Herzlich willkommen zu meinem Blogartikel. Ich bin Sophie und 16 Jahre alt, momentan befinde ich mich in England, in der Nähe von Birmingham. Ich befinde mich hier seit ungefähr 2 Monaten und es warten auf mich noch 3 weitere aufregende Monate, bevor es dann wieder zurück nach Deutschland geht. Meinen Austausch habe ich mit Kulturwerke Deutschland unternommen.
Ich wohne seit ungefähr zwei Monaten bei meiner Gastfamilie, diese besteht aus meiner Gastmutter (Shelley), meiner Gastschwester (Marti), die aus Italien gekommen ist und unserem Hund (Ruby). Am Anfang war ich etwas enttäuscht, nicht eine große Gastfamilie zuhaben und nur eine Gastmutter, da ich in einer großen Familie groß geworden bin und es für mich sehr ungewohnt war, aber mittlerweile bin ich sehr froh und glücklich darüber, dass es so gekommen ist, es passt alles zu 100 % und dass wir nur zu dritt sind, hat manchmal seine Vorteile. Dadurch mache ich nochmal ganz andere Erfahrungen und ich bin froh darüber. Wir verbringen abends die meiste Zeit zusammen, da sie abends erst von der Arbeit kommt und wir morgens natürlich in der Schule sind.
Natürlich musst du dich an die Situation gewöhnen, nicht zu Hause bei deinen Eltern zu sein, vielleicht musst du auch etwas deine Routine verändern. Das war bei mir auch so, meine komplette Morgen- und Abendroutine hat sich verändert und es hat auch etwas gedauert, bis ich mich wirklich daran gewöhnt habe. Aber mit der Zeit wirst du merken, dass du dich an alles gewöhnst und dich einlebst.
Es gab auch Sachen, die neu für mich waren und die ich so gar nicht aus meiner Familie in Deutschland kannte, wie z. B. dass meine Gastmutter nichts zum Mittagessen isst, ich musste mich erstmal dran gewöhnen mittags alleine etwas zu kochen und nur mit meiner Gastschwester zu Mittag zu essen, da ich in Deutschland immer mit meiner Familie zusammen zu Mittag gegessen habe. Dafür gibt es oft in meiner Gastfamilie am Nachmittag etwas süßes und englischen Tee
(der englische Tee ist wirklich toll).
Eine Sache, bei der es mir schwerfällt, mich daran zu gewöhnen, ist das Abendessen vor dem Fernsehen.
Ich vermisse es, mit meiner Familie am Tisch zu sitzen von meinem Tag zu erzählen und zu essen.
Aber es ist halt nun mal eine andere Familie und man muss es akzeptieren. Falls dir auch etwas nicht so gefällt denk dran das es nicht für immer ist und du neue Erfahrungen sammelst.
Versuche, mit deiner Gastfamilie zu reden, um eine Lösung zu finden und ich bin mir sicher sie werden Verständnis zeigen. Und vor allem, denke daran, dass jede Gastfamilie unterschiedlich ist. Erwarte also nicht, dass die Familie genauso sein wird, wie deine Familie in Deutschland.
Das war es mit meinem Artikel. Ich hoffe, es hat dir gefallen und ich konnte dir ein paar Fragen vielleicht beantworten. Du möchtest wie ich einen Austauschjahr machen? Dann wähle jetzt die Nummer in den Kontaktdaten, um deinen Auslandsaufenthalt zu planen. ☺