringsel und Geschenke für meine Familie wie möglich mit nach Hause nehmen. Zum Beispiel habe ich Schlüsselanhänger, Handtaschen, Tassen und Gläser von meinem Gastland gekauft. 

Ich nehme viel mehr zurück als ich gedacht hätte und war überrascht beim packen, als es alles sehr eng wurde und ich zu dem Entschluss kam einen zweiten großen Koffer zu kaufen. Die Abreise nach Deutschland hat sehr viele gemischte Gefühle bei mir ausgelöst - und tut es auch immer noch. Da ich auch noch nicht komplett zurück bin, also in Berlin. Einerseits bin ich so froh meine Eltern wiederzusehen und bald nach Hause in meine Stadt zu kommen. Doch gleichzeitig war es sehr schwer meine Gastfamilie, bei der ich für 8 Monate gelebt habe, zu verabschieden und nicht zu wissen, wann man sich wieder sieht. Ich weiss auf jeden Fall, dass ich und meine Gastschwester Sofia uns im nächsten Jahr besuchen werden, aber es ist trotzdem sehr emotional gewesen als wir alle am Flughafen waren. Ich sag es mal so, es wurden viele Tränen vergossen. Meine Gastfamilie ist mir so ans Herz gewachsen und ich bin so dankbar für diese wunderbare Zeit, die sie mir ermöglicht haben. So etwas werde ich nie wieder erleben und es war etwas einmaliges und besonderes. Ich werde so viele Sachen vermissen und tue es jetzt schon. Es gibt nicht die eine spezielle Sache, die ich am meisten vermissen werde. Wahrscheinlich ist es die Natur, die ich immer um mich herum hatte, die langen Spaziergänge, die ich mit meiner Gastschwester um den See vor unserer Haustür gemacht habe oder die schönen Familienabende, an denen wir alle zusammen was geschaut oder Spiele gespielt haben. Doch jetzt kommt auch wieder ein nächsten Kapitel in meinem Leben. Ich komme aus meinem Auslandsjahr zurück und bin so viel gewachsen und habe mich verändert. Ich freue mich auf Berlin, meine ganze Familie und natürlich meine Freunde. Ich freue mich wieder unabhängiger zu sein und mich freier bewegen zu können, mich auszukennen und weiterzubilden. 

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