Hallo liebe Leser*innen, ich bin Ian, ich bin 18 Jahre alt und befinde mich momentan an der Südküste Englands in Portsmouth. Ich bin hier seit September 2021 und werde noch ungefähr einen Monat dort bleiben, bevor ich wieder nach Hause fliege. In diesem Blogartikel möchte ich euch davon erzählen, wieso ich mich für England entschieden habe.
Für mich gabs eigentlich nicht einen einzigen Grund, warum ich nach England gekommen bin und nicht z. B. in die USA oder Kanada. Es ist eher so eine Kombination aus mehreren Gründen, die letztendlich einfach dazu geführt hat, dass ich hier gelandet bin. Es war mir tatsächlich anfangs eigentlich relativ egal in welches Land ich gehe, also bevor ich so richtig damit angefangen habe darüber nachzudenken. Im Endeffekt war es dann eher so eine Entscheidung basierend auf persönlichen Interessen und auf wo ich auf keinen Fall hin möchte.
Fangen wir mal an mit den Orten, an die ich auf jeden Fall nicht wollte, ich wollte auf keinen Fall in die USA, da ich mich aufgrund der Waffengesetze und generell der ganzen politischen Lage dort einfach (vor allem als queere Person) nicht wohlfühlen würde und auch nicht sicher fühlen würde. Man bekommt einfach zu viel mit und da war es für mich dann relativ schnell klar, dass die USA für mich nicht in Frage kommt.
Als nächstes auf meiner Liste stand Kanada, was ich dann allerdings auch relativ schnell ablehnte, da es mir einfach zu weit weg war und ich jetzt auch nicht unbedingt in ein Land wollte, wo es gefühlt 24/7 richtig kalt ist.
Dadurch, dass ich große Flugangst habe, wollte ich generell nicht in ein Land, das zu weit weg ist, da ich nicht so lange im Flugzeug sein wollte, also stand eigentlich nur die UK zur Auswahl.
Gegen Schottland habe ich mich dann relativ schnell entschieden, da ich einfach Angst hatte, dass ich mich sehr schwertun würde, damit die Menschen dort zu verstehen, da der Akzent dann doch schon sehr extrem ist und ich bereue an dieser Entscheidung wirklich nichts haha. Ich habe mehrere schottische Personen hier getroffen und hatte bei jeder einzelnen davon Probleme damit sie richtig zu verstehen.
Dann stand also nur noch Irland und England zur Auswahl, wo es mir dann tatsächlich relativ egal war und ich mich dann eigentlich basierend auf den Schulen bzw. dem Schulsystem für England entschieden habe. Mit der Entscheidung bin ich sehr, sehr glücklich von Anfang an gewesen, da ich England schon immer sehr interessant fand und sehr neugierig war, wie es ist dort zu leben. Das Interesse kommt hauptsächlich von Filmen und auch Musikern bzw. Bands aus England, die ich seit Jahren schon sehr cool finde. Außerdem mag ich den Akzent um einiges lieber als z. B. den amerikanischen.
Ein eher "kleinerer" Grund, warum ich mich für England entschieden habe, ist auch, dass ich vorhatte sehr viel zu reisen und sehr viele verschiedene Orte zu sehen während ich die Zeit dazu habe und England bietet sich dafür sehr gut an, da es kein riesiges Land ist und dadurch sehr viele Orte sehr gut (auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln) zu erreichen sind.
Ein Grund, der eigentlich nicht so wirklich ein richtiger Grund war, ist auch, dass ich dadurch, dass ich so nahe an zu Hause bin, ich auch ohne großartige Probleme im Falle eines Notfalls schnell nach Hause kommen könnte oder falls z. B. etwas mit der Gastfamilie schiefläuft oder so bin ich nicht allzu weit weg. Das ist aber nicht so wirklich ein Grund. Es ist eher sowas, was mir jetzt noch eingefallen ist, was England auf jeden Fall auch sehr "sympathisch" für mich gemacht hat.
Das ist eigentlich wirklich alles. Es war für mich relativ schnell klar, dass es England sein wird, da dieses Ausschlussverfahren in meinem Kopf einfach sehr schnell ging und es von Anfang an eigentlich für mich klar war, dass ich nicht so weit weg möchte und die USA eben wegen den oben genannten Dingen erst recht von Anfang an keine Option war.
Ansonsten sollte es halt einfach generell ein englischsprachiges Land sein, da ich keine andere Sprache außer Deutsch und Englisch spreche und auch eine der Hauptgründe warum ich hergekommen bin ist, dass ich Englisch gerne fließend sprechen möchte und ich würde auch sagen, dass ich mittlerweile sehr nahe an diesem Punkt angelangt bin. Oder vielleicht habe ich es auch schon erreicht, kommt glaube ich auf die persönliche Definition von fließend an.
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