Hey, ich bin Klara, 16 Jahre alt und mache gerade ein Auslandsjahr mit Kulturwerke Deutschland. Ich bin nun schon knapp 6 Monate in England auf einem Internat und bleibe noch ca. 5 weitere Monate. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich früher an ein Auslandsjahr gedacht habe, habe ich mich immer in einer amerikanischen High School gesehen, mit allem was dazu gehört; Prom, Football Games, großer Schule mit vielen Schülern, nachmittags mit Freunden und mit dem Auto irgendwo hinfahren und so weiter … Ihr habt so etwas in der Art sicher auch im Kopf :)
Für mich war schon von der Grundschule an klar, dass ich ein Auslandsjahr in meiner Schulzeit machen werde, meine Eltern waren von dem Gedanken auch immer begeistert, also stand das schon fest. Je älter ich wurde, umso mehr habe ich mich darauf gefreut. Es ging mir nicht nur darum meine Englischkenntnisse zu verbessern, sondern viel mehr darum etwas Neues kennenzulernen, etwas alleine zu entdecken und vor allem das selbstständig sein immer mehr zu fördern. In meinem Freundeskreis hat das nie wirklich jemand gemacht, sie fanden die Idee immer schön, aber selber hat es glaub ich keiner wirklich so gemacht. In meiner Familie war es schon eher etwas anders, obwohl zum Beispiel meine Cousine ihr Auslandssemester im Studium gemacht hat und auch schon so eine Art Work & Travel noch vor dem Studium. Das finde ich an sich auch super interessant und werde definitiv viel versuchen in anderen Ländern zu machen und neue Erfahrungen zu sammeln und auch sehr wichtig für mich neue Menschen kennenzulernen.
Also wie Ihr sicher merkt, hat mich dieses halbe Jahr in England noch mehr motiviert weiter ins Ausland zu gehen und immer neues kennenzulernen. So, jetzt ist nur noch die Frage wie mein American Dream High School Leben in einem Internat in England geendet hat. Ganz einfach gesagt, ich habe angefangen mich mit dem Auslandsjahr aktiv letztes Jahr zu beschäftigen und habe immer nach der Möglichkeit des Reitens geguckt und wo Pferde in der Nähe sind mit gutem Reitunterricht. Wie ihr euch das denken könnt, habe ich da mehr in England gefunden. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt war, dass die Schule trotz allem eine guten akademischen Ruf hat. Nach ein wenig Recherche bin ich mit diesen Punkten immer mehr in England gelandet und habe dann durch Zufall die Stonar School gefunden. Hier kann ich reiten, die Schule hat einen guten Ruf und was das Beste war, es ist eine internationale Schule, das heißt ich lerne nicht nur Engländer kennen, sondern Schüler von der ganzen Welt. Das hat mich sofort fasziniert. Als ich dann auch noch gesehen habe, dass es ein Internat ist, war ich total neugierig darauf dies einmal auszuprobieren. Also sprach ich mit den Leuten von Kulturwerke und die haben mir dann super geholfen an dieser Schule angenommen zu werden. Ich bin auch im Nachhinein, super glücklich mich für diese Schule entschieden zu haben. Obwohl eine Sache finde ich ein wenig schade, und zwar ist es eine sehr kleine Schule. An dieser Schule sind ca. 400 Schüler von 1. - 13. Kasse und manchmal wünsche ich mir etwas mehr Menschen. Natürlich hat es auch seine Vorteile in einer kleinen Schule zu sein; man findet wesentlich schneller Anschluss (da man nicht untergeht in der Masse) und die Schule kann sich auch mehr um deine individuellen Wünsche kümmern. Also alles in allem haben sich meine Wünsche und Gründe für einen Auslandsaufenthalt erfüllt; ich lerne viele neue Leute kennen, ich entdecke etwas selbstständig, weg von zu Hause und natürlich werde ich auch sicherer in der englischen Sprache.
Falls ihr auch Interesse an einem Schüleraustausch habt, lasst euch doch mal von Kulturwerke beraten :) Ich kann es wirklich sehr empfehlen. Das war es auch schon mit meinem Blogartikel, ich hoffe es hat euch gefallen!