Herzlich Willkommen zu meinem letzten Artikel, den ich hier in Kanada verfassen werde. Ich bin Lotta, bin 17 Jahre alt und befinde mich aktuell in Sussex, Kanada. Ich mache einen Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland. In diesem Artikel erzähle ich euch von meinen Kulturwerke Deutschland Erfahrungen, die ich hier über die letzten fünf Monate hier in Kanada gesammelt habe und was ich alles gelernt habe und mitnehmen kann. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen!
Die Entscheidung zu treffen ein Auslandsjahr zu machen und sich bei einer Organisation anzumelden ist ein erster sehr mutiger Schritt. Aber man ist trotzdem noch in seinem gewohnten Umfeld mit Familie und Freunden. Sich dann aber wirklich verabschieden zu müssen und in ein Flugzeug zu steigen war allerdings noch mal etwas ganz anderes für mich. Man realisiert zu was man sich entschieden hat, man zweifelt und man hat natürlich etwas Angst. Für mich hat sich der Flug und die ersten paar Woche nicht wirklich real angefühlt. Man ist in einer komplett neuen Umgebung, lernt ständig neue Leute kennen und wohnt in einem neuen Haus. Alles ist ungewohnt und neu. Aber genau das ist es, was perfekt für mich war. Ich fühle mich jetzt sehr viel selbstständiger und unabhängiger, da ich mich hier nun mal selbst um alles kümmern musste. Nach der langen Online-Schulzeit, in der es schwer war neue Leute kennen zu lernen, war es schön so viele neue Leute zu treffen. Und die Freundschaften und Familie, die ich hier gefunden habe, werde ich nie vergessen. Ich werde meine Freunde und meine neue Familie sehr vermissen und ich kann kaum glauben, dass meine Erfahrung hier schon fast vorüber ist. Es fühlt sich einerseits an, als wäre die Zeit extrem schnell vorbei gegangen, auf der anderen Seite fühlt es sich aber auch langsam an, da ich in der Zeit hier so aktiv war und so viel mehr erlebt habe, als bevor. Wenn man weiß, dass man nur fünf Monate an einem Ort leben wird, genießt man die Zeit so viel mehr und hat viel mehr den Drang Dinge zu unternehmen. Ich hoffe, dass ich von nun an immer so aktiv und glücklich leben werde.
Ich habe außerdem das Gefühl, dass ich mich nach meinen Erfahrungen in Kanada wohler fühle in neuen Situationen, da man sich konstant in solchen wiederfindet und deswegen lernt, mit ihnen umzugehen.
Was ich am meisten an Deutschland vermisst habe, ist definitiv an erster Stelle meine Familie und meine Freunde und an zweiter Stelle das Brot. Das Brot hier ist leider größtenteils Toast, was den deutschen Bäckereien leider überhaupt nicht das Wasser reichen kann. Was ich an Kanada neben meinen Freunden und meiner Gastfamilie vermissen werde, sind Menschen, die vor der Schule stehen und jedem einen schönen Tag wünschen, da sich das einfach gut anfühlt. Außerdem werde ich die übergroßen Cookies und den Schnee vermissen.
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