Hello dear readers,
Willkommen zu meinem Blogartikel über meine ersten Tage und meine Anreise nach England. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen!
Mein Name ist Natalie, ich bin sechzehn und bin Anfang Januar mit Kulturwerke Deutschland nach Bournemouth, England gegangen. Ich bin jetzt also seit ungefähr einem Monat hier und habe vor, noch weitere vier Monate zu bleiben. In diesem Artikel erzähle ich euch, wie meine ersten Tage und Wochen im Ausland verlaufen sind, wie es mit dem Freunde finden so war und wie die ganze Planung davor eigentlich ausgeschaut hat.
Also, der ganze Austausch ist bis jetzt wirklich die tollste Erfahrung, die ich je machen durfte und bis jetzt jeden Cent wert. Am liebsten würde ich gleich anfangen alles über das Leben hier zu erzählen, aber ich sollte wohl besser von vorne beginnen und zwar mit etwas, das glaube ich viele im ersten Moment etwas abschreckt: die Planung des Ganzen. Man muss natürlich sagen, dass solch ein langer Auslandsaufenthalt sich nicht selbst organisiert, aber es ist nicht so viel, wie es anfangs scheint. Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass ich es am schwierigsten fand erstmal die richtige Organisation zu finden (was ich in Kulturwerke Deutschland auf jeden Fall geschafft habe) und danach ging es eigentlich voll. Zumindest war es bei mir so, denn Kulturwerke hat mir echt immer tatkräftig zur Seite gestanden und hat mir, egal wie nichtig oder klein es auch war, bei jedem Problem geholfen. Also im großen und ganzen: natürlich etwas Arbeit, aber alles machbar und den Aufwand total wert. Okay, also jetzt kann ich aber mit dem eigentlich wichtigen weitermachen: meinen ersten Eindrücke von England. Okay, als ich hier in Bournemouth ankam hatte ich mich natürlich im Vorfeld ein bisschen über die Stadt informiert und war deshalb unglaublich gespannt, vor allem aufs Meer und den Strand. Ich wurde nicht enttäuscht‚ da der Strand wirklich wunder-wunderschön ist. Ich könnte dort den ganzen Tag einfach sitzen und aufs Meer hinzuschauen. Aber natürlich war das Meer gar nicht die erste Sache, die ich von England gesehen habe, denn zuallererst hab ich meine Gastfamilie kennengelernt. Zugegebenermaßen hab ich wirklich versucht meine Erwartungen möglichst niedrig zu halten, da jede Familie anders ist und hohe Erwartungen die ganze Erfahrung nur kaputt machen. Umso mehr war ich positiv überrascht, als ich mit meiner Gastfamilie (Gastmutter, Gastvater, Gastbruder und Gastschwester) und meinem italienischen Double Placement auf Anhieb super gut klarkam. Das hat sich auch nach einem Monat nicht verändert und sie alle wachsen mir immer weiter ans Herz. Am zweiten Tag, einem Sonntag, sind mein Double Placement und ich dann auch gleich losgegangen und haben ein bisschen die Stadt erkundet. Wir sind zum Beispiel auch unseren Schulweg einmal zu Fuß abgegangen. Wenn möglich kann ich das jedem echt nur empfehlen. Nach dem ersten Wochenende bei meiner Gastfamilie ging es dann auch gleich zur Schule, wo wir erstmal eine Führung durch die Schule bekommen haben. Dann hatten wir unsere ersten Schulstunden. Wirklich, keine Sorge wegen möglichen Verständnisproblemen. Den Großteil der Sachen versteht man eigentlich (zur Not auch aus dem Kontext) und die Lehrer und Mitschüler erklären dir alles gern, wenn du sie fragst. Aber ein Tipp, der vielen vielleicht helfen könnte: Ihr müsst meistens wirklich auf die Leute zugehen, wenn ihr etwas von ihnen wollt. Alle sind ultra hilfsbereit und lieb, aber man muss sich wirklich überwinden und selbst den ersten Schritt machen. Außerdem gibt es da noch die anderen Austauschschüler, bei mir kamen die vor allem aus Italien. Sich mit ihnen zu befreunden ist meistens erstmal leichter, weil sie in der gleichen Lage sind, wie man selbst. Das ist aber völlig okay, auch wenn man vielleicht die ersten paar Wochen oder Tage nur mit Austauschschülern eng befreundet ist. Achtet nur darauf nicht zu viel mit Leuten zu machen, die eure Muttersprache sprechen, denn dann wird euer Englisch logischerweise nicht wirklich besser 😉Jedenfalls, ich bin schon wieder am abschweifen. Nach der Schule, also am späten Nachmittag sind wir dann zum ersten Mal zum Strand gegangen und danach ins Stadtzentrum. Und wie gesagt, ich wurde nicht enttäuscht! Der Strand war einfach wunderschön, mit richtig tollen Sand und nem Pier, achja und sogar das Wetter war sonnig mit blauem Himmel. Gar nicht typisch England! Das Stadtzentrum ist auch richtig schön mit Restaurants und Geschäften (Primark ist wirklich sehr nice). Dort haben wir auch ein Gym gefunden, wo wir jetzt Mitglieder sind und regelmäßig hingegen. Jetzt nach ein paar Wochen hab ich mich eigentlich schon super eingelebt und hab auch einigermaßen einen Rhythmus gefunden, der zwar Routine hat, aber trotzdem nicht langweilig wird. Dabei hab ich drauf geachtet, dass Schule, Freunde und andere Aktivitäten einigermaßen im Gleichgewicht sind, aber das gibt sich eigentlich von selbst nach einer Zeit. Achja und ich hab fast vergessen, dass ich seit ich hier bin auch schon auf ein paar Ausflüge gegangen bin. Der wohl spannendste von allen war auf jeden Fall London. Ich bin echt kein Stadtmensch aber ich muss zugeben: In London hab ich mich echt verliebt. Es ist einfach unglaublich schön und spannend! Überall ist sozusagen Geschichte zu finden und trotzdem ist die Stadt so lebendig. Es ist echt … Wow. Unglaublich. Also, ja. London ist auf jeden Fall das Geld (ja, es ist schon teuer in London) und jeden Aufwand absolut wert.
Ich glaube das war auch schon alles, was es zu meinem Anfang in England zu erzählen gibt, aber wenn euch dieser Artikel vielleicht etwas Spaß beim Lesen gemacht hat, oder Lust auf ein eigenes Auslandsjahr/Semester in England, dann könnt ihr euch gern an Kulturwerke wenden. Deren Nummer könnt ihr in den Kontaktdaten finden. Außerdem ist mein Artikel hier gar nicht der einzige! Also, falls ihr es interessant gefunden habt, könnt ihr gern auch noch durch die anderen Artikel von Kulturwerke stöbern. Mach ich sogar manchmal noch, obwohl ich ja schon längst in England bin 😁