Herzlich willkommen zu meinem Artikel über mein Fazit am Ende meines Auslandsjahres. Ich bin Leander, bin 17 Jahre alt und befinde mich aktuell in Irland. Ich mache ein Auslandsjahr mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. In diesem Artikel erzähle ich dir von meinem End-Fazit von meinem Auslandsjahr.
Im Großen und Ganzen hat mir mein neunmonatiger Auslandsaufenthalt gefallen. Ich habe ein Land kennengelernt, viele Eindrücke gesammelt und neue Menschen getroffen. Natürlich gab es auch Momente oder Zeiträume, die mir nicht gefallen haben, aber die positiven Erlebnisse überwiegen eindeutig. Ich habe sehr gerne meine Schule besucht, das Schull Community College. Jeden Tag hat es mich begeistert, nur ein paar Schritte vom Atlantik am Unterricht teilzunehmen. Die vielen netten Schüler und Lehrer, die ich dort kennenlernen durfte, haben maßgeblich zum Gelingen meines Auslandsjahres beigetragen.
Es gibt glaube ich nicht eine einzige Sache, auf die ich mich am meisten freue in Deutschland, es ist mehr mein gesamter Alltag. Wieder zu Hause aufwachen, mit meiner Familie zu Abend essen, meine Katzen wiederzusehen, einfach ein vertrautes Leben zu führen. Darauf freue ich mich. Heimweh hatte ich zu keinem Zeitpunkt, aber seit einigen Wochen ist die Vorfreude auf meinen Rückflug so groß geworden, dass ich es kaum noch abwarten kann. Es war auch schön, eine andere Sprache zu sprechen und besser darin zu werden. Am meisten hat mir aber der Ausflug zu den Cliffs of Moher gefallen. Die riesigen Klippen hinunterzublicken, die kräftige Meeresluft zu spüren und die Aussicht auf die unendlich wirkenden Weiten des Nordatlantiks. Das war mein bestes Erlebnis in Irland. Im Nachhinein betrachtet hätte ich vielleicht die Zeit in Dublin besser nutzen sollen. Ich wäre noch gerne in das ‚National Museum of Ireland – Natural History‘ gegangen.
Offen gesagt hatte ich nicht wirklich mein Auslandsaufenthalt durchgeplant, wegen meiner doch eher kurzfristigen Abreise, aber mein Wunsch nach einem schönen Auslandsjahr hat sich trotzdem erfüllt. Es ist mir auch nicht schwergefallen, neun Monate nicht zu Hause zu sein, weg von meiner Familie und Freunden. Ich habe nie viel mit meinen Eltern telefoniert, nicht weil ich es nicht mag, sondern weil es einfach nicht nötig war. Meine Eltern haben mir anvertraut, eigenständig Entscheidungen zu treffen und ein wenig erwachsen/unabhängig zu werden. Natürlich hatte ich auch meine Gasteltern oder das Team von Kulturwerke, die mir bei Fragen oder Problemen zur Seite standen, aber es bedarf einen gewissen Mut das vertraute Heim und die damit verbundene Sicherheit zu verlassen.
Ich kann ein Auslandsjahr nur empfehlen, es hat mir wie gesagt sehr gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass eine eher introvertierte Person damit schwere Probleme haben kann. Für die meisten ist es etwas neues weg von zu Hause zu sein, in einem anderen Land zu leben, mit anderen Menschen zu wohnen und neue Freunde an einer ganz neuen Schule finden zu müssen. Ich glaube, das kann für einige sehr schwer sein. Um ehrlich zu sein glaube ich, dass ein Auslandsjahr für einen charakterlich nicht so gefestigten Menschen keine gute Idee ist. Tipps gegen Heimweh kann ich leider nicht geben, aber versucht euch abzulenken. Seid jemand neues, nutzt die Chance zu eurem Besten, wenn ihr ein Auslandsjahr macht. Versucht so viel an Erlebnissen mitzunehmen wie nur möglich.
Ich hoffe dir hat mein Artikel über mein Fazit gefallen und wenn du auch ein Auslandsjahr machen möchtest, dann wähle die Nummer in den Kontaktdaten, um deinen Auslandsaufenthalt zu planen oder lese weitere Artikel, um noch mehr über den Alltag von Gastschülern zu erfahren.