Isabel erzählt euch von dem typisch amerikanischen Essen

Isabel erzählt euch von dem typisch amerikanischen Essen

Hallo, ich bin Isabel und mache momentan ein Auslandsjahr mit der Organisation Kulturwerke Deutschland, als ich überlegt habe in welchem Land ich gerne mein Auslandsjahr machen möchte, habe ich mich für die USA entschieden, heute will ich euch verraten, wie ich zu dieser Entscheidung gekommen bin, vielleicht hilft es ja ein paar von euch weiter, falls ihr gerade zwischen zwei oder mehr Ländern entscheidet. 
Ein entscheidender Faktor war, dass mich ihre Esskultur sehr fasziniert hat. Wir in Westeuropa bekommen ja jetzt auch immer mehr von den amerikanischen Essgewohnheiten mit, vor allem da viele bei uns häufig vorkommenden Fastfoodketten ihren Ursprung in Amerika haben. Das und weil ich auch viel amerikanisches YouTube gesehen habe vor meiner Abreise, haben mich zu glauben lassen, dass ich genau wüsste, was auf mich zukommen würde. Was davon jetzt tatsächlich zutrifft und wie ich es jetzt hier erlebe, werde ich in den kommenden Absetzten noch einmal näher erläutern. 
In den Filmen sieht man ja häufig, dass Amerikaner nur Fastfood essen und sich generell sehr ungesund, fettig und zuckerhaltig ernähren und obwohl das zu einem bestimmten Grad auch stimmt, tut es das natürlich nicht zu 100 %. Ich esse mittlerweile kein School Lunch mehr, aber dort ist Freitag zum Beispiel immer Chick-fil-a Tag und jeder bekommt Essen von der Fastfoodkette. Auch an anderen Tagen sieht es nicht besser aus, am Mittwoch gibt es immer Burger und die anderen Wochentage variieren dann immer in den verschiedenen Monaten. Und es stimmt auch dass, die Amerikaner sehr viel mehr und auch verschiedene Fastfoodketten haben, als wir in Deutschland. Da möchte ich auch noch einmal festhalten, dass in den USA die Nachfrage nach mexikanischen und generell südamerikanischen Essen sehr viel höher ist und man demzufolge auch dementsprechende Fastfood Restaurants findet. Das sehe ich auch in meiner Gastfamilie. Wir essen sehr häufig Tacos und Enchiladas. Ich habe des Weiteren die Erfahrung gemacht, dass Bohnenmus oder hier genannt mashed beans sehr beliebt ist. Wir essen jedoch auch viel typisch amerikanisches essen wie Burger, Steak, Chicken strips oder red noodels with meatballs. Dabei ist die Ernährung aber auch recht ausgewogen, wir essen immer Gemüse zu dem Hauptgericht, dabei trifft es häufig auf Salat. 
Die Amerikaner trinken auch tendenziell mehr als die deutschen. Das kommt wahrscheinlich davon, dass hier alles mehr Salz und Zucker hat. Vor allem an den hohen Salzgehalt musste ich mich erst einmal gewöhnen. Brot und auch verarbeitetes Fleisch schmecken hier tendenziell etwas süßer. Alleine stören mich die beiden Sachen eher wenig, jedoch in Kombination schmeckt ein Hotdog für mich eher nach einem Dessert … Hahaha. Auch Früchte schmecken bisher süßer. Ich hätte es vorher nicht erwartet aber die Früchte schmecken mir hier sehr viel besser als in Deutschland. Früchte esse ich hier dann auch zum Frühstück zusammen mit Jogurt oder manchmal wird es auch eine Waffel oder Pancakes. Zum Mittagessen nehme ich mir meistens etwas von zu Hause mit, das variiert dann stark.  
Glutenfrei in den USA unterwegs zu sein ist gar kein Problem. Die Amerikaner sind da generell schon weiter vorangeschritten. Man kann hier alles finden, dass man auch in Deutschland finden kann und noch mehr. Besonders gefallen mir die glutenfreien Waffeln und instant Mac and cheese. Das einzige, was hier und da mal etwas lästig werden kann ist, dass die Produkte manchmal quer im Laden zerstreut sind und nicht alle an einer Stelle zu finden sind. Wenn man jedoch öfter im selben Geschäft war ist das dann auch kein Problem mehr. Auch die Fastfoodketten sind hier weiter. In manchen kann man sich den Burger zum Beispiel mit einem Salatblatt als Brötchenersatz bestellen, bei anderen ein glutenfreies Brötchen dazu bestellen oder gleich eine glutenfreie Pizza.
Kulturschocks
Eine Sache, die ich vor meiner Anreise gar nicht erwartet habe ist, dass Nutella hier kein so großes Ding ist. Viele Amerikaner haben das noch nie probiert, jedoch kann man es trotzdem in fast jedem Supermarkt finden. Meine Gastmutter und Gastvater haben es zum Beispiel nur ein oder zweimal probiert und konnten sich gar nicht mehr an den Geschmack erinnern. Ihre Kinder, meine Gastbrüder(4 und 6 Jahre) hatten auch noch nie Nutella probiert. Beide, jedoch vor allem der jüngere, waren am Anfang sehr suspekt und wollten es auch kaum probieren, mittlerweile lieben sie es jedoch fast noch mehr wie ich und es darf nie fehlen!
Die Sache, die mich noch mehr überrascht hat, ist dass man hier keine Paprika Chips kaufen kann und ich bis jetzt auch noch keinen Amerikaner gefunden habe, der sie jemals probiert hat. Beliebte Chipssorten sind eher Sour Cream and Onion, Barbecue oder nur gesalzen. Die Amerikaner haben jedoch auch viele nicht ganz so herkömmlich Chips, wie die, die nach Käse schmecken und aus Mais hergestellten Cheetos.  
Das war es auch soweit mit meinem Artikel. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr habt vielleicht auch Hunger auf ein Auslandsjahr bekommen. Wenn ja, meldet euch gerne bei Kulturwerke Deutschland oder lest euch weitere Blogartikel durch.

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