Hallo, mein Name ist Hannah und ich mache seit sechs Monaten ein Auslandsjahr in Augusta (Georgia, USA) mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. Ich werde noch vier Monate hier bleiben und in diesem Artikel erzähle ich euch von Dingen, die von Austauschschülern erwartet werden von der Gastfamilie. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen.
Meine Gastfamilie besteht aus vier Leuten und drei Hunden. Meine Gastmutter ist 42 Jahre alt und mein Gastvater ist auch 42. Ich habe außerdem einen Gastopa, der 63 Jahre alt ist. Normalerweise essen wir abends immer zusammen und gehen jeden Freitag in ein mexikanisches Restaurant. Außerdem gucken wir fast jeden Abend zusammen Serien und Filme, manchmal auch mit Freunden von meinen Gasteltern. Sonntags gehen wir normalerweise in die Kirche zusammen und mein Gastvater und ich Mittwoch abends zur Bandprobe, weil wir zusammen in der Kirche spielen. Es gibt eigentlich nicht wirklich feste Regeln außer, dass ich mein Zimmer und Badezimmer sauber halten soll, was aber glaube ich auch selbstverständlich ist. Die einzige andere Regel ist, dass ich mein Handy nicht am Esstisch haben soll, aber das nehmen meine Gasteltern auch nicht so streng. Ich habe ein paar Aufgaben im Haushalt, aber nicht sehr viele. Ich soll wie gesagt mein Zimmer sauber halten und weil ich das persönlich entschieden habe, putze ich jedes Wochenende mein Badezimmer, allerdings kommt diese Aufgabe nicht direkt von meinen Gasteltern. Ansonsten soll ich meistens die Spülmaschine ausräumen, weil ich die Person bin, die sie am meisten benutzt. Zudem helfe ich meiner Gastmutter öfters Schulkram vorzubereiten, weil sie Lehrerin ist, das heißt ich helfe ihr zu laminieren und Dinge auszuschneiden. Es gibt außerdem noch kleinere Aufgaben, die ich hin und wieder mache, aber das teilweise auch weil sie mir Spaß gemacht haben, so wie zum Beispiel mit dem Laubbläser die Blätter im Garten mit meinem Gastvater wegzuräumen oder zu kochen. Ich verbringe also sehr viel Zeit mit meiner Gastfamilie und wir unternehmen viele Ausflüge zusammen. Wir sind zusammen in die Smokey Mountains gefahren und haben schon mehrere Filmtouren hier unternommen. Zudem sind wir schon mehrmals nach Atlanta, die Hauptstadt von Georgia, gefahren, wo wir mehrere unterschiedliche Dinge unternommen haben, wie zum Beispiel in Escape Rooms zu gehen. Meistens machen wir mehrere kleine Touren irgendwo hin, wie zum Beispiel zu einer „Safari“ oder lokalen Veranstaltungen, wie Märkten oder „Arts in the Hearts“, was eine Kunstveranstaltung ist. Generell wird von Austauschschülern erwartet, dass man was mit seiner Familie macht und nicht nur in seinem Zimmer herum sitzt, was meiner Meinung nach nur Sinn ergibt, weil die von deinem Auslandsjahr auch etwas haben möchten. Man sollte einfach was mit seiner Gastfamilie machen und sich auf neue Dinge einlassen, die man sonst vielleicht nicht macht. Meine Gastfamilie hat keinen typischen Alltag, weil jeder so ein bisschen sein eigenes Ding macht. Morgens stehen wir auf, machen uns Frühstück und jeder verlässt das Haus zu einer anderen Uhrzeit und kommt auch zu einer unterschiedlichen Uhrzeit nach Hause. Ich komme erst um halb sechs nach Hause, weil ich jeden Tag Lacrosse Training habe, aber danach essen wir zusammen und schauen wie gesagt zusammen eine Serie.
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