Sonjas Ankunft in Maple Ridge, Kanada

Sonjas Ankunft in Maple Ridge, Kanada

Mein Name ist Sonja und ich mache momentan einen 10 monatigen Schüleraustausch mit der Organisation Kulturwerke Deutschland in Kanada, der Stadt Maple Ridge. 

Heute erzähle ich euch etwas zu meiner Anreise und meinen ersten Tagen im anderen Land.

 

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Mein Flug ging von Frankfurt nach Vancouver am 25. August. Meine Eltern und ich sind schon einen Tag früher nach Frankfurt gefahren, mit dem Gedanken morgens Stress zu vermeiden. 

Leider kam ich erst am Abend vor der Abreise auf die Idee meinen Koffer zu packen, der war dann auch erstmal 10 kg zu schwer, weshalb doch alles sehr stressig war, nach vielem Umpacken war auch das geschafft. Am nächsten Tag war ich drei Stunden vor Abflug am Flughafen, das war auch eine gute Zeit. Da dies mein erster Flug überhaupt war, war ich ziemlich aufgeregt. Die zehn Stunden in der Luft waren ziemlich langweilig, ich hatte aber genug Filme heruntergeladen. In Vancouver angekommen war alles ziemlich aufregend. Auf dem Flug habe ich andere Austauschschüler kennengelernt, weshalb ich nicht alleine durch die Kontrollen und zum Visa musste. Bei einem Aufenthalt in Kanada bekommt man sein Visum nämlich erst in den Reisepass, wenn man angekommen ist und nicht schon in Deutschland in der Botschaft. Dann hieß es abwarten, und das auch ziemlich lange… Insgesamt haben wir fünf Stunden warten müssen, wonach ich endlich zu meinem Gastvater konnte, der mich abgeholt hat. Mittlerweile war ich echt ziemlich müde, denn ich war schon fast 24 Stunden wach. Das war aber ein gutes Timing, denn als wir an dem Haus meiner Gastfamilie angekommen sind, war es dann auch schon spät abends. Ich war total glücklich endlich da zu sein und meine Gasteltern und meine Gastschwestern kennengelernt um haben. Meine Gastmutter hat mir dann noch das ganze Haus gezeigt, was auch richtig typisch kanadisch aussieht und ich habe mich sofort richtig wohlgefühlt. Ich habe mein eigenes Zimmer und Bad und wir wohnen direkt neben einem Wald, weshalb man manchmal vom Balkon die Bären sehen kann.

Ich war direkt ganz gut im neuen Rhythmus mit der Zeit, weshalb ich an meinem ersten richtigen Tag auch schon mit zum Eishockeyspiel meiner Gastschwester konnte. Das war eine total neue Erfahrung, weil ich das aus Deutschland garnicht so kenne – aber Eishockey ist die Sportart der Kanadier. In meinen ersten Tagen hier hat mir meine Gastfamilie alles in der Umgebung gezeigt, mich mit zum Einkaufen genommen, was hier auch völlig anders ist und ich bin gut angekommen. 

Bis die Schule anfing hatte ich genug Zeit mich einzuleben und an alles zu gewöhnen. Da ich zum Glück nicht in Quarantäne musste konnte ich auch schon neue Leute kennenlernen und einiges unternehmen. Vor meinem ersten richtigen Schultag hatte ich eine Orientation, wo über alle Regeln und Vorgehen aufgeklärt wurde und alle Fragen geklärt werden konnten. Ich habe mich schon total auf meinen ersten Schultag gefreut und da ich mir meine Schule aussuchen konnte, wusste ich auch schon einiges über diese. Meine Sorgen und Ängste die ich hatte waren völlig unbegründet, denn es waren neben mir noch ganz viele andere Austauschschüler und neue Leute dort. Die Schule ist sehr groß, weshalb ich mich dort am Anfang erst einmal zurechtfinden musste. Aber alle sind total nett und helfen einem, wenn man Fragen hat. Zuerst habe ich einen Stundenplan zugeteilt bekommen, ich konnte jedoch alle Fächer so tauschen, wie ich gerne wollte. Da habe ich meinen Mathekurs direkt erstmal gegen Kochen getauscht. Neben Kochen, was hier Culinary Arts genannt wird habe ich noch Französisch, Biologie und Sport. Im 2. Semester bekommt man dann vier andere Fächer. Ich fand es erst etwas fragwürdig, dass man wirklich jeden Tag die gleichen vier Fächer nur in einer anderen Reihenfolge hat, aber trotzdem ist der Unterricht total anders und macht echt viel Spaß. 

Die Schule ist im Vergleich zum deutschen Gymnasium auch viel einfacher und die Schüler-Lehrer Beziehung ist eine ganz andere. An den Wochenenden fahre ich oft nach Vancouver mit anderen Austauschschülern, die Entfernung ist gut machbar und man kann dort total viel unternehmen.

 

Wenn du auch an einem Schüleraustausch in Kanada oder in einem anderen Land interessiert bist, dann melde dich doch einfach mal bei Kulturwerke Deutschland! Sie werden dir zur Seite stehen und dir helfen, ein super Auslandsjahr mit tollen Erfahrungen zu erleben.

Vielen Dank für das Lesen meines Blogs!

Eure Sonja

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