Herzlich Willkommen zu meinem Artikel über die Sportangebote an meiner Schule. Ich bin Leander, bin 17 Jahre alt und befinde mich aktuell in Irland. Ich mache ein Auslandsjahr mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. In diesem Artikel erzähle ich dir von den Sportmöglichkeiten an meiner Schule, die ich während meines Auslandsaufenthaltes belege.
Ich besuche das „Schull Community College“ in der kleinen Ortschaft Schull, ich wohne in einem Nachbardorf. Die Schule ist mit nicht einmal 500 Schülern recht klein, hat dafür aber viele verschiedene Angebote, um fit zu bleiben. Es gibt eine Sporthalle mit einem kleinen Fitnessstudio, ein Squash Court, ein Fußball-/Rugbyfeld, zwei eingezäunten Soccer-/Basketballplätzen und ein Nebengebäude am Wasser. Das Nebengebäude ist für die Schüler, welche den Segelkurs belegen. Natürlich gibt es auch einmal die Woche Sportunterricht.
Wie gesagt bietet die Schule einen Segelkurs an, dieser war allerdings bei meiner Ankunft schon ausgebucht, da dieser sehr begehrt ist. Des Weiteren hat das „Schull Community College“ noch ein Rugbyteam, ein Hurlingteam, ein Fußballteam und ein Basketballteam (in allen Sportarten sind die beiden Geschlechter voneinander getrennt; also jeweils zwei Teams; außerdem wird in Altersgruppen unterschieden). Es wird auch noch Kickboxen/Selbstverteidigung angeboten, aber leider nur für die Jahrgangstufe unter mir (4th Year). Vor meiner Abreise aus Deutschland habe ich zwei bis dreimal die Woche Kickboxen/Muay Thai betrieben. Soweit ich weiß, kann man sich einfach bei dem zuständigen Sportlehrer melden, um an einem Training teilzunehmen, sofern man bereit ist einige Schulstunden bzw. Tage dafür zu opfern. Da mich weder Rugby, Hurling oder Basketball, noch Fußball interessiert, besuche ich keinen der angebotenen Kurse, ich habe mich stattdessen für ein Fitnessstudio außerhalb der Schule entschieden.
Leider hat das Hotel, zu dem das Fitnessstudio gehört, Insolvenz angemeldet. Also konnte ich seit Januar keinen Kraftsport mehr machen. Davor bin ich aber dreimal die Woche dahin gegangen, ich habe immer zwei Muskelgruppen an einem Tag trainiert. Montags zum Beispiel Bizeps und Schulter, mittwochs Beine und Rücken, und dann am Wochenende Trizeps und Brust. Man kann sich ganz einfach mit den Übungen aufwärmen, indem man weniger Gewichte benutzt und sich langsam steigert, bis man dann schließlich beim normalen „Arbeitssatz“ angelangt ist. Eine andere Möglichkeit sind „Terrabänder“, ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, allerdings sehe ich sie mehr als Hilfsmittel oder Trainingszubehör und nicht als vollwertige „Übung“. Sie sind sehr nützlich, aber Gewichte sind besser um den „Muskelreitz“ effektiv zu setzten, um dann auch Resultate verzeichnen zu können. Generell sollte man vorsichtig beim Kraftsport sein, keine Scheu zeigen und auch andere Leute um Hilfe bitten, wenn man mal nicht weiter weiß oder sich unsicher ist. Wenn man den Sport nur macht, um fit zu bleiben kann man eigentlich nicht viel falsch machen, sobald man ein wenig Erfahrung gesammelt hat. Anders sieht es dann schon wieder aus, wenn man möglichst viel Muskulatur aufbauen will. Man braucht keine Angst vor dem Sport haben, denn solange man eine saubere Form behält, ist das Verletzungsrisiko nicht höher als bei anderen Sportarten. Abschließend kann ich nur sagen, dass Sport ein großer Teil meiner Freizeit ist, und ich freue mich auch schon darauf nach meiner Rückkehr wieder mit dem Kampfsport anzufangen.
Ich hoffe dir hat mein Artikel über meine Sportmöglichkeiten gefallen und wenn du auch ein Auslandsjahr machen möchtest, dann wähle die Nummer in den Kontaktdaten, um deinen Auslandsaufenthalt zu planen oder lies weitere Artikel, um noch mehr über den Alltag von Gastschülern zu erfahren.