Xenias erste Woche in Kanada

Xenias erste Woche in Kanada

Hallo,

ich bin Xenia, 15 Jahr alt und verbringe gerade mit der Organisation Kulturwerke Deutschland mein
Auslandsjahr in Kanada. Ich bleibe hier für insgesamt 10 Monate und bin schon seit einer Woche in Vancouver. 

 

 

Jetzt möchte ich euch über meine erste Woche berichten.

Leider ist sie nicht die spannendste, weil ich aufgrund der aktuellen CORONA-Situation in einer
zweiwöchigen Quarantäne bin.

Alles begann, als ich vor einer Woche am Flughafen stand. Anfangs gab es Probleme mit meinem
„Study Permit“ und man wollte mich nicht fliegen lassen, obwohl ich alle notwendigen Dokumente
dabei hatte. „Du musst bei der kanadischen Botschaft eine Visum beantragen. Das dauert
ca. 2-3 Wochen.“ Diese Antwort bekam ich von der „netten“ Vorgesetzten am Flughafen Nürnberg
und dann ging sie einfach weg.

Das war erstmal ein Schock, aber meine Eltern und ich haben nicht aufgegeben und weiter nach
derLösung gesucht. An einem Samstag, um 4.00 Uhr früh, war das nicht einfach. Nach einer Stunde
wurde das Problem gelöst und ich konnte durch die sich gerade schließende  Sicherheitskontrolle
hetzen um noch rechtzeitig zum Gate zu kommen. Aus diesem Grund fiel der Abschied auch relativ
kurz aus.

Meine zwei Flüge verliefen dann reibungslos und nach fast 3 Stunden Aufenthalt am Flughafen
Vancouver konnte ich endlich meine Gastfamilie sehen. Wegen Corona holte mich leider nur die
Gastmutter ab. Doch als wir zu Hause angekommen sind, lernte ich den Großteil meiner Gastfamilie
zum ersten Mal persönlich kennen. 

Die ersten 3 Tage nach meiner Ankunft hatte ich noch einen Jetlag und konnte deshalb auch nicht so
viel machen.

Mein Schuldistrikt (Delta School Distrikt) hat sich für jeden Tag Aufgaben überlegt, die wir machen
können, damit die Zeit in der Quarantäne abwechslungsreicher vorbeigeht. Durch die Meetings, die
ebenfalls organisiert wurden, konnte man auch schon viele andere Austauschschüler kennenlernen.
Interessante Themen, wie „das Verhalten in der Gastfamilie“ oder „typisch kanadisches Essen“,
wurden besprochen und helfen einem dieses Land besser zu verstehen.

Meine Gastfamilie kümmert sich sehr gut um mich. Wir videochatten manchmal um uns zu unterhalten
oder um Spiele zu spielen.

Heute am 8. Quarantäne Tag musste ich auch einen COVID-19 Test durchführen. Ich hatte ein Videoanruf
von einer Krankenschwester. Sie erklärte mir alles und schaute beim durchführen von dem Test zu. Das
verlief alles reibungslos und jetzt muss ich nur noch auf mein Ergebnis warten.

Auch wenn man durch die Quarantäne sehr eingeschränkt in seinen Möglichkeiten ist, sollte man immer
die positiven Seiten sehen. Zum Beispiel hat man genügend Zeit um anzukommen und aus dem Jetlag
heraus zu kommen. Das ist natürlich sehr praktisch!

Alles in allem verlief meine erste Woche, abgesehen vom stressigen Anfang, zum Glück recht entspannt.
Es ist nur noch eine Woche in Isolation und ich freue mich schon sehr auf meine restliche Zeit hier in Kanada!

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