Johanna stellt euch die Calvary Christian Academy in Florida, USA vor

Laufbahn vor einer Tribüne unter blauem Himmel

Johanna stellt euch die Calvary Christian Academy in Florida, USA vor

 

Herzlich Willkommen zu meinem Blogartikel über meine Schule in den USA. Ich bin Johanna, 16 Jahre alt und befinde mich momentan in Miami Florida. Ich mache einen Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland für 3 Monate. In diesem Artikel erzähle ich euch etwas über meine Privatschule und wünsche euch erstmal viel Spaß beim lesen!

Als ich mich beworben habe, wurden mir damals 3 public schools vorgeschlagen, da ich auch ursprünglich auf eine gehen wollte, und eine private school. Letztendlich habe ich mich für die Calvary Christian Academy in Fort Lauderdale entschieden, weil ich die Auswahl an Klassen und Sportarten mega fand. Außerdem hat diese Schule etwa 2000 Schüler und es gibt auch eine Uniform-Pflicht was ich echt cool finde, um einfach mal die Erfahrung gemacht zu haben. Meine Schule ist in 3 Gebäude unterteilt. Highschool, Middle School und Elementary school. Außerdem gibt es 2 Sportplätze und 2 Sporthallen. Eine gibt es in der Nähe des Middle School Gebäudes und eine wo man mit Bussen hin gebracht wird. Diese Sporthalle hat auch ein Gym und eine Skateboardhalle. Es ist ein riesengroßes Gelände und am Anfang war ich etwas verwirrt, jedoch habe ich mich dann schnell zurecht gefunden. Die Klassenzimmer sind alle total unterschiedlich dekoriert. Es gibt kein Klassenraum der genauso aussieht wie ein anderer. Die Klassenzimmer werden von den Lehrern sehr personalisiert und meine Schule nutzt ausschließlich Whiteboards. Jeder Schüler hat seinen eigenen Tisch mit Stuhl. Da teilt sich keiner ein Tisch mit anderen. Außerdem gibt es überall Wasserspender und für die Highschool 2 Cafeterias wo man sich sein Lunch holen kann. Draußen gibt es viele Picknick-Tische und auch drinnen gibt es einige Gruppentische, sodass man die Pause nicht im Klassenzimmer oder im Gebäude verbringt. Das Highschool Gebäude ist in 4 Stockwerke unterteilt. Ganz unten ist das Theater, die Cafeterias, die Rezeption und die Musik- und Tanz-Klassenzimmer. Im 2. Stock werden überwiegend Sprachen und Religion gelehrt. Im dritten Stock befinden sich alle Kunst, Geschichte und Geografie Räume und im 4. Stock alle wissenschaftlichen Fächer. Wie schon erwähnt war die Auswahl der Fächer und Sportarten ein entscheidender Grund für mich, auf diese Schule zu gehen. Von Theater und tanzen bis hin zu film und Mediengestaltung, Meereswissenschaften, Gesundheit und vielen Sprachen, ist wirklich für jeden etwas dabei. Ich habe zum Beispiel Team Sport, Kunst, Geographie und Body human Systems, was eine Art Biologie ist. Die Fächer habe ich auch in Deutschland und mir macht es einfach Spaß und ich hab eine gewisse Sicherheit in den Fächern, da es nichts völlig Neues ist. Nach der Schule kann man Sportarten wie Cheerleading, Schwimmen und Tauchen, Volleyball, Baseball und Football und auch Tennis spielen. Außerdem kann man auch Leichtathletik machen, was ich 3 mal die Woche mache. Leichtathletik ist außerdem in verschiedene Disziplinen unterteilt wie Langlauf, Sprinten, Werfen und Springen. Was wirklich besonders an meiner Schule ist, ist dass die Kinder der Lehrer auf die schule gehen und es sich somit wie eine grosse Gemeinschaft/ Familie anfühlt. Die Lehrer achten nicht nur auf die Noten der Schüler sondern sie interessieren sich auch für die persönliche Geschichte hinter den einzelnen Schülern und sie interessieren ich wie es denen geht. Jede Woche gibt es einen Gottesdienst und es wird vor jeder Klasse gebetet. Die Uniform führt dazu, dass sich jeder untereinander akzeptiert und sich keiner ausgeschlossen fühlt. Alle halten zusammen was meiner Meinung nach bei uns in Deutschland fehlt. Zur Uniform gehören Poloshirts in blau und weiss, es gibt blaue und beige Hosen und für die Mädchen noch blaue Röcke. Es gibt noch verschiedene Arten von Pullovern und Jacken und es ist auch erlaubt Trainingsjacken deiner Sportart zu tragen. Es gibt auch eine extra Sport Uniform die aus blauen Hosen und grauen, blauen und gelben T-shirts besteht. Für die Lehrer gilt die Uniformpflicht nicht. Natürlich spielen Noten eine große Rolle und man kann während des Lunch und nach der Schule Hilfsklassen in den Problemfächern nehmen, aber das ist nicht das wichtigste. Ein gutes Miteinander ist da viel wichtiger aber auch anders als gewohnt schreibe ich mindestens jede Woche einen Test/ Quiz und muss jede Hausaufgabe abschicken, da jeder Schüler ein Chromebook hat und alles digital läuft. Deine mündliche Mitarbeit zählt überhaupt nicht mehr und anhand deiner erreichten Punkte in den verschiedenen Aufgaben/ Tests/Quizes  bekommst du eine Durchschnittsnote für jedes Fach in Prozenten. Die Schüler rufen die Antworten einfach so in den Klassenraum und wenn ich in einer Klasse bin wo um die 30 Schüler drin sind, kann es echt mal laut werden. Es ist aber nicht immer so, da die Anzahl der Schüler in den jeweiligen Klassen total unterschiedlich ist. Mal sind es nur 15 und dann auch mal 30. Außerdem hat meine Schule auch einen echt großen Raum, wo am Wochenende die öffentlichen Gottesdienste stattfinden. Außerhalb des Geländes gibt es nichts besonderes. Ein paar Tankstellen, ein Fastfood Laden, eine weitere Sporthalle für die, die Basketball an meiner Schule spielen und eine weitere Kirche. Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick über meine Schule geben. Zur Not hat diese auch eine Internet-Website falls ihr interessiert seid.

Ein Auslandsaufenthalt in den USA war die beste Entscheidung die ich je gemacht habe :)

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