Theodors Anreise in Kanada

Theodors Anreise in Kanada

Hallo, liebe Leser/innen

Ich bin Theo, ich bin 15 Jahre alt und ich verbringe gerade mit Kulturwerke Deutschland ein halbes Jahr in Kanada. Heute möchte ich euch von meiner Anreise und meinen ersten Tagen in Kanada berichten.

So alleine zu reisen, in ein völlig fremdes unbekanntes Land und das Packen welches damit einher kommt, klingt jetzt auf dem Papier erstmal relativ schwer. Aber was ich mit diesem Artikel sagen will ist, dass es wirklich nicht so schwer ist, wie man sich das vielleicht vorstellt. Daher will ich euch nun einfach mal von meiner Anreise inklusive packen, meinen ersten Tagen in Kanada und schließlich noch etwas von meinen ersten Tagen in der Schule erzählen. Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen. 

Über das Packen habe ich mir erst so richtig ca. drei Wochen vor dem Abflug Gedanken gemacht. Im Endeffekt konnte ich das Packen auf ca. 3 Kategorien reduzieren: 1. Wertsachen (Persönliches Zeugs, Elektronik etc.)  2. Kleidung, hierbei habe ich für ca. zwei Wochen Sachen mitgenommen. Außerdem habe ich noch solche Klamotten mitgenommen, welche zu teuer zum Ersetzen wären, wie beispielsweise meine Winterjacke. Drittens dann noch Dinge, welche ich persönlich für Hygiene benötige.
Man merkt, glaube ich an meiner Beschreibung, dass das Packen nicht sonderlich spektakulär war. Damals habe ich mir auch wenig Sorgen gemacht, dass ich irgendwas vergessen würde, da man in Kanada so ziemlich alles findet, was man noch brauchen könnte.
Ich habe mich allgemein sehr selbstsicher in der Zeit gefühlt, weswegen ich am Tag der Abreise auch ein sehr gutes Gefühl hatte. Im Vorhinein hatte ich mir schon den Ablauf vom Reisetag klargemacht. Das hieß für mich einfach nur dem Ablauf folgen und meine Dokumente parat haben.
Nach einem herzlichen, aber schnellen Abschied von meiner Familie, saß ich dann auch schon im Flieger. Die einzige Sache, welche ich während des Flugs hätte bemängeln können, wäre die wenige Beinfreiheit. Diese machte mir, einer großen Person, relativ viel Probleme. Nach dem Flug ging es für mich durch die Immigration, vor welcher ich anfangs echt einigen Respekt hatte.
Es kam schließlich dazu, dass einer der Automaten, welcher meinen Reisepass scannen sollte, mir eine Fehlermeldung gab und mich schließlich zu einem Beamten schickte. Was ich mir im Vorhinein als Horrorszenario vorstellte, wurde am Ende auch kein Problem für mich, da alle Beamten ihren Job sehr gut machten. Natürlich war das sehr stressig, aber schließlich habe ich bemerkt, wie vollkommen idiotensicher so eine Immigration eigentlich ist und dass man sich eigentlich wirklich keine Sorgen machen muss, wenn man alle seine Dokumente bei sich hat.
Nachdem ich dann meine Koffer geholt hatte, wurde ich und andere international students von einem Bus abgeholt, welcher mich schließlich zu meiner Gastfamilie brachte. Meine Gastfamilie begrüßte mich sehr nett und half mir, mein Gepäck zu entladen. Ich fühlte mich sofort sehr willkommen, aß mit ihnen und ging sofort danach ins Bett. Schließlich hatte ich 24 Stunden nicht geschlafen.
Das Haus meiner Gastfamilie ist sehr geräumig. Ich habe ein relativ großes Zimmer mit eigentlich allem, was man zum Leben braucht.
Ich wohne in Langley. Man könnte Langley als erweiterte Vorstadt von Vancouver sehen. Langley ist eigentlich sehr schön und ruhig, man hat in der Umgebung eigentlich alles, was man braucht und man ist selten gezwungen den Bus zu nehmen. In Kanada ist man sehr vom Auto abhängig und leider kommt der Bus nur alle 30 Minuten. Deswegen fühlt man sich hier manchmal etwas eingeschränkt, wenn man weitere Strecken antreten will. Daran kann man sich jedoch gewöhnen.
Ich bin eine Woche vor Schulanfang in Kanada angekommen. In der Zeit hatten die anderen international students und ich, zwei Tage wo uns die Schule vorgestellt wurde. In dieser Woche war ich mehrere Male in Vancouver, mit einem anderen Austauschschüler, welchen ich am Flughafen kennengelernt habe. Dieser besucht auch die gleiche Schule wie ich. Vancouver ist eine unglaubliche Stadt und ich kann jedem empfehlen, sie einmal zu besuchen. Sie ist von einer Größe, die mein deutscher Kopf erstmal nicht verarbeiten konnte.
Nach meiner Ankommphase, begann für mich nun letzte Woche die Schule. Schule in Kanada ist wirklich beinahe so, wie man es aus den ganzen Hollywood Filmen kennt. Schule ist bisher sehr einfach. So einfach, dass ich mir ab und zu etwas Gedanken darüber mache, wie ich nachher mit der Schule in Deutschland, wohl zurechtkommen werde.

Dies waren meine bisherigen Tage in Kanada zusammengefasst. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Besonders aber hoffe ich, dass es euch motiviert, auch ein Auslandsjahr zu machen, denn ich persönlich habe jetzt schon das Gefühl, dass es eins der wichtigsten Ereignisse meines Lebens sein wird.

Wenn ihr auch ein Auslandsjahr in Kanada machen wollt, dann wähle die Nummer in den Kontaktdaten, um deinen Auslandsaufenthalt zu planen. Wenn du noch mehr über einen Auslandsaufenthalt erfahren willst, dann lese doch einfach noch einen Artikel auf der Webseite von Kulturwerke Deutschland.

 

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