Hallo und Willkommen zu diesem Artikel von mir über mein Auslandsjahr. Mein Name ist Nina, ich bin 16 Jahre alt und jetzt schon seit 3 Monaten im Ausland mit der Organisation Kulturwerke Deutschland, insgesamt werden es 10 Monate sein. Das Jahr verbringe ich auf einem Internat, in der Nähe von Washington D.C., im Staat Virginia. In diesem Artikel möchte ich darüber reden, wie es ist Freunde im Ausland zu finden und wie ich Anschluss bekommen habe. Viel Spaß beim Lesen!
Da ich mein Jahr auf einem Internat verbringe, ist es etwas anders als wie auf einer Day School mit einer Gastfamilie und man lernt die Leute auf andere Weise kennen. Während der Zeit, die ich jetzt schon hier bin, habe ich auf jeden Fall schon viele tolle Leute kennengelernt und Anschluss zu verschieden Gruppen gefunden. Ich habe auf jeden Fall schon in meinen zwei Roommates gute Freunde gefunden, was auch mit die ersten Leute hier waren, mit denen ich mich angefreundet habe. Sie haben mich an meinen ersten Tagen hier eingeführt und mir geholfen. Mit meinen Roommates komme ich sehr gut klar und sie sind auch Leute hier, mit denen ich sehr viel Zeit verbringe und unterhalte, da wir jeden Abend zusammen lernen, Filme schauen etc.
Als nächstes habe ich Mädchen kennengelernt, die im selben Dorm wie ich leben, man sieht sich immer mal wieder, aber besonders bei verschieden Aktionen im Dorm, wie z.B. einer Dorm Party jedem Mittwoch oder gemeinsamen Dekorieren des Dorms. Mit diesen Leute verbringe ich auch oft Zeit, man trifft sich in verschiedenen Zimmer, macht Hausaufgaben gemeinsam oder alle schauen einen Film zusammen in der Lounge.
Eine natürlich ausschlaggebende Aktivität, bei der ich Freunde kennengelernt habe, war der Sport. Ich habe die Herbst Saison damit verbracht Hockey zu spielen und dadurch, dass in Amerika jeden Tag nach der Schule Training ist, habe ich natürlich viel Zeit mit den Leuten verbracht. Ich wurde super in das Team aufgenommen und in alles mit einbezogen, was total Spaß gemacht hat. Als Team ist man richtig zusammengewachsen und jeder ist mit jedem befreundet, wo man sich total wohlfühlt. Die Spiele und Turniere waren immer was besonderes, weil man oft den ganzen Tag gemeinsam verbracht hat und währenddessen sich immer besser kennengelernt und tolle Erinnerungen gemacht hat.
Neben den ganzen Amerikanern die man durch verschiedenste Sachen kennengelernt habe ich auch in anderen Austauschschülern sehr gute Freunde gefunden. Hier an meiner Schule gibt es auch 2 andere Deutsche und eine Spanierin, mit den ich mich sehr gut verstehe und auch viel unternehme. Es ist schön auch andere Austauschschüler als Freunde zu haben, weil die einen genau verstehen und das gleiche erleben. Man konnte also sage, dass wir diese Reise einfach gemeinsam machen und uns immer unterstützen.
Und natürlich habe ich viele Leute im Unterricht kennengelernt, da man in eine Amerika nicht eine Klasse, sondern verschiedene Kurse mit verschiedenen Schülern hat, trifft man so auf ganz viele Leute. Ich unterhalte mich immer wieder mit Leuten während dem Unterricht, dort findet man immer gute Gesprächsthemen und somit macht die schule auch viel mehr Spaß. Dazu kommt das Mittagessen, wo ich eine tolle Gruppe von Mädchen kennengelernt habe, weil ich mich dazu gesetzt habe. Wir haben uns sofort verstanden und sie haben mich toll aufgenommen und immer eingeladen, wenn sie etwas in der Freizeit gemacht haben.
Außerhalb der Schule hatte ich bis jetzt noch nicht sehr viel Möglichkeiten Leute kennenzulernen, da wir ein Internat sind. Aber es kam doch immer mal wieder dazu, dass mich Freundinnen mit nachhause genommen haben und mir ihre Freunde vorgestellt haben. Ich plane auch einem Fußball Club außerhalb der Schule beizutreten, um somit auch andere Mädchen kennenzulernen.
Allerdings möchte ich aber sagen, dass das Freunde finden ganz bestimmt nicht nur leicht ist und man sich in vielen Momenten sehr alleine fühlen wird. Es ist auf jeden Fall eine schwere Aufgabe, die mich auch viel Kraft gekostet hat. Wirklich Freunde zu finden braucht Zeit und geht nicht schnell, man darf nicht erwarten, dass man sofort mit jedem befreundet ist, sondern muss abwarten und darf auf keinen Fall aufgeben. Es wird es aber auch leichter machen, da viele Leute sofort Interesse zeigen wenn sie wissen, dass ihr ein Austauschschüler seid und werden Fragen stellen und auf euch zu gehen.
Ich würde euch daher den Tipp mitgeben immer offen für alles zu sein und auf jeden höflich zuzugehen. Es gibt keine Grund schüchtern zu sein oder Angst zu haben, denn so macht ihr euch ein schönes Jahr. Und immer dran denken, dass die Dinge Zeit brauchen und nicht von heute auf morgen funktionieren, also nicht aufgeben, sondern einfach dran bleiben!
Ich hoffe, es hat dir gefallen und weitergeholfen, wenn du auch diese Erfahrungen im Ausland machen möchtest, informiere dich auf der Website von Kulturwerke Deutschland oder lerne noch mehr in verschiedenen Artikeln.